„Novemberrevolution“: Gedenken an Karl Meseberg, der von Freikorps-Offizieren ermordet wurde
Eine Straße und eine Brücke erinnern heute noch in Halle an Karl Meseberg. Zu seinem 131. Geburtstag am heutigen 11. Februar werden um elf Uhr auf dem Südfriedhof Blumen für Meseberg niedergelegt. Dazu rufen Mitglieder der Partei Die Linke auf.
Denn für sie ist Meseberg ein Novemberrevolutionär. Er war Obermatrose und Kommunist sowie Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrates in Halle. Dabei wollte er die Struktur der Arbeiter- und Soldatenräte gegen Militarismus und Entrechtung verteidigen. 1919 wurde er von rechten Freikorps-Offizieren ermordet.
“Der Mord an Meseberg steht in einer Linie mit den Morden an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, aber auch mit den Morden an Matthias Erzberger und Walther Rathenau, dessen Todestag sich im Juni zum 100sten mal jährt”, erklärt der Stadtverband Die Like. “.er Krieg der von der Regierung gerufenen rechten Freikorps gegen die Selbstbestimmung der Arbeiter:innen und ihre Organisation in lokalen Räten wurden zum Krieg gegen die Demokratie an sich. Der Hass der elitären Offiziere galt allen, die die Gleichheit der Menschen einforderten. Zuerst erstickten sie den Anspruch der Arbeiter:innen auf soziale Gleichheit brutal, später richteten sie sich schlicht gegen alle, die politische oder juristische Gleichheit auch nur einforderten. Um den Einsatz für soziale Gleichheit niederzuschlagen, riefen die Eliten aus dem Kaiserreich und aus Weimar die extreme Rechte zur Hilfe. Damit legten sie den Grundstein für das Ende der Weimarer Demokratie.”
Mesebergs Leben verkörpere den Anspruch der Unterdrückten auf ein besseres Leben, aktiv habe er sich dafür eingesetzt. “Er wollte die Gleichheit aller Menschen, die nicht nur Rechtsform haben darf, sondern auch wirklich existieren muss”, betont die Partei. “Auch heute noch sind wir davon weit entfernt und begegnen der Vorstellungen, dass manche Menschen im Überfluss leben, während andere nicht überleben können, einige zum Herrschen geschaffen wären und andere eben nicht. Deshalb bleibt die Erinnerung an Arbeiter:innen, die im Kampf für demokratische und soziale Gleichheit ermordet wurden, weiterhin wichtig und muss von uns gelebt werden.”
Die DDR hatte die Geschichte für die eigene Propaganda genutzt und nach Meseberg mehrere Einrichtungen benannt. Heute erinnern noch die Karl-Meseberg-Brücke und die Karl-Meseberg-Straße. An der Friedrich-List-Schule in Charlottenviertel hatte es eine Gedenktafel gegeben. An der Hafenbahntrasse gibt es noch eine Erinnerungstafel.
Tolle Aktion dieser jungen Genossinnen und Genossen!
Meseberg wäre heutzutage Mitglied der AFD .
Nennt mir einen einfachen Arbeiter – der Mitglied des Bundes-Vorstandes der SPD oder der Die Linke ist – ich meine einen der wirklich sein ganzes Leben als Arbeiter gearbeitet u. keinen der irgendwann mal im Leben vor 50 Jahren eine Lehre gemacht hat.
Habt ihr nicht.
Dafür müsst ihr zur Volkstäuschung Leichen ausgraben u. Tote vorzeigen.
Nenn mir einen einfachen Arbeiter – der Mitglied des Bundes-Vorstandes der AfD oder der NPD ist – ich meine einen der wirklich sein ganzes Leben als Arbeiter gearbeitet u. keinen der irgendwann mal im Leben vor 50 Jahren eine Lehre gemacht hat.
Hast du nicht.
Dafür musst du zur Selbsttäuschung tricksen und lügen.
Wie setzt sich die AfD für die Rechter von Arbeiter:innen ein?
Wo siehst du inhaltliche Überschneidungen von Meseberg (Sozialist) mit der AfD?
So verblendet kann man gar nicht sein, dass man ernsthaft glaubt, dass Karl Meseberg die AfD wählen würde. Und der Vorwurf der fehlenden Arbeiter zeugt von absoluter Unkenntnis der Arbeitswelt. Wir leben nicht mehr in den 1950er Jahren, als noch 3/4 der Bevölkerung Arbeiter waren. Solltest Du einer sein, was man bezweifeln darf, da Du es sonst betont hättest, solltest Du Dich schon mal darauf vorbereiten, dass auch Dein Beruf durch einen kleinen blinkenden Kasten ersetzt wird.
„Was Linke hingegen auf die Straße bringt, hat selten mit der Lebenswelt des Arbeiters zu tun. Wenn „woke“ Gerechtigkeitskrieger in Berlin gegen Lebensmittelverschwendung protestieren und dazu Autobahnauffahrten blockieren, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß der aufgebrachte Handwerker, der sie von der Fahrbahn zerrt, ihr erster Kontakt mit der Arbeiterklasse ist. Wie konnte es zu dieser Entfremdung kommen? Dazu muß in ideologische Tiefen geschaut werden.“
Junge Freiheit 13.2.22
Der wird von den Linken schamlos u. falsch instrumentalisiert u. kannn sich nicht wehren.
Meseberg starb für mehr Arbeiterrechte u. eben nicht für Klimaneutralität ,Vielehe , Abtreibung, Islamisierung u. Ausbeutung der Arbeiterklasse zur Versorgung aller derer aus der ganzen Welt die mit dem Aussprechen des Zauberwortes Asyl für jeden nur erdenklichen Grund für sich u. ihre Angehörigen das Recht für eine lebenslange Versorgung zu Lasten des deutschen Arbweiters erwerben.
Du kennst die Geschichte der Arbeiterbewegung nicht. Die internationale Solidarität war dort immer ein starker Wert. Vielleicht hast Du schon mal den Satz „Proletarier aller Länder vereinigt Euch“ irgendwo gelesen. Aber wahrscheinlich eher nicht.
Solidarität innerhalb der Arbeiterklasse ja, aber nicht Solidarität mit Sozialschmarotzern, welche nur vor der Glotze sitzen und auf die nächste Stütze warten – egal welche Nationalität.
„Sozialschmarotzer“
Ein Wort aus der Mottenkiste der Reaktion. Pass auf, dass du nicht einer von ihnen wirst. Passiert schneller als einem Arbeiter lieb ist.
Internationale Solidarität heißt eben nicht wohlstandstrunken eine Party ohne Ende auf Kosten der Deutschen Arbeiterklasse
zu feiern .
Die Party feiern aber nicht Menschen die vor Krieg und Hunger fliehen. Wer das glaubt ist verblendet und bestenfalls dem Kapital auf den Leim gegangen, schlimmstenfalls ein Nazi.
Die meisten Menschen, die mit der Nazikeule um sich schlagen sind extrem weich in der Birne, du Wackelpudding.. Lass dich Mal behandeln. 👍
Paarhufer auf DbH scheinen sich immer wieder durch qualitative Kommentare hervorzutun 🤡
Stimmt, gerade die deutschen Arbeiter sind für ihre internationale Solidarität bekannt und berüchtigt gewesen, wie sich in den Jahren 1914 und 1939 zeigte. Auch zu den Jüdischen Kollegen war man sehr aufgeschlossen. Aber du kennst ja die Geschichte der Arbeiterbewegung bestens.
Wenn du die Zusammengänge zwischen diesen Themen und die entsprechende Bedeutung für Arbeiter:innen nicht erkennst hast du rein gar nichts verstanden.
Du klingst wie einer dieser schlaumeiernden linken Hipster, deren Feindbild die kleinen Leute sind.
Hallo kleiner Mann, du klingst wie ein kaputter Rechter 😄
Du weisst doch gar nicht wie arbeit schmeckt , hast in deinem bisherigen Leben nur bei Sport u. Vögeln geschwitzt u. gehörst doch aus Popularitätsgründen zu einem Club feiger u. verlogener Salonbolschewisten der Geschwätzpseudowissenschaft studiert hat u. von Arbeitern gut lebt , oder ?
Unterstellungen, Beleidigungen, Projektionen – dein Beitrag liest sich wie ein Auszug aus der „Bild“. Kann also direkt in die Tonne.
Heute bist du noch der tönende Wutbürger in der deutschen Provinz, morgen aber vielleicht schon der heimatlose Proletarier auf der Flucht. Der Fluch der bösen Tat kann dich genauso ereilen, wie deine Vorfahren 1945. Die Zusammenhänge zwischen Kapital, Krieg, Armut und Flucht hatten schon Arbeiter:innen vor über 100 Jahren erkannt. Sei kein Trottel des Kapitals, bilde dich. ✊
Echt jetzt, Marx und Engels, später Lenin, Trotzki, Stalin waren Arbeiter? Irgendwie stimmts schon. Wer hat diese Kopfarbeiter gleich bezahlt?
Na mein Großer, hast du schnell im Internet nach Namen von Kommunisten gesucht und einfach die erstbesten hingeschrieben? Blendest du dabei die Millionen anderer Sozialisten und Kommunisten aus, die das Verhältnis von Kapital und Arbeit verstanden haben? Oder gar die zahlreichen anderen Theoretiker, die den wissenschaftlichen Sozialismus geprägt haben? Passiert dem besten Agitator mal, weiß ich doch 😉
@Konsument
Meine Vorfahren leben seit mindestens 500 Jahren in Mitteldeutschland.Übrigens steht für einen meiner Vorfahren-Verwandten auch ein Denkstein in Halle , nämlich aus den gleichen Gründen wie für Karl Meseberg.
Kann man nur zustimmen und daß von einer Partei die selbst viele Toten zu verantworten hat.
Das müßtest du jetzt aber noch konkretisieren. Wie soll das seit 1991 passiert sein, und bitte wo?
„Sammeln von Männern, um Soldaten daraus zu machen, Händel suchen, trinken, lärmen und Fenster einschlagen, zerstören und in Stücke hauen, was zerstört werden soll. Skrupellos leben und unerbittlich hart sein. Das Geschwür auf dem kranken Volkskörper muß aufgeschnitten und ausgepreßt werden, bis das rote Blut herausfließt. Man muß es eine gute Weile rinnen lassen, bis der Körper gereinigt ist.“ Gerhard Roßbach (1893-1967) Gründete im November 1918 das „Freikorps Roßbach“.
Erstaunlich, wie die größten Verbrecher in aller Regel unbehelligt alt werden und in Frieden sterben dürfen…
Ja, ja. Dieses tolle Freikorps Halle, dem ein gewisser Reinhard Heydrich, später einer der Hauptorganisatoren des Holocaust, angehörte. Wer könnte diesen Menschen schon Vorwürfe machen. Alles pflichtbewusste und gesetzesgetreue Menschen…
Da sagt jetzt Keiner mehr was dazu .
Warum ich?
Ha, es war dann gut erlebbar von 1933 bis 1945. Allerdings waren es nicht kommunistische „Verbrecher“…