Pflegeheim Lindenhof in Halle wird saniert: fast 1,5 Millionen Euro vom Land
Für die Modernisierung des Seniorenheims mit Intensivpflege „Lindenhof“ in Halle stellt Sachsen-Anhalt rund 1,435 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen zur Verfügung. Sozialministerin Petra Grimm-Benne sagte bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides am Mittwochabend: „Das Land hat aus der schwierigen Zeit der Pandemie wertvolle Lehren gezogen. Eine zentrale Aufgabe ist es daher, Wohnformen für Pflegebedürftige zukunftsfest und gemäß Infektionsgesichtspunkten sicherer zu gestalten.“
Mit den Fördermitteln, die bis 2026 zur Verfügung gestellt werden, soll das denkmalgeschützte Gebäude, das sich in Trägerschaft des Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Regionalverbandes Halle-Merseburg e.V. befindet, vollständig saniert und umgebaut werden. In vier Geschossen soll die Struktur an Doppelzimmern entflechtet und zusätzliche Einzelzimmer geschaffen werden. Der Grundriss wird derart geändert, dass alle Bereiche insgesamt über 27 Einzel- und 15 Doppelzimmer verfügen. Zudem soll im Gebäude die Lüftung verbessert und eine digitale Kommunikationsinfrastruktur aufgebaut werden.
Die Mittel für das Förderprogramm „Investitionen Pflege und Wohnen“ stammen aus dem Sondervermögen Corona, das vom Land Sachsen-Anhalt zur Bewältigung und Prävention der Folgen der Pandemie bereitgestellt wird. Das Gesamtvolumen dieser Fördermittel für Träger und Einrichtungen im Bereich Pflege und Eingliederungshilfe beläuft sich auf 154 Millionen Euro. Neben infrastrukturellen Maßnahmen können mit den Fördergeldern auch die Klimatisierung von Aufenthaltsräumen oder die Installation von Wlan-Strukturen finanziert werden. Bislang wurden 102 Anträge eingereicht, von denen 80 bewilligt worden sind.
Foto: A. Fröb/ AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V.
Gestern der Umweltminister, heute die Sozialministerin. Das ganze Kabinett scheint durch Land zu reisen und Fördermittelbescheide zu überbringen. Und lassen sich feiern, wie früher die Tante aus dem Westen. Wenn man die Kommunen mit ausreichend Steuermitteln ausstatten würde, könnte man sich den ganzen Aufwand sparen. Hätte man aber keine so schönen Fotos.
Der Schein trügt.
Der AWO Regionalverband Halle-Merseburg e.V. ist ein privater Verein, keine kommunale Einrichtung. Er gehört zur freien Wohlfahrtspflege, die gemäß unserer Verfassung eine Einrichtungsgarantie ist und entsprechend gefördert wird – vom Land.
Ein privater Verein, der sich mit Steuergeldern alimentieren lässt. In Zeiten privater Pflegeheimbetreiber gehören mit Steuergeldern finanzierte Privatvereine abgeschafft. Dazu kommt, dass auch auf dem Artikelbild die halbe SPD versammelt ist.
Frau Höckmann z.B.ist kein Mitglied der SPD. Und wieder: PaulusHallenser hat gelogen….Steht aber nicht dazu.
PaulusHallenser ein Verfassungsfeind??
Jeden Tag ein Bild von Herrn Geier bei Show- Terminen. Wann arbeitet der Herr mal für die Stadt?
Dein Bescheid kommt schon noch.
??? Kommt dein Geld unpünktlich?
„Mit den Fördermitteln, die bis 2026 zur Verfügung gestellt werden, soll das denkmalgeschützte Gebäude, das sich in Trägerschaft des Arbeiterwohlfahrt (AWO) – Regionalverbandes Halle-Merseburg e.V. befindet“
Das ist genau das, was ich erst kürzlich kritisiert habe. Die AWO wird stets mit Steuergeldern bedacht, während private Pflegeheimbetreiber leer ausgehen. Aber das ist kein Anlass zur Verwunderung, denn Petra Grimm-Benne ist ebenso wie die Führung der AWO Mitglied der SPD.
Warum sollten in deiner Welt private Pflegeheime mit Fördermitteln bedacht werden?
Zur Erinnerung eine kleine Zusammenfassung deiner üblichen Kernaussagen:
-Angebot und Nachfrage
-dass regelt der Markt
-wer bessere Leistungen will, soll auch dafür zahlen
-man kann sich auch privat versichern
Also lebt in den anderen Heimen doch sowieso nur der Pöbel und soziale und FDP-unwürdige Abschaum.
Und ich werde wieder keine Antwort bekommen… aber bist du wirklich so bildungsresistent? Die Fördermittel dienen zur Erhaltung der Immobilie. Die „Wettiner Schwestern“ z.B. bauen neu, da wird anders abgerechnet. Wichtig ist, was hinter der Fassade den Bewohnern geboten wird. Allerdings hast du ja schon mehrfach erklärt, dass alte Menschen dir sowas von egal sind und eigentlich…. ach nee, das darfst du wiederholen.
Es soll andere „Private“ geben, die Denkmalabschreibungen als Geschäftsmodell erkannt haben. Das sind aber bestimmt einfach nur tolle Kapitalisten, die mit bloßen Händen den Erfolg geformt haben.
Immer diese süße Naivität der FDP bei Subventionen, herrlich.
„Eine zentrale Aufgabe ist es daher, Wohnformen für Pflegebedürftige zukunftsfest und gemäß Infektionsgesichtspunkten sicherer zu gestalten…“
vielleicht sollte man die Pflege ersteinmal „bezahlbar“ gestalten.
es ist absoluter irrsinn was miserable pflegeplätze mittlerweile in diesem land kosten.
Daran ist die Regierung Schuld und nicht die Stadt, auch nicht die Pflegeheimbetreiber.
Die Regierung wälzt alles auf die Pflegeheime ab.
Und zu Corona Zeiten wurde für uns Pflegekräfte geklatscht und wir sollten besser bezahlt werden. Nun werden wir besser bezahlt, aber unsere Regierung wälzt alles auf die Bewohner ab, die sollen zahlen.
Also bezahlen euch eigentlich die Bewohner… Das hättet ihr auch einfacher haben können, ohne Streiks und Forderungen. Einfach zusätzlich einen gewünschten Betrag monatlich auf die Rechnung an jeden Bewohner mit drauf.
Hätte aber nicht bedeutet, daßm der Betrag dann weiter durchgereicht wird. Und betriebswirtschaftlich läßt sich das auch nicht erklären
Pflege ist nicht nur mit den Bewohnern Kaffee trinken und Mensch ärgere dich nicht spielen,oder Popo putzen falls du das denkst.
Wir tragen wie alle die in einem medizinisch sozialen Beruf arbeiten Verantwortung.
Und ja,das kann auch honoriert werden. Vom Klatschen bekommt man nicht viel. Ich sehe oft viel Leid wovon du wahrscheinlich keine Ahnung hast
Bist du bei der Regierung beschäftigt?
Hr. Lauterbach hat verschwiegen das alles größtenteils auf die Bewohner umgelegt wird
Wer gestaltet denn die Preise im Pflegeheim?
Das System. Gehälter müssen nach Tarif gezahlt werden und das müssen die Bewohner tragen… oder eben das Sozialamt
Personal ist nicht bei den Bewohnern beschäftigt.
Coronasondervermögen ist ein schöneres Wort für zusätzliche Schulden für die Bewältigung der politischen Maßnahmen in der Coronapandemie, die es ohne diese politischen Eingriffe nicht gegeben hätte.
Das nun aus diesen zweckgebundenen zusätzlichen Schulden ein Gebäude eines privaten Vereins saniert wird, muss man hinterfragen und kritisieren. Das dabei die SPD-Genossen kein Fehlverhalten sehen, ist bezeichnend.