Petition für Erhalt der Linden am Riveufer
Für den Erhalt der Lindenallee am Riveufer in Halle wurde eine Petition gestartet. Schon nach dem ersten Tag haben tausend Leute unterschrieben.
“Die 100jährigen Linden am Riveufer spenden Schatten, produzieren Nektar für Bienen und sind wertvoll für das städtische Klima”, heißt es in der Petition. “Die Linden am Riveufer sind ein Wahrzeichen unserer Stadt Halle (Saale).”
Hier geht es zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-erhalt-der-linden-am-riveufer
wie immer zu kurz gedacht …
lieber die alten Dinger stehen lassen damit sie in 10-15 Jahren von allein umfallen, statt mal alles neu zu machen um dann für 50-80 jahre Sicherheit zu haben…
das ist wirklich schlau
Das ist Quatsch, dass die in 15 Jahren von allein umfallen.
Stimmt, die werden abgesägt, da die von innen faulen. Äußerlich sieht man bis zur letzten Minute vor dem Umfallen normalerweise nichts. Alles schön grün, manchmal hat der Baum im unteren Bereich so eine schwarze große Kerbe, die faulig aussieht aber meistens nicht. Spätestens dann muss er weg, wegen Instabilität.Übrigens treiben kranke Bäume bei Krankheit deutlich intensiver aus und der Laie denkt, Mensch der sieht doch toll aus, Nottriebe!
Wenn diese Bäume irgendwo auf dem freiem Felde stehen, ist es kein Problem aber bei einer Stadtallee würde ich als Verwaltung sehr vorsichtig sein.
Man beachte die letzten Zeilen!!!
„Stamm- und Wurzelfäule
Verdichteter Boden und Staunässe begünstigen einen Befall mit der Stamm- und Wurzelfäule, die durch den Pilz Phytophthora ausgelöst wird.
Schadbild: Im unteren Stammbereich bilden sich violett verfärbte, schwammige Faulstellen, die nach Bittermandel riechen. Die Blätter infizierter Bäume färben sich fahlgrün und rollen sich an den Zweigspitzen zusammen. Durch den Erreger kann der ganze Baum absterben.
Betroffene Gehölze: alle Gehölzarten
Maßnahmen: Schneiden Sie alle Faulstellen großzügig bis in das gesunde Gewebe heraus. Setzen Sie (falls möglich) den Baum um und sorgen Sie für ein gut durchlässiges Substrat. Im Extremfall müssen abgestorbene Pflanzen möglichst zeitig entfernt werden. Am selben Standort darf über mehrere Jahre kein Baum oder Strauch gepflanzt werden.“ hausgarten.net
Es braucht doch keine Petition! Es gibt ein weiteres Gutachten, wenn die Verwaltung weiterhin meint, sie bekommt die Bauarbeiten so gebacken, ohne Schäden und ohne zusätzliche umfangreiche Kosten, dann wird dies auch eine SPD Fraktion akzeptieren. Tschüß Allee!
Hoffentlich kümmrn sich dann die Bürger, welche jetzt Zettel an die zukünftigen sterbenden Bäume hängen, auch um den Nachwuchs. Weil dieser erstens viel kleiner wird als gedacht, zweitens als Ersatzpflanzung an eine andere Stelle kommt oder drittens schlechte Anwachsbedingungen hat.
Eine Allee wird es so wie wir sie jetzt kennen, in 5 bis 15 Jahren nicht geben.
Ca 30 vielleicht auch bis 50 Bäume werden bei den Baumaßnahmen gefällt werden, die Zahl 28 ist Wunschdenken. In den folgenden 5 Jahren werden weitere geschwächte Bäume sterben und gefällt, in den folgenden 10 bis 15 Jahren sind weiter 30 bis 50 Bäume fällungsreif. Vom ursprünglichen Bestand bleiben 30%, entspricht maximal 50 Bäume, welche schon jetzt stehen gelassen werden könnten.
Die Baufirmen werden vor lachen nicht in den Schlaf kommen und sich eine goldene Nase verdienen! über 100 Bäume handverlesen auszubuddeln aus hochverdichteten Boden (Spitzhacke anstatt Presslufthammer) und versuchen zu schützen kostet mal so richtig. Die können schon mal die Hobbyarchäologen um deren Ausgrabungstechnologie befragen. Mal sehen, wann der Fördermittelgeber (LRH) dann das Faß Steuerverschwendung aufmacht. und dann kommt das Grünflächenamt und stellt fest, dass in dem pilzigen Boden eigentlich keine Neupflanzungen möglich sind. Ergebnis von Politikern, welche von Tapete bis Wand denken.
Schön und richtig formuliert: Denken von Wand bis zur Tapete!
Danke