Personalmangel, Pflegenotstand, geringe Löhne: Pflegende in Halle machen mit Plakaten auf Zustand aufmerksam
Zum Tag der Arbeit machen Pflegekräfte aus Halle (Saale) mit einer Plakataktion auf die Zustände in der Pflege und Krankenhäusern aufmerksam. Das Bündnis “Gesundheit ohne Profite” hat diese vor Krankenhäusern und in der ganzen Stadt angebracht. Durch massiven Personalmangel, geringe Löhne und hohe körperliche und psychische Beanspruchung seien die Arbeitsbedingungen im Pflegesektor schon vor der Corona-Pandemie unhaltbar gewesen. Jetzt sei die Belastung vielerorts noch gestiegen.
Der Personalmangel sei Konsequenz einer jahrelangen staatlichen Sparpolitik im Gesundheitssektor, heißt es vom Bündnis. Für maximalen Profit sei über Jahre hinweg immer mehr Personal entlassen worden. Der Druck auf die übrig gebliebenen Beschäftigten sei dadurch stetig gewachsen, das Bündnis redet von Zeitmangel, chronischer Erschöpfung, einer Arbeit an der körperlichen und emotionalen Belastungsgrenze. Diese Bedingungen, die zwangsläufig zu Kündigungen und Mangel an Nachwuchs führen.
Katja Reuters vom Bündnis Gesundheit ohne Profite sieht die Lösung in der Abschaffung der sogenannten Fallpauschalen: „Eine langfristige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern lässt sich nur durch ein bedarfsgerechtes, demokratisches Finanzierungssystem erreichen.“
Der Pflegenotstand äußere sich aktuell in über 100000 fehlenden Vollzeitstellen. Bezahlt werden laut Bündnis über die Hälfte der Beschäftigten in Pflege- und Gesundheitssektor dennoch mit weniger als 1.500 Euro im Monat. Während der Corona-Pandemie komme hinzu, dass die Arbeitszeit im Pflegedienst von 8- auf 12-Stunden-Tage bzw. 48- auf 60-Stundenwochen erhöht worden sei. “Eine WorkLife Balance hätte ich auch gerne”, sagt Robert, seit über 30 Jahren Pfleger.
Mit den Plakaten wird das Problem hundert pro behoben.
Wie erbärmlich… Diese Versprechungen….
Dann sucht euch nen anderen Job, anders lernen sies hier in Deutschland leider nicht.
Das Kind muss erst in den Brunnen fallen…
Das Problem heißt CDU.
Die nimmersatten , verbrauchten , pfründegeilen , sich oft noch zusätzlich selbst bereichernden , menschenverachtenden – die unchristliche Diktion gegenüber Andersdenkenden die verbal entmenschlicht werden spricht Bände , nur hauptsächlich immer an sich selbst denkenden u. von der Lebenswirklichkeit u. den wirklichen Problemen der Bürger ablenkenden CDU- Bonzen gehören endlich abgelöst.
Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Warum sollen sich die Pflegekräfte einen neuen Job suchen.
Viele üben ihren Beruf mit Leidenschaft aus und kämpfen für einen gerechten Lohn wie es in anderen Branchen auch üblich ist.
Spahn soll zurücktreten, der Personalmangel auf den Intensivstationen ist seine Schuld.
Aber tausende Mitarbeiter im Bundestag bekommen Pandemiezulage, das ist ein Skandal.
So ist es👍Ein Skandal und eine Schande für alle Pflegekräfte vorallem die in den Krankenhäusern, die bis an ihrer Belastungsgrenze schuften müssen und noch nicht mal einen Coronabonus bekommen haben. #einfachnurklatschenreichtnichtmehr#
„Spahn soll zurücktreten, der Personalmangel auf den Intensivstationen ist seine Schuld.“
Das Gesundheitssystem ist schon viel länger krank als der Spahnling am Ruder sitzt. Solange Krankenhäuser als Profitmaschinen gesehen werden, wird sich daran nichts ändern, auch nicht durch Auswechseln der „Köpfe“.
Geht zum Wachschutz ! Wenn ihr Glück habt, könnt ihr früh nach der Nachtschicht, ausgeschlafen nach Hause gehen.
Hahaha.
Wir haben doch für Euch geklatscht. 👏🙌👏
Und die wichtigen Leute bei der Stadt haben doch ihre Pandemiezulage erhalten. L
Extreme Belastung, nicht besetzte Stellen, Überstunden … ja, aber ein Lohn von 1500€ brutto für eine Vollzeitstelle stimmt schlichtweg nicht. Vollzeitkräfte in Krankenhäusern Halles gehen mit 3400-4200 brutto plus diverse Zuschläge nachhause. Daraus erwachsen Löhne bis 4800€ brutto in der Pflege. Unterbezahlt ist etwas Anderes. Und trotz aller aktuellen Belastung- das Jammern sollte realitätsnah bleiben- pflegende bekommen derzeit jeden Monat ihr Geld, Urlaub usw. – das sind Dinge, die Künstler, Gastronomenen … derzeit alles nicht haben.
Was nützt das Geld, wenn diese Leute keine Zeit haben um es auszugeben ?
Das arbeitende Volk will nicht nur Geld haben ,sondern auch geregelte Arbeitszeiten und mehr Freizeit für die Familie und sich selbst.
Das arbeitende Volk sind doch keine Politiker, die geldgeil sind.
„Unterbezahlt ist etwas Anderes….“
Richtig lesen hilft meist, um überflüssige Kommentare zu vermeiden:
„Bezahlt werden laut Bündnis über die Hälfte der Beschäftigten in Pflege- und Gesundheitssektor dennoch mit weniger als 1.500 Euro im Monat.“