Petition zum Südstadt-Center fordert OB Vogt auf, es zur Chefsache zu machen
Müll, Zerstörung, mit Fäkalien verschmutzte Toiletten, schließende Geschäfte, wegen unbezahlter Rechnungen abgestellte Heizungen: Das Einkaufszentrum im Südstadtring in Halle (Saale) kommt aus den negativen Schlagzeilen nicht raus. Der Landtagskandidat und Schiedsrichter Julius Neumann (SPD) zeigt die Rote Karte: die ungerechte Situation sei alarmierend sagt er und fordert Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt mit einer Petition auf, das Center zur Chefsache zu machen. Die Situation vor Ort darf nicht weiter eskalieren. Der OB müsse das Stadtteilzentrum sichern. Ein „Rathaus Süd“ im Center würde außerdem eine neue Perspektive schaffen.
Was wäre, wenn es das Südstadt Center mit Kaufland nicht mehr gäbe? Ein ganzes Stadtteilzentrum würde wegfallen. Die Versorgung zehntausender Menschen würde sich verschlechtern. 28.000 Menschen in Südstadt und Silberhöhe würde Zugang zu einem Drogeriemarkt fehlen. Tausende Menschen hätten lange Wege zu Geschäften, Ärzten und zum Optiker. All das würde einen drastischen Einschnitt in Lebensqualität und Versorgungssicherheit bedeuten.
Julius Neumann beschreibt: „Als Schüler habe ich manchmal im Südstadt Center asiatische Nudeln zum Mittag gegessen. Es ist das natürliche Zentrum unseres Stadtteils. Heute geht es hier bergab. Rote Karte! Dabei hat der Oberbürgermeister deutlich mehr Handlungsmöglichkeiten und -pflichten als er bisher zugibt. Er ist Oberbürgermeister der ganzen Stadt und muss unser Stadtteilzentrum schützen.“
Tatsächlich befindet sich das Südstadt Center heute in besorgniserregendem Zustand. Der Eigentümer vernachlässigt die Instandhaltung. Heizungen fallen aus, Toiletten sind defekt, viele Bereiche verdreckt. Geschäfte und Stadtteilbibliothek ziehen aus.
Für Südstadt und Silberhöhe ist das Center aber mehr als ein reines Einkaufscenter: es ist unser zentraler Versorgungsort, hervorragend angebunden und unser Stadtteilzentrum. Ab sofort startet Neumann daher die Petition „Wie retten wir das Südstadt Center?“. Bürgerinnen und Bürger können online unterschreiben und zeigen, wie wichtig das Center für sie ist.
· Link zur Petition: openpetition.de/suedstadtcenter
· Link zur Whatsapp-Gruppe und Julius Neumann: https://linktr.ee/juliusneumann
Zu mehreren Zeitpunkten wird auch vor dem Center eine Unterschrift möglich sein (Informationen folgen).
Außerdem veranstaltet Neumann einen Bürgerdialog („Halbzeitgespräch“) zum Thema. Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen und Ideen zum Südstadt Center einbringen sowie die Petition unterschreiben:
· 27.11., 19:00 Uhr, im Gesundheitszentrum Silberhöhe, 4. Ebene (Tagungsraum).
Die Petition benennt vergleichbare Beispiele aus anderen Städten, wie Einkaufszentren durch verantwortungsvolle Investoren oder kommunale Beteiligung erfolgreich erneuert wurden. Für Halle bietet die aktuelle Lage eine Gelegenheit, das Center neu auszurichten und den Bedürfnissen einer älter werdenden Bevölkerung gerechter zu werden. Wir brauchen mehr Bänke zum Sitzen, Treffpunkte zum Kaffeetrinken und Orte für junge Menschen. Ein „Rathaus Süd“ würde Dienstleistungen wie z. B. Bibliothek, Gesundheitsangebote oder eine KfZ-Zulassungsstelle bündeln.
Neumann stößt mit diesem Aufruf eine Diskussion an, wie eine saubere und gesicherte Zukunft des Stadtteilzentrums Südstadt Center möglich ist.









Das Südstadt Center ist unser Stadtteilzentrum. Würde es wegfallen, hätten 28.000 Menschen keinen Drogeriemarkt. Unser Oberbürgermeister muss sich für unseren Stadtteil hier einsetzen!
Freue mich auf Ideen, Diskussionen, Kritik, wie es hier wieder bergauf gehen kann!
Weitere Infos & Petition: https://linktr.ee/juliusneumann
„Die Versorgung zehntausender Menschen würde sich verschlechtern. 28.000 Menschen in Südstadt und Silberhöhe würde Zugang zu einem Drogeriemarkt fehlen.“
Als ob es nur im Südstadtcenter einen Drogeriemarkt gäbe.
Auch ohne das Südstadtcenter wären die Silberhöhe und die Südstadt sehr gut versorgt.
Außerdem versteht Julius Neumann offenbar nicht, dass das Südstadtcenter ein privates Objekt ist, in dem der Eigentümer bestimmt, wie und wann die Räumlichkeiten gereinigt werden.
„unser Stadtteilzentrum“
Das Südstadtcenter ist in Privateigentum und gehört von daher nicht „uns“.
Endlich mal jemand, der sich um die wirklichen Belange der Bürger kümmert.
J,
er kümmert sich nicht um die Belange der Menschen, er benutzt sie nur bis zur nächsten Landtagswahl. Einfach mal mit dem engeren Umfeld dieses Mannes in Kontakt treten, dann wird vieles klarer.
Hmmm. Schon klar…
Und wie soll das stattfinden?
Will die Stadt kaufen? Fragt sich, ob der Eigentümer überhaupt verkaufen will…
Will die Stadt mieten? Fragt sich, ob man der Heuschrecke Geld in den Rachen wirft und dann ohne Heizung und Toilette ausharrt…
Enteignen? Geht, glaube ich, nicht so einfach…
Androhung von Maßnahmen (Gefahrenabwehr)? Zieht sich und hat sicher keinen Dauerhaften Effekt…
Was hat denn der junge Mann (die SPD?) für Vorstellungen?
„Was hat denn der junge Mann (die SPD?) für Vorstellungen?“
Neugierig,
er und seine Partei haben sozialistische Vorstellungen, also Bevormundung durch den Staat usw.
Lidl ist gleich Nebenan und vor 35 Jahren lebten da auch viel mehr Menschen und mit den 2 Kaufhallen Böllberger Weg und jetzt Mati ist keiner Verhungert. Abreißen und wie Globus es gemacht hat wäre die bessere Lösung!!!
Immer diese Umfragen – das hätte der Stadtrat schon lange regeln können, aber dieses linksgrüne Stadtratsgebilde ist mit anderem beschäftigt. Der Niedergang der Stadt Halle ist nicht erst seit „Dr. Vogt“, sondern schon seit langer Zeit… Also Herr Neumann, vielleicht mal eine Umfrage machen welche Projekte wirklich wichtig sind und nicht immer nur behaupten, man hätte ein Mandat..
Ein Landtagskandidat macht Bugwelle. Welche Partei doch gleich? Ach, die! Ja, gibt es die auch noch? Die hageln doch im freien Fall Richtung Bedeutungslosigkeit! Was will dieser Mann da nur? Der OB ist doch wohl nicht für die Betriebsführung des Centers zuständig, oder doch? Neuerdings erst? Oder schon immer?
Hmmm.
Rudi Ratlos – hilf!
Für den Dreck sind aber die Anwohner selbst mit verantwortlich. Wenn man da randalierende Jugendliche sieht, da kann man auch mal was sagen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Leute selber dazu beitragen, dass es dort unerträglich ist. Was ist mit der Rücksicht und Verantwortung Derjenigen, die dort ein und aus gehen ? Eine Respektlosigkeit sondergleichen gegenüber Denen, die dort noch arbeiten.
Abreißen oder unter Denkmalschutz setzen.
Es brennt dann von selbst.
War vor 20 Jahren noch schön und wurde dann runter gewirtschaftet.
“Wir sind sehr unzufrieden mit dem Gebäude”, sagte Kulturdezernentin Judith Marquardt im Kulturausschuss. Die Stadtverwaltung weiß um die Umstände, ist aber nicht verantwortlich. Was soll ein OB da machen? Der Eigentümer ist in der Pflicht und kein anderer!
Am Ende fließt noch Steuergeld und die Leute lassen das Ding weiterhin verkommen – Graffiti, Müll, Einkaufswagen, die überall herumstehen, nur nicht da wo sie hingehören. Der Zustand eines Viertels, eines zentralen Anlaufpunktes wie das Südtstadtzentrum, ist insbesondere von den Leuten dort abhängig. Es sind nicht die Mitarbeiter oder Eigentümer, die den Müll draußen liegenlassen.
Cooler Typ und wichtiges Thema!
Ist der aus den Wolken gefallen oder hat einen Ball an den Kopf bekommen? Hat der Mann irgendeine Ahnung, was in der Stadt oder im Süden vorgeht?
1. Von der Silberhöhe fährt kaum jemand ins Center zum Einkaufen. Märkte haben wir vor Ort genug, und wenn wir schon in der Bahn oder im Auto sitzen, dann fahren wir bestimmt nicht zum Südstadtcenter.
2. Drogerieartikel gibt es in jedem Supermarkt in ausreichender Menge. Zum Thema „Optiker“ siehe 1.
3. Welchen Einfluss genau sollte der OB auf einen Investor haben, der nicht mal zu erreichen ist, oder auf die Entscheidung, wer die Immobilie zukünftig übernimmt?
4. Kommunale Übernahme auf welcher Rechtsgrundlage und mit welchem Geld? Und warum sollte die Stadt schon wieder fremde Immobilien anmieten für ein Stadtteilbüro, wenn sie zeitgleich überall aus Mietverhältnissen rauswill UND auch noch eigene Immobilien in den Bereichen hätte?
Träumt er noch oder sieht er die Realität jeden Tag?
Ok gut, ein SPD-Kandidat der was fordert – was Geld kostet & wo die Stadt wohl nur bedingt tätig werden kann … wo eh kein Geld da ist? made my day.
Dem Stadtteil wäre mit konstruktiven Vorschlägen mehr geholfen als mit dieser inhaltsleeren Wahlwerbung.
Eines ist sicher. Humor hat er. Sonst würde er nicht ernsthaft denken, für die Sozen in den Landtag zu kommen. Noch dazu in diesem Stadtviertel, dass sagen wir es mal vorischtig, nicht als SPD Hochburg bekannt ist.
Hier kann nur eine Abrissbirne helfen, das Licht geht doch sowieso aus.
Warum sollte der OB das Objekt zur Chefsache machen ? Für das Zentrum gibt es bestimmt einen Manager der gut bezahlt wird .Im Neustadtzentrum gibt es ein Manager und es läuft ganz gut .
So ein Schwachsinn! Dieses Einkaufszentrum gab es bis in die 1990er Jahre gar nicht, die Südstadt schon – und trotzdem sind die Leute dort nicht verhungert und nackig durch die Gegend gelaufen. Das eigentliche „natürliche“ Versorgungszentrum für die DDR-Plattenbausiedlung war die ehemalige Kaufhalle, wo jetzt ein griechisches Restaurant drin ist, auf Höhe der Haltestelle „S-Bahnhof Südstadt“/Turiner Eck. Da war einst auch eine riesen Wendeschleife und Endstation „Südstadt“ für die Straßenbahn und es gab sogar einen Intershop dort. Nur weil Julius Neumann nix anderes kennt als dieses hässliche Einkaufszentrum, heißt das nicht, dass es unverzichtbar ist.