„Nie wieder“: Pogromgedenken vor der zerstörten Synagoge in Halle – Bürgermeister nennt aktuelle Vorfälle „beschämend“

Am Donnerstagnachmittag wurde am Jerusalemer Platz am Mahnmal für die zerstörte Synagoge in Halle (Saale) an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 erinnert. Die Gedenkveranstaltung wurde mit der Jüdischen Gemeinde Halle und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Halle (ACK) abgehalten.
Bürgermeister Egbert Geier erinnerte und mahnte: „Die Novemberpogrome des Jahres 1938 markierten den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Jüdinnen und Juden hin zu ihrer systematischen Vertreibung und Ermordung. Vor einem Monat nun mussten wir Angriffe auf Jüdinnen und Juden erleben, die in ihrer Brutalität fassungslos machen. „Nie wieder!“ – das war und ist die Mahnung und mehr noch der Auftrag, den wir Deutsche seit dem Zweiten Weltkrieg haben. Ich weiß nicht, was mich mehr entsetzt: Die brutale Gewalt der Mörder vom 7. Oktober – oder die Entwicklungen, die wir in den Tagen und Wochen seitdem erleben mussten. Wir erleben islamistische Groß-Demonstrationen, die ein Ausmaß erreichen, das mich sprachlos macht – 85 Jahre nach den Pogromnächten von 1938. Israelische Fahnen werden verbrannt, die Terrortaten der Hamas werden beklatscht – 85 Jahre nach den Pogromnächten von 1938. Auch hier bei uns in Halle wurde der israelische Abend abgesagt, der im Capitol stattfinden sollte – 85 Jahre nach den Pogromnächten von 1938. Das ist erschreckend. Das ist beschämend. Und auf diese Feststellungen folgt auch kein ,Aber‘.“
Mitglieder des Vereins „Zeitgeschichten“ lasen aus dem Buch „Shattered Crystals“, das die Erlebnisse der Holocaust-Überlebenden Mia Amalia Kanner zur Pogromnacht in Halle schildert. Zum Abschluss zündeten Bürgermeister Egbert Geier, Pastor Markus Schmid und Alexandr Rayvich, Vorsitzender der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale), gemeinsam mit Teilnehmenden des Gedenkens Kerzen an. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet vom „Duo Trandafirul“.
Zwischen dem 7. und 13. November 1938 wurden, organisiert und angefacht durch das NSRegime, bei den Novemberpogromen in Deutschland tausende jüdische Menschen verhaftet, deportiert und ermordet. Synagogen, Betstuben und Versammlungsräume sowie tausende Geschäfte, Wohnungen und jüdische Friedhöfe wurden gestürmt und zerstört. Die Pogrome waren der Beginn der systematischen Verfolgung und Vernichtung des europäischen Judentums, der Anfang des Holocaust.








und was haben unsere Politiker aus der Geschichte gelernt ??? Waffen bauen und Kriege führen
Und was hat der Rest der Gesellschaft gelernt? Die „Politiker“ sind nicht alleine, die werden gewählt…
Die antisemieten haben keine Eltern gehabt die sie erzogen hätten
Hä??? Die Antisemiten heute haben auch Eltern die sie erzogen haben, niemand wird als Antisemit geboren.
Was denn für Vorfälle? Meint der Israel etwa? Da hätte er sogar recht, die sind die Verursacher. Die machen sich auf fremden Boden immer breitet. Das geht genauso wenig wie so ein barbarischer Überfall von der Hamas