Petition zum Erhalt der Hochstraße am Riebeckplatz
Eine Petition wendet sich gegen den möglichen Abriss der beiden Hochbrücken über den Riebeckplatz in Halle. Gerichtet ist diese an die CDU-Stadtratsfraktion in der Hoffnung, dass diese einen entsprechenden Antrag im Stadtrat stellt.
Beschlossen ist zwar ein Abriss nicht. Doch im Leitbild für den Riebeckplatz soll der komplette Platz umgestaltet werden. Baumalleen sind vorgesehen, ebenso Fußgängerüberwege.
Die Hochstraße soll doch nur im Zuge der Komplettneugestaltung Riebeckplatz nöglicherweise abgerissen werden, was im übrigen vernünftig ist.
Diese Komplettumgestaltung ist doch annährend noch nicht in irgendeiner Umsetzung, sondern eine von vielen Gestaltungsideen. Wir reden über eine Idee, welche vielleicht in 10 Jahren oder später mal umgesetzt wird! Auf keinen Fall früher! Alles hängt zusammen mit der Verkehrsentlastung Innenstadt und der neuen Saalebrücken im Norden und Süden.Dann ist Rückbau der Brücken auch die nach Neustadt angedacht.
Unsinnige Panikmache von irgendwelchen Autolobbyisten.
Alles Panikmache, also für vielleicht 10 Jahre. Dann bittere Realität. Straßen zurück bauen ist völlig dämlich wie ständige Baustellen und häufige Ereignisse zeigen. Die hallesche Infrastruktur ist jeden Arbeitstag min. 2 mal überlastet. Und selbst wenn wir mal Unfälle, Baustellen und andere Ereignisse ausblenden. Mehr Straßen heißt weniger Umwege, damit weniger Umweltbelastung und die Belastungen verteilen sich gleichmäßiger.
Es wird doch eine Autobahn neu gebaut (die nach den blumigen Worten der Entscheidungsträger die totale Entlastung der Stadt vom Verkehr bringen soll), also was soll das Gerede vom Straßenrückbau?
Und was mehr Straßen bedeuten, kannst du in Los Angeles gut beobachten. Da wurden zehnspurige Autobahnen gebaut; nach deiner Logik müssten die Autofahrer dort unglaublich schnell vorankommen. Ich finde es unglaublich, dass es immernoch Leute gibt, die diesen Stuss von „mehr Straßen = weniger Verkehr“ glauben. 🙄
Kann man an Hand der HES nachweisen.
Die seit wievielen Jahren komplett ist?
Klar, kurzfristig ergibt sich eine Entspannung, die aber nach einiger Zeit durch zusätzlichen Verkehr kompensiert wird. Kann man anhand der Trothaer Straße nachweisen.
@10010110
Erstaunlich auch, dass man bei der Stadt Halle einen Ausbau der Radweginfrastruktur nicht ernst nimmt.
Könnte man doch so neuen Radverkehr generieren.
„Petition zum Erhalt der Hochstraße“
Nur so ein kleiner Hinweis an die Befürworter der Petition: Es geht auch ohne Hochstraße. Einfach mal in andere Städte schauen. Das Ding ist komplett hässlich. Dagegen sind eure Frauen oder Männer wahre Schmuckstücke.
Es geht aber besser mit der Hochstraße. Infrastruktur abbauen ist für gewöhnlich sehr dumm, leider dominiert immer mehr die Dummheit, nicht nur Freitags.
Kleiner Hinweis: ohne Deine Beleidigungen würde man Dir vielleicht zuhören…
Wenn ich „in andere Städte gucke“, dann nehme ich mir aber nicht Waltershausen als Beispiel. In richtigen Städten ist eine Vrkehrsführung auf mehreren Ebenen sinnvoll, normal und gehört zum Stadtbild. In der Provinz begreift man das aber leider nicht. Ihr habt Halle einfach verdient. Schade um das Potential.
„In der Provinz“ – ja eben. Halle ist nicht Los Angeles und deshalb ist so eine Verkehrsführung auf mehreren Ebenen auch nur anmaßend und lächerlich. Eine Provinzstadt braucht eben so ein hässliches Autopodest nicht.
Weil es „hässlich“ ist und nicht von Radnazis genutzt werden kann, ich es noch lange nicht anmaßend oder lächerlich.
Das wäre es, wenn diese Straßen niemand benutzen würde und sie für umsonst gebaut worden wären.
Was „normal“ ist und zum Stadtbild gehört, ist Definitionssache. Und „richtige Städte“ gibt es nicht.
Einfach mal die demographische und wirtschaftliche Entwicklung abwarten, dann wird die Hochstraße nicht mehr gebraucht.
Voraussetzung sind natürlich Fördergelder. Wer weiß, ob die in den kommenden Jahren so reichlich sprudeln.
Hihihi, wer hätte das gedacht, dass dem Hallenser seine Straßen heilig sind. Ok, eigentlich jeder hätte es erwartet.
Endlich mal wieder eine Umgestaltung, hatten wir an dieser Stelle ja lange nicht mehr. Wie hieß es doch einst so richtungsweisend? Wir bauen auf und reißen nieder, so haben wir Arbeit immer wieder! Nicht zu Vergessen, die profitablen Aufträge aller Jubeljahre wieder für Architektenbüros und Baufirmen aller Richtungen. Die Abrissbefürworter haben übrigens den zu erwartenden Boom an Luftgefährten aller Art vergessen. Autonom versteht sich, damit die Phantastereien vollkommen abgerundet sind.
Eine Brücke könnte man erhalten für Fahrradfahrer. Die kommen von Süd nach Nord und umgedreht nämlich nicht annähren so bequem über den Platz wie motorisierte Fahtzeuge.
Das ist tatsächlich mal eine konkrete Idee. Allerdings wird es schon an der Steigung scheitern. Außerdem wird zumindest die sinnvolle Anbindung auf der Seite Merseburger Straße schwierig bis unmöglich. Jedenfalls solange es dort Kfz-Verkehr gibt. Gibt es den dort nicht (mehr), braucht man allerdings auch die Brücke nicht (mehr) für den Radverkehr.
Warum sollte es an der Steigung scheitern? Selbst die Peißnitzbrücke ist steiler als die beiden Brücken.
Weil von manchen schon über ganz andere „Probleme“ gejammert wird. Da ist die Steigung wohl tatsächlich mal ein Bequemlichkeitshindernis. Im direkten Vergleich beider Brücken würdest du sicher anders urteilen. Aber meinetwegen, fordere den Erhalt und die Freigabe für den Radverkehr, wenn dich das noch glücklicher macht.
Sicher hätte das mit den Steigungen jemand in der Stadtverwaltung schon bemerkt,
dass Steigungen ein schlechtes Argument für den Ausbau der Radinfrastruktur in Halle sind.
Das hätten die dann irgendwo bestimmt reingeschrieben.
In so ein Programm zur Förderung des Radverkehrs.
Vielleicht die RADVERKEHRSKONZEPTION der Stadt Halle.
Zitat: „Außerdem gibt es im Stadt- gebiet nur wenige Bereiche, wo Steigungsstrecken ein Problem für den Radverkehr darstellen (wie z. B. in der Kröllwitzer Straße oder Beesener Straße). Durch die zu erwartende weitere Verbreitung von Pedelecs (Fahrräder mit Elektro-Unterstützung) ist allerdings davon auszuge- hen, dass diese Problematik4 in Zukunft eine immer geringere Rolle spielen wird.“
Alles Profis bei der Stadt.
Schöne Idee – nur Radfahrer kommen am geistigen Horizont der planenden Edelkarossenfahrenden gar nicht vor.
„Fußgängerüberwege“ ,warum sollten Fußgänger über den Riebeckplatz latschen,nur um den fliessenden Verkehr zu behindern????
Überwege sind nicht nur Striche auf der Straße, an denen Fahrzeuge halten müssen. So können auch Wege genannt werden die – baulich eigenstädnig – über (als wie in „oben drüber über“) den Platz führen. Frag mal deine Eltern, ob sie sich noch an die blauen Brücken erinnern können. Das waren Überwege für Fußgägner.
aha, die „Überwege“erfinden wir dann neu und bauen die abgerissenen Brücken wieder auf…….ach sooooo
Nein, das sind keine neuen Erfindungen. Die eventuellen Überwege aus den Entwürfen befinden sich auch an anderen Stellen als die abgerissenen Brücken. Du kannst dir das Ganze ab 1. Juli im Technischen Rathaus ansehen. Vielleicht verstehst du es dann besser.
Ansichtssache… Ständig werden Menschen, die zu Fuß „latschen“ (das ist übrigens die ureigenste Fortbewegungsart des Menschen), auf verschiedenste Weisen von fahrendem Verkehr behindert.
Immer schneller, stärker, protziger und riskanter auf überdimensionierten Straßen unterwegs sein und Menschen ohne diese Hilfsmittel als Behinderung ansehen… Verlieren wir hier nicht unser natürliches Maß?
Schon mal bei der Bundesbahn mit ihren Übergängen beschwert?