“Nicht dazugelernt”: Gewerkschaft ver.di zu Plänen der Landesregierung von Sachsen-Anhalt, Sonntagsöffnungen zu erleichtern

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  1. BGL sagt:

    Corona hat vermutlich doch die Kassen klingeln lassen, wenn man
    es nicht nötig hat, dann bitte nicht über Amazon & Co. meckern.

    • Matthias sagt:

      Und selbst wenn wir nicht alle in die Kirche gehen, haben doch manche Menschen eine Familie und Kinder, welche gern Zeit mit ihren Eltern verbringen.

      • bin gespannt sagt:

        Und die Menschen die in den Berufen in denen Sonntags gearbeitet wird arbeiten haben keine Familie?

        Seltsam bei denen klappt es doch auch warum sollte das nicht im Einzelhandel funktionieren?

        • Umgeschaut sagt:

          Weil es schon bisher nicht funktioniert hat in der Vergangenheit. da gab es keinen Freizeitausgleich, da gab es keine höhere Lohnzahlung. Da gab es nur den flachen Abklatsch, daß man die gleiche Zeit dann halt irgendwann an einem Wochentag absent sein durfte. Und das ist ja nun weder lukrativ noch ein Ausgleich.
          Also verkauft doch gefälligst selbst, liebe Chefs.
          Indes, die Heiz- und Elektroenergiekosten werden sie scho Mores lehren… Ganz sicher.

          • Bin gespannt sagt:

            Also geht und ging niemand Sonntags arbeiten oder was willst du damit sagen?

            Ich bin der meinen das jeden Sonntag tausende Menschen arbeiten auch mit Familie und es funktioniert wunder bar. Würden diese Menschen das nicht machen hättest du nicht einmal zuverlässig Strom am Sonntag und kein Internet kein TV und kein Radio begreist du was nicht?

            Denkst du das funktioniert alle ohne das jemand Sonntags arbeitet?

  2. Alt-Dölauer sagt:

    Ich habe nie verstanden, wo das Problem der Gewerkschaften liegt. 40- Stundenwoche bleibt 40-Stundenwoche, egal ob mit oder ohne Sonntag. Viele arbeiten Sonntags: Bahn, Gastgewerbe, Hotels etc. Und ich fands persönlich immer besser Sonntags zu arbeiten und in der Woche frei zu haben. Warum will Verdi mir diese Freiheiit nehmen. Antiquiert – oder gehen die alle noch zur Kirche 😆

  3. Klara sagt:

    Gerade vor dem Hintergrund, dass sehr viele Menschen am Sonntag arbeiten müssen, weil sie andere Menschen pflegen, Bahnen und Busse steuern, in Gaststätten kochen und bedienen u.s.w. finde ich es sehr richtig, dass der Sonntag Sonntag bleibt. Der ist dann planbar, verlässlich. Er hebt sich von den andreren Wochentagen ab, man freut sich darauf. Und danach freut man sich, wenns gut geht, auch wieder auf die Arbeit. Kinder haben ihre Eltern am Sonntag zuverlässig für sich. Freunde wissen sicher, dass ihre Freunde auch frei haben.
    Auch in der Stadt sieht es am Sonntag anders aus. Geht doch mal am Sontagmorgen um 7 durch die Stadt und achtet darauf, wie sie sich anhört. Das ist köstlich. Wunderbar ist auch, dass viele Leute dann besser schlafen, weil der Verkehrslärm fehlt, der Baustellenlärm pausiert.

    • 10010110 sagt:

      Zustimmung.
      Aufweichung eines gemeinsamen freien Tages führt nur zu noch mehr zunehmender Erodierung eines gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wenn jeder nur noch für sich einen freien Tag hat, wo soll das hinführen?

      • bin gespannt sagt:

        Warum dann nicht gleiches Recht für alle?

        Nutzt bitte nichts wofür andere Menschen am Sonntag arbeiten müssen.

        Das fängt beim Strom und Wasser an geht über Internet ja auch für dich Nulli ist Sonntag dbh verbot denn Seppel muss dein Mist auch Sonntag freischalten.

        Über Gastro, Tanke, Krankenhaus, Radio, TV, usw. Viel Spaß beim freien Sonntag.

  4. Schwurbel sagt:

    „Innenstädte belebt man nicht durch Sonntagsöffnungen, man macht sie dadurch auch nicht attraktiver. Viel komplexere Konzepte sind hierfür nötig.“

    Wie kann man so denken? Man könnte meinen, er redet von Friedhöfen.

  5. Uli sagt:

    Die Landesregierung hat doch keine Ahnung

  6. Emmi sagt:

    @Klara, planbar und verlässliche ist auch ein Dienstplan. Am Wochenende sind die Baustellen der Einfamilienhäuser und die Kleingärtner zu hören … wie Rasenmäher usw. Der Sonntag steht nicht still oder ist bei Ihnen kein Verkehrslärm?
    So schreibt das Gesetz beispielsweise vor, dass mindestens 15 Sonntage im Jahr beschäftigungsfrei zu bleiben haben. Die Höchstarbeitszeit von acht Stunden darf nicht überschritten werden. Zudem muss für einen Sonntagsdienst ein Ersatzruhetag eingeräumt werden – und zwar innerhalb eines Folgezeitraums von zwei Wochen.
    Der freie Sonntag stammt noch von der Kirche. Es sollte gewährleistet werden, dass die Schäfchen schön zum Gottesdienst erscheinen. Das ist eine überholte Zeit und Sachsen Anhalt hat nicht so viele Christen.
    Gehen sie mit der Zeit und verharren nicht in überlebten Gewohnheiten. Wer sein Geschäft öffnen will, sollte das tun dürfen. Die realen Kosten werden das schon von selbst regulieren.
    Verdi ist doch nur dagegen, weil sie ihre eigene Existenz starken müssen. Die sind selbst nichts anderes wie eine Firma.

    • Malte sagt:

      Es muß dann aber auch sichergestellt werden, daß nur die Eigentümer/Geschäftsführer im Geschäft sind. Es ist nicht das Geschäft der Angestellten; die haben zuhause zu bleiben, oder mit Lohnzuschlag 100% sowie Freizeitzuschlag von 150% entschädigt zu werden. Sind dann mal für 8 Stunden 16 Stunden bezahlt und 20 Stunden Freizeit unter der Woche. Würde sich gewiss lohnen, und ist so auch schon in relevanten Bereichen für Bereitschaften üblich…

      Und zu verdi solltest du mal deine überholten und angejahrten Kenntnisse über Bord werfen und neu bestimmen. Da ist noch jede Menge Luft, denn ohne Gewerkschaft wärst du noch bei Wochenarbeitszeit 70 Stunden, null Urlaub, keine bezahlte Freistellung im Krankheitsfall und Stundenlohn von 0,80-1,5€…
      Denk mal drüber nach…

      • bin gespannt sagt:

        Malte warum nutzt du am Sonntag Internet und dbh, dazu Strom und Wasser findest du das geil das andere für dich Sonntags arbeiten?

        Aber selbst nicht den Arsch hochbekommen.

        Deine Einstellung ist einfach faul und ekelhaft!

        Dir wünsche ich mal einen medizinischen Notfall am Sonntag mit Glück kommt dann der Eigentümer des Krankenhauses vorbei oder eben NICHT!

        • nicht ganz so geglückt sagt:

          Kannst du nicht lesen? Malte schrieb: „Würde sich gewiss lohnen, und ist so auch schon in relevanten Bereichen für Bereitschaften üblich…“

          • Bin gespannt sagt:

            Doch kann ich versuch es mal mit dem ersten Satz.

            “Es muß dann aber auch sichergestellt werden, daß nur die Eigentümer/Geschäftsführer im Geschäft sind.“

            Wie soll das funktionieren wenn die Angestellten Zuhause bleiben sollen?

          • Umgeschaut sagt:

            Eigentümer und geschäftsführer, sind dir aber begrifflich? Gibt es hauptsächlich im Handel und bei Dienstleistungen. Und beides muß am Sonntag nicht sein; Einkaufen, Tanken etc. kann man auch am Samstag. Nicht ohne grund zählt der nämlich zu den Werktagen.
            Und ja, wenn Angestellte aus den genannten Bereich zuhause sind, müßte der Chef mal die kasse drücken oder die Regale einräumen. Wäre das ein Mehraufwand für ihn, oder gar unzumutbar? Ganz gewiss würde er da viel lernen…

  7. Bin gespannt sagt:

    Also brauchst du Sonntag weder Internet Radio TV noch Strom?

    Doch am Feiertag nutzt du es warum?

    Wie soll ein Geschäftsführer oder Geschäftsführerin ein ganzes Krankenhaus am Sonntag allein betreiben?

    Oder arbeiten dort die ganzen Geschäftsführer und Eigentümer?