Pakete bleiben liegen: noch bis morgen früh wird beim DHL-Hub am Flughafen Leipzig-Halle gestreikt

20 Cessna-Piloten besuchen am 09.07.16 erstmals Berufspiloten des DHL Hub in Leipzig-Schkeuditz. Foto:DHL Deutsche Post/Oliver Lang

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Keine Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Paketversand muss deutlich teurer werden, nur so kann der Wahnsinn mit den Online-Bestellungen eingegrenzt werden.

    • axs sagt:

      Nulli, spinn nicht rum. Ein Paketfahrer liefert am Tag umme 200 Pakete aus und verballert dafür 20 Liter Diesel.

      Das macht dann 0,1 LIter Diesel/Paket und ist rein ökologisch nicht mehr zu toppen.

    • lulli-nulli ist auf Linie sagt:

      Du solltest eine *hust* Online-Petition starten!

      • PaulusHallenser sagt:

        Das kann 10010110 nicht, denn er ist ja erklärter Gegner der sozialen Netzwerke im Internet, obwohl er fleißig DbH nutzt. 🙂

        Vielleicht sollte er eine Petition über das gedruckte Amtsblatt starten.

    • PaulusHallenser sagt:

      10010110,

      Sie haben in Ihrer Rückständigkeit nicht begriffen, dass ein vollgepacktes Lieferfahrzeug der DHL umweltfreundlicher ist als 200 Personen, die sich individuell motorisiert zum Händler bewegen.

      • 10010110 sagt:

        Sachsen-Paule, du hast nicht begriffen, dass die Leute sich täglich mehr nach Hause liefern lassen als sie vor der Online-Flut jemals konsumiert hätten. Der eine Verkehr wurde nur durch anderen Verkehr ersetzt, sonst würde ja jetzt weniger Verkehr auf den Straßen sein.

        Außerdem ignorierst du, dass z. B. für den Ausbeuterkonzern schlechthin zahlreiche LKW zu drei Vierteln leer durch ganz Europa fahren, weil ein Kunde drei Kugelschreiber am liebsten gleich am nächsten Tag im Briefkasten haben will. Früher wäre man dafür ins nächstgelegene Schreibwarengeschäft gegangen (und hätte das mit ohnehin anfallenden Alltagswegen kombiniert).

        • bin gespannt sagt:

          Also ich bin auch der Meinung ein DHL oder Amazon Transporter fährt erstens nie fast leer außer zum Ende der Tour denn das können sich die kleinen ausländischen Subunternehmer kaum leisten, weniger Co2 ausstoßen als wenn jeder allein mit dem Auto zu einem entsprechenden Laden fährt.

          In so einem Transporter sind schnell über 50 Sendungen das wären 50 Auto zusätzlich auf der Straße pro Transporter.

          • 10010110 sagt:

            Das ist eine Milchmädchenrechnung. Erstens wäre nicht jeder Verbraucher für jedes Produkt einzeln mit dem Auto irgendwo hingefahren, sondern hätte das mit anderen Wegen oder Einkäufen kombiniert. Zweitens wird heute wegen der Bequemlichkeit und Omnipräsenz des Onlinehandels mehr konsumiert als jemals zuvor. Müsste jeder mit dem Auto irgendwo hinfahren, um diese Mengen an Konsumgütern zu kaufen, würde man auf so manche unnötigen Dinge verzichten und somit Ressourcen sparen. Dieser unnötige Mehrverbrauch verursacht also absolut gesehen trotzdem mehr Verkehr, selbst wenn rechnerisch nicht jeder einzeln mit dem Auto fahren würde. Das ist auch eine Ausprägung des Jevons-Paradoxon.

          • bin gespannt sagt:

            Ich kann mich noch gut daran erinnern wie es früher am Samstag immer hieß komm ab in Stadt zum einkaufen ob Halle oder Leipzig egal.

            Nicht jeder fährt auf seinen alltäglichen Wegen am Markt vorbei oder Peißen usw…

            Und gekauft wurde auch nicht wenig.

            Ich glaube auch nicht das Menschen nun mehr Geld ausgeben als vorher nur weil es mit einem klick gekauft ist.
            Vielleicht diejenigen ohne Auto bestellen nun mehr als vorher, da es erheblich mühsamer ohne Auto ist.

          • Nick Schleck sagt:

            Die Samstage früher auf dem Dorf waren ja tierisch aufregend!

        • abc sagt:

          Nulli, du erzählst definitiv Mist!

          Ich bin zwar kein Fan von Amazon, aber online bei Amazon hat echte Vorteile.

          Beispiel: 10 Sechskantschrauben M 6×60 in Edelstahl werden benötigt.

          a) ich fahre in die Baumärkte und suche ellenlang rum, wenn ich überhaupt was finde und dann nur für 12,99€

          b) ich gehe auf Amazon, lege mir die Schrauben in den Einkaufskorb, klicke jetzt kaufen und wenn der DHL-Wagen dann vorbei ist und seine Briefe eingeworfen hat, liegen auch die Schrauben bei mir im Briefkasten. Für 5,99€ incl. Versand!

          Zeit gespart, Geld gespart, Umwelt geschont.👍

          So muss das!

          • bin gespannt sagt:

            „a) ich fahre in die Baumärkte und suche ellenlang rum, wenn ich überhaupt was finde und dann nur für 12,99€“

            Kenn ich letztens erst passiert in der Gartenabteilung, kein Dach drüber Sonne stand so tief das man im Regal fast nicht erkennen konnte, Hitze ohne Ende und gesucht, gesucht, gesucht. An der Kasse dann fast 80 Euro für den Spaß… nie wieder!

            Wenn es am selben Tag da sein muss, dann Online Artikel zusammenstellen und reservieren lassen ne Stunde warten und den fertig gepackten Einkaufskorb abholen.

  2. Ah sagt:

    Ach, endlich streiken die für ein nachtflugvetbot, haben die es endlich kapiert, dass es so nicht mehr weiter geht

    • Michael sagt:

      was ein blödsinn rs wird trotzdem weiter erarbeitet bei DHL am Flughafen.

      soviel Mitglieder hat die Gewerkschaft nicht, dass dadurch die Flieger nicht raus gehen

  3. Recht & Ordnung sagt:

    Was ist, wenn in einem dieser Pakete lebenswichttige Medikamente drin sind und einer stirbt, weil er das Paket nicht bekommen hat?
    Sind wir hier im wilden Westen, wo jeder tun und lassen kann, was er will?
    Ein Postbeamter hat nicht zu streiken, er hat die Post auszutragen!!!

    • gestorben wird immer sagt:

      Es müsste sowas wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Notfallambulanzen geben. Genau für solche Fälle.

      Aber das bleibt wohl ein Traum….

      Postbeamte sind einfach in der Übermacht es werden immer mehr.

    • geht gar nicht sagt:

      Bei DHL gibt es keine Beamten.

    • Unrecht & Unordnung sagt:

      Was wäre, wenn bei DHL keiner Beamter ist und du wieder vergessen hast deine lebenswichtigen Medikamente zu nehmen, damit du nicht wieder irgendwelchen Müll schreibst? Oder bist du einfach im Wilden Westen zu oft vom Pferd gefallen?

      Jemand der Null Ahnung hat, hat nicht zu kommentieren, er hat die Klappe zu halten!

      • Diebstahl und Chaos sagt:

        Du sprichst mir aus der Seele

      • geht gar nicht sagt:

        Was stimmt mit dir nicht….bei DHL hub leipzig gibt es keine Beamten.
        Das ist kein Müll.
        Anscheinend bist du betroffen von nicht lieferbaren Medikamenten.

    • blubb sagt:

      „Ein Postbeamter hat nicht zu streiken, er hat die Post auszutragen!!!“

      Postbeamte wurden schon vor vielen Jahren abgeschafft.

  4. Robert sagt:

    Nicht nur im Flughafen bleiben die Pakete liegen.
    Hunderte Empfänger suchen ihre liegengelassene Pakete und keiner weiß wo sie liegen.

    • Streikender sagt:

      Es wird alles über die Sendungsverfolgung hinterlegt, also den Kommentar kann ich nicht nachvollziehen

  5. PaulusHallenser sagt:

    Gegen den Streik und die unverschämten Forderungen sollte das Management von DHL endlich mit entsprechenden Maßnahmen vorgehen. Die Inflation liegt derzeit nur noch bei 6,2%, von daher ist die Forderung nach 12% mehr Lohn glatter Diebstahl.

    „Wir haben einen klaren Auftrag! Unsere Mitglieder wollen uns am Verhandlungstisch sehen!“

    DPVKOM und andere Gestalten sprechen nicht für die Beschäftigten der DHL, denn dafür gibt es keine entsprechende Legitimation.

    „Nach Auskunft des Arbeitgebers gibt es zwar bereits einen Tarifabschluss“

    Was zeigt, dass die Forderungen der DPVKOM üble Erpressung sind.

    • LeipzigerJung sagt:

      Glatter Diebstahl ist auch, dass DHL seine Mitarbeiter im Osten seit Jahrzehnten schlechter bezahlt, als ihre Kollegen im Westen des Landes. Davon mal abgesehen, dass DHL lieber die eigenen Aktien des Unternehmens, von den Gewinnen zurückkauft, als die Mitarbeiter endlich anständig und fair zu entlohnen oder am Gewinn zu beteiligen! Den Gewinn erwirtschaftet nicht DHL, sondern jeder einzelne Mitarbeiter. Hier geht’s schon lange nicht mehr um eine Inflationsbereinigung. Die Lohnerhöhungen sind auch vor der Inflation immer unterhalb dieser geblieben und erst mit ein oder zweijähriger Verspätung angepasst wurden.

      Das was du hier verbreitest ist einfach nur völlig dumm und üble Nachrede.

    • Recht & Ordnung sagt:

      Üble Zeiten erfordern üble Massnahmen!

      Die Streikenden inhaftieren und nach ihren Rädelsführen peinlich befragen!

      • Krawall & Remmidemmi sagt:

        Schwachsinnige Menschen schreiben schwachsinnige Kommentare.

        Bekloppte in die Psychiatrie und peinlich befragen wie sie dazu kommen, das arme Internet mit so einem Dünnschiss zu belästigen.