Nie wieder Krieg: DGB Halle-Dessau kritisiert zum heutigen Weltfriedenstag Rüstungsausgaben und fordert Investitionen in Bildung, Soziales und Frieden

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erleben wir erneut, dass immer mehr Länder von Kriegen heimgesucht werden. Seit 1945 gab es noch nie so viele bewaffnete Konflikte wie 2025.
Unter dem Motto „Für eine Politik der Friedensfähigkeit! Nie wieder Krieg – in Deutschland, Europa und weltweit!” fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zu mehr Mut für diplomatische Friedenslösungen auf und warnt, dass Rüstungsausgaben auf Kosten von Bildung, sozialen Projekten und der Daseinsvorsorge gehen.
Karsten Priedemann, DGB-Regionsgeschäftsführer Halle-Dessau: „Die Welt braucht Frieden! Jetzt mehr denn je. Konflikte müssen wieder mit den Mitteln der Diplomatie und wirksamer Krisenprävention gelöst werden. Wir sehen je-doch durchaus die Notwendigkeit, in Deutschland und Europa die gemeinsame Verteidigungsfähigkeit zu stärken. Die dafür beschlossene horrende Erhöhung der Rüstungsausgaben auf fünf Prozent des BIP betrachten wir allerdings als willkürlich und bewerten sie äußerst kritisch. Zusätzliche Rüstungsausgaben dürfen nicht zu Lasten des Sozialhaushalts, der Ausgaben für Bildung und Forschung sowie von Investitionen in öffentliche und soziale Infrastruktur gehen.“
Priedemann ergänzt: „Deutschland sollte eine Friedensmacht sein, die aktiv für diplomatische Lösungen und Abrüstung eintritt, statt mit militärischer Stärke zu prahlen. Lasst uns am 1. September 2025, dem Weltfriedenstag, gemeinsam für den Frieden eintreten!”
Aber wenn der Feind nicht reden und verhandeln will, was dann?
Die EU bekommt, wegen diverser Partikularinteressen, nicht mal ein knackiges Sanktionsregime hin. Wie soll sie sich da auf eine gemeinsame Verteidigung einigen?
Wer ist denn der Feind?
Putin.
Es ist egal, wer der Feind ist. Das kann morgen schon wieder jemand ganz anderes sein.
Einen Feind schafft man sich schließlich selber an. Völlig richtigerweise ändert sich der Feind dann je nach Windrichtung und eigenen Interessen auch immer mal wieder.
Putin gibt es seit 1952. Ab 1975 wurde er zum Feind ausgebildet, seit spätestens 1998 ist er gegenüber dem „Westen“ aktiv feindlich tätig. Darin ist er ziemlich konsistent, auch bei absoluter Windstille. Nur geht ihm langsam die Pust (= Kanonenfutter) aus…
Logisch, dass man sich vor allem Feinde schafft, wenn man überall, rücksichtslos immer nur die eigenen Interessen durchsetzt. Da braucht man irgendwann auch das nötige Militär für das zugehörige militärische Abenteurertum a la Merz, Klingbeil und Pistorius
Aber warum soll ich für die in Brüssel, Berlin und Washington ausgeheckten Interessen meinen Geldbeutel, gar meine Kinder und unser aller Zukunft hergeben.
Damit sie Klugscheißer nicht unter die Knute des
Zaren geraten. Oder ist das vielleicht ihr Ziel .
Hat Priedemann schon einen Flug nach Moskau gebucht oder fühlt er sich hinter seinen DGB-Fähnchen vielleicht doch etwas sicherer?
Wenn es doch einfach nur Gespräche braucht, warum ergreift dann keiner von den ganzen schlauen Rednern die Initiative?
Wie wäre es mit einem Friedensmarsch nach Moskau? Die ganzen Künstler und Politiker, die lauthals nach Frieden rufen, das muss doch Eindruck erwecken, wenn die alle, mit bunten Fähnchen bewaffnet, gen Osten ziehen. Proviant lässt sich sicherlich organisieren. Mit Zwischenstation und Zeltlager in Minsk könnte man schon mal vorfühlen.