Olympiasieger-Park soll nun zum Hansering
Der Hauptausschuss hat am Mittwoch dafür plädiert, einen Park der Olympiasieger am Hansering anzulegen. Zuvor hatte es monatelangen Streit in den Ausschüssen gegeben.
So hatte der Sportausschuss für die Hafenbahntrasse im Bereich Holzplatz bis Karl-Meseberg-Brücke gestimmt, die Stadt hatte zwischenzeitlich das Sportlerdreieck und den Park am Gesundbrunnen vorgeschlagen. Allerdings hatte André Cierpinski, Sohn von Olympiasieger Waldemar, deutlich gemacht, dass dieser mit einem solchen Standort nicht einverstanden ist. Die Stadtverwaltung hatte daraufhin noch einmal alle Olympiasieger gefragt und sich letzendlich für den Hansering entschieden.
Allerdings kann hier die ursprünglich geplante Stelenlösung nicht umgesetzt werden. Zudem muss bei der Gestaltung darauf geachtet werden, dass am Hansering auch Platten im Boden an die Montagsdemos 1989 erinnern.
Die erfolgreichsten Jahre für die halleschen Sportler waren 1976 (Kornelia Ender / Schwimmen, Rüdiger Reiche / Rudern, Bernd Bransch / Fußball und Waldemar Cierpinski / Marathon) sowie 1980 (Waldemar Cierpinski / Marathon, Uwe Heppner / Rudern, Falk Hoffmann / Wasserspringen, Martina Jäschke / Wasserspringen). Weitere Titel haben Thomas Lange (1988 und 1992 Rudern), Roland Schröder (1988 Rudern), Silke Renk (1992 Speerwerfen), Andreas Hajek (1992 und 1996 Rudern) sowie Ilke Wyludda (1996 Diskuswerfen), Jana Thieme (2000 Rudern) und Julia Lier (2016 Rudern) geholt. Am Montag hatte Thorsten Margis Gold im Bobfahren gewonnen.
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