Nordbad, Saline, Angersdorfer Teiche: Badesaison beginnt am 17. Mai
Osterferien in Sachsen-Anhalt mit viel Sonne und 25 Grad – doch ein Sprung ins Freibad fällt in Halle aus. Denn die Freibad-Saison beginnt erst in einem Monat. Am 17. Mai starten Saline, Nordbad und Angersdorfer Teiche in die neue Saison. Öffnungszeiten und Preise ändern sich im Vergleich zum Vorjahr nicht.
Weil sich für die Angersdorfer Teiche in einem Interessenbekundungsverfahren kein neuer privater Betreiber gefunden hat, wird die Stadtwerke-Tochter Bäder Halle GmbH auch in diesem Jahr den Betrieb sicherstellen.
In den vergangenen Monaten seien alljährliche Instandsetzungsarbeiten, TÜV-Prüfungen und die Behebung von Winterschäden erfolgt, sagte Bäder-Betriebsleiterin Ulrike Heinicke.
Hauptsache-Halle Kandidat Matthias Nobel war doch, ob der hohen Kosten und der daraus folgenden Nichtrentierlichkeit, an der Defizitbude fast verzweifelt. Woher nimmt denn die Bäder Halle GmbH jetzt die Kohle, all die Kosten zu stemmen, die nicht wieder über Erlöse gegenfinanziert werden können? Haben wir jetzt damit den nächsten Zuschußbetrieb am Hals? War die Verpachtung an Hr. Nobel nur ein übler Trick, die Defizite auf private Betreiberschaft abzuwälzen???
Hr. Nobel hatte aber nur den Angerdorfer Teich, Saline und Nordbad waren immer „städtisch“. Interessant übrigens, wie er sich diese Pacht-Last vom Halse geschafft hat. Er hat angeblich die Pacht einfach nicht gezahlt. Und zwar solange, bis die Stadt gekündigt hat! So geht’s auch! Spitzenpersonal für den Stadtrat! Klasse, Bernd! … Denk‘ ich an Deutschland in der Nacht, …!
„Haben wir jetzt damit den nächsten Zuschußbetrieb am Hals?“
Die sind nicht erst seit jetzt ein Zuschussgeschäft. Solche Bäder werden fast überall in Deutschland bezuschusst, denn ansonsten könnte sich kaum noch einer einen Schwimmbadbesuch leisten!
Für die Stadt waren die Bäder ja nicht mehr finanzierbar! Daher wurden die Schwimmbäder auch 2010 an die Stadtwerketochter Bäder Halle übertragen.
Meines Wissens übernehmen die Stadtwerke Halle einem großen Teil der Zuschüsse.
Getreu nach dem Motto: Kein Strom tut mehr für Halle!