Papenburg kauft Grundstück am Riebeckplatz für Hotelbau
Der geplante Bau eines Hotels am Riebeckplatz rückt nun wieder in greifbare Nähe. Der Baukonzern Papenburg hat am Montag ein entsprechendes Grundstück von der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG) erworben. In dem notariellen Vertrag wird ein Hotelbau verlangt, andernfalls ist der Vertrag nichtig.
Ursprünglich wollte die HWG das Hotel am Riebeckplatz selbst bauen. Die Kommunalaufsicht des Landesverwaltungsamtes hatte allerdings rechtliche Bedenken geäußerte, dass ein kommunales Wohnungsunternehmen Hotels bauen darf. Die Zusammenarbeit von Papenburg und HWG ist nicht neu. Beide Unternehmen realisieren derzeit in einer gemeinsamen Firma das Großprojekt Wohnpark Paulusviertel. Zudem errichtet Papenburg derzeit auch am Hallmarkt ein neues Hotel.
20 Millionen Euro soll der Bau nach letzten Planungen kosten. Als Betreiber des zehnstöckigen Hauses war die Interconti-Gruppe im Gespräch. Die Hotellobby, Bar, Restaurant sollen den bekannten Plänen zufolge im Untergeschoss entstehen, das sich zum Platz hin öffnet. Das Erdgeschoss befindet sich den Plänen zufolge darüber auf Höhe der Dorotheenstraße. Es soll ein Parkhaus beherbergen, das von dort aus angefahren werden kann. Darüber folgen 8 Etagen mit 176 Zimmern.
Der Baustart war bisher für Frühjahr 2017 vorgesehen, Eröffnung im Herbst 2018. Wann nun gebaut wird ist unklar.
Sollte es nicht ein großartiges Hochhaus werden? 10 Geschosse sind übrig geblieben. Halle wird auf den Boden der Tatsachen zurück geholt.
Wieder mal Papenburg,wie immer. Das Maritim wurde umfunktioniert,was übrig ist,sieht man ja.Hätte man es von Grund auf Saniert,wäre es immer noch ein tolles Hotel. Aber immer neu bauen,brauch man sowas??
Wann werden auch die letzten verstehen, dass das Maritim als Hotel nebst der Immobilie in Privatsache sind bzw. waren?
Wenn der Privateigentümer nicht „von Grund auf“ sanieren möchte, kann man ihn nicht dazu zwingen. Er verpachtet es lieber unsaniert an das Land. Fertig.
Auch die Maritim Hotel GmbH hat sich dagegen entschieden, in diesem Haus ein Hotel zu betrieben. Da kann man noch so oft was von „hätte, würde, könnte“ brabbeln.
Was spricht also gegen die Genehmigung eines Hotelneubaus? Zumal sowohl Investor/Bauträger als auch zukünftiger Betreiber gefunden wurden.
Halle braucht Möbelhäuser.Gaaanz viele.
Sagt zumindest der OB.
Hätte man es saniert, hätte man diesen unsäglichen städtebaulichen Zustand weiter auf Jahre zementiert. Der Riebeckplatz muss mittel- bis langfristig auf seine ursprünglichen Dimensionen zurückgebaut werden, da ist das ehemalige Maritim-Hotel nur fehl am Platz. Und ich glaube, mich auch zu erinnern, dass in einer Ideenwerkstatt zum Riebeckplatz ein Abriss und Neubau des ehem. Maritim-Hotels ohnehin vorgesehen waren. Das war, wie gesagt, nur Ideenfindung, aber man geht offensichtlich sowieso davon aus, dass das Haus nicht ewig dort stehenbleibt – und das ist auch gut so.
Super Sache.. aber leider etwas zu klein, für diesen Standort muss wieder ein markanter „Leuchtturm“ – als Eingangstor zur Stadt her, wie ich finde.
Da sollte man das abgerissene Hotel Goldene Kugel wieder aufbauen, und die Straba durch die Obere und Untere Leipziger fahren lassen…