Obst, Gemüse und Kraftstoffe sind die Preistreiber
Im August mussten die Menschen in Sachsen-Anhalt wieder teilweise deutlich mehr zahlen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt in Halle, betrug der Anstieg des Verbraucherpreisindex im August 2018 gegenüber dem Vorjahresmonat 1,6 %. Gegenüber dem Vormonat Juli 2018 stieg das Preisniveau um 0,1 % auf einen Indexstand von 111,4 (2010 = 100).
Ein den Temperaturen im August angepasster Konsum von Getränken war mit spürbar höheren Preisen für alkoholfreie (+3,1 %) und alkoholische (+2,1 %) Getränke verbunden. Teurer als im Vorjahr waren u. a. Frucht- und Gemüsesäfte (+10,4 %), Mineralwasser (+2,7 %), untergäriges Bier (+1,7 %) und Traubenwein (+3,4 %).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg das Preisniveau für Gemüse um +6,3 % und für um Obst +5,8 %. Deutlichen Teuerungen unterlagen u. a. die Preise für Äpfel (+22,5 %), Erdbeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder Ähnliches (+9,4 %) und für Weintrauben (+15,7 %). Spitzenreiter im Preisvergleich zum Vorjahr beim Gemüse waren Kopfsalat oder Eisbergsalat (+42,4 %), Gurken (+24,0 %), Tomaten (+10,2 %) sowie Champignons oder andere Pilze (+4,9 %).
Im August wurde für Kraftstoffe ein durchschnittlich um 12,3 % höheres Preisniveau im Vergleich zum Vorjahr ermittelt. So war Superbenzin um 12,2 % teurer, Dieselkraftstoff stieg um 13,2 % und Autogas um 3,3 % im Jahresverlauf. Gegenüber dem Vormonat stieg das Kraftstoffpreisniveau um 1,1 %, was dem Durchschnitt der monatlichen Veränderung der Monate Januar bis Juli entsprach.
Gestiegene Kraftstoffpreise beeinflussten u. a. das Preisniveau für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe), welches um 6,1 % über dem des Vorjahresmonats lag. Für Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) wurde im August ein durchschnittlich um 3,2 % höheres Niveau im Vergleich zum Vorjahr ermittelt. Preistreiber war das Heizöl, einschl. Umlage mit 27,8 % Teuerung. Günstiger als im Vorjahr waren Strom (-1,3 %) und Gas, einschl. Umlage (-1,1 %).
Im Bereich Verkehr wurde im August ein überdurchschnittlicher Preisanstieg (+4,4 %) zum Vorjahr gemessen. Neben der Entwicklung der Kraftstoffpreise hatte u. a. die Entwicklung der Preise für neue Personenkraftwagen (+2,3 %) spürbaren Einfluss auf die Veränderung zum Vorjahr.
Und dann mal ne grüne Gurke kaufen, ein Wassergrasgewächs ohne Vitamine, verschrumpelt, aus dem Ausland, nicht grün und dann auch noch bitter und zu faul diesen teuren Dreck in den Laden zurück zu bringen.
Bin ich froh, hab seit 2 Monaten einen Garten und säe, pflanze und ernte nächstes Jahr billig und genießbar.
Die Frage steht nicht nach „Preistreibern“, sondern nach den Lohnräubern.
Dort gehört der Blick hin gewandt.