Pflegenachwuchs startet durch: Universitätsmedizin Halle verabschiedet 144 Absolvent:innen und begrüßt 260 neue Auszubildende

Auch in diesem Jahr verabschiedet die Universitätsmedizin Halle wieder zahlreiche Absolvent:innen verschiedener Ausbildungsberufe ins Berufsleben und freut sich über neue Auszubildende. Bei der festlichen Verabschiedung des Ausbildungszentrums für Gesundheitsfachberufe (AzfG) der Universitätsmedizin Halle am 29. August 2025 nahmen 144 Absolvent:innen ihre Zeugnisse entgegen und feierten ihren Abschluss mit Freund:innen und Familien.
„Ich freue mich jedes Jahr über die vielen engagierten Menschen, die sich für eine Ausbildung an der Universitätsmedizin Halle entscheiden und dabei ihre Leidenschaft für einen Pflegefachberuf oder einen anderen Ausbildungsberuf in unserem Haus entdecken. Als großer Arbeitgeber in der Region sehen wir es nicht nur als Verantwortung, sondern auch als wichtige Chance, junge Talente auszubilden und zu fördern, denn nur so können wir die medizinische Versorgung unserer Patient:innen auch in Zukunft sichern“, sagt Christiane Becker, Pflegedirektorin und Mitglied des Klinikumsvorstands des Universitätsklinikums Halle (Saale). „Ich gratuliere allen Absolvent:innen herzlich zu ihrem Abschluss und wünsche allen neuen Auszubildenden einen guten Start in das Berufsleben.“
Grund zum Feiern: Absolvent:innen des Jahrgangs 2025
Pflegeberufe:
39 Pflegefachpersonen
20 internationale Pflegefachpersonen haben erfolgreich die berufsanerkennende Kenntnisprüfung abgeschlossen
10 Krankenpflegehelfer:innen
25 Operationstechnische Assistent:innen (OTA) und Anästhesietechnische Assistent:innen (ATA)
Therapie- und Assistenzberufe:
13 Physiotherapeut:innen
8 Medizinisch-technische Radiologieassistent:innen (MTRA)
10 Medizinisch-technische Laborassistent:innen (MTLA)
19 Logopäd:innen
Neue Auszubildende starten
Die Auszubildenden, die 2025 ihre Ausbildung beginnen, werden größtenteils einen Pflegefachberuf erlernen. Außerdem starten die OTA- und ATA-Ausbildung und die Ausbildung der Krankenpflegehelfer:innen. In den Therapie- und Assistenzberufen beginnen die Ausbildungen für künftige Physiotherapeut:innen, Medizinische Technolog:innen für Radiologie (MTR), Medizinische Technolog:innen für Funktionsdiagnostik sowie Medizinische Technolog:innen für Laboratoriumsanalytik (MTL).
Zudem startete am 1. August 2025 die Ausbildung zur:zum Medizinischen Fachangestellten (MFA) mit 11 Auszubildenden. Die meisten Ausbildungsgänge an der Universitätsmedizin Halle beginnen turnusgemäß zum 1. September. Für Pflegefachpersonen besteht zudem die Möglichkeit, zum 1. März ihre Ausbildung zu starten.
„Eine Ausbildung zu beginnen, ist für viele junge Menschen ein wichtiger Schritt im Leben. Für viele, die dieses Jahr die Ausbildung beginnen, heißt es auch das erste Mal finanziell auf eigenen Füßen zu stehen und den Start ins Berufsleben zu meistern. Wir freuen uns auf den neuen Jahrgang und die Möglichkeit, als im medizinischen Bereich größtes Ausbildungszentrum Sachsen-Anhalts diese Menschen zu begleiten“, sagt Ralf Becker, Leiter (ad interim) des AzfG.
Mehr als Gesundheitsfachberufe
Neben Gesundheitsfachberufen bietet das Universitätsklinikum Halle (Saale) viele weitere Ausbildungsmöglichkeiten. Jedes Jahr beginnen auch Kaufleute für Gesundheitsmanagement, Büromanagement oder Digitalisierungsmanagement, Fachinformatiker:innen für Systemintegration, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte und Fachkräfte für Lagerlogistik den praktischen Teil ihrer Ausbildung in verschiedenen Einrichtungen der Universitätsmedizin Halle. Den theoretischen Unterricht absolvieren sie an Berufsschulen.
Internationale Pflegefachkräfte stärken das Team
Das Universitätsklinikum Halle (Saale) setzt auf gezielte Fachkräftegewinnung im In-und Ausland und rekrutiert seit mehreren Jahren erfolgreich Pflegefachpersonen aus Ländern wie beispielsweise Tunesien, Kosovo oder Mexiko. Jedes Jahr stoßen etwa 80 internationalen Pflegefachkräfte zum Team der Universitätsmedizin Halle dazu. Die vom Klinikum angebotenen Kurse zur beruflichen Anerkennung beginnen einmal pro Quartal. Die Akquise und Anerkennung von hochqualifizierten Fachkräften aus dem Ausland ist ein wichtiger Baustein, um den Fachkräftebedarf in der Pflege langfristig zu decken. Mit seiner innovativen Strategie geht das Universitätsklinikum Halle (Saale) noch einen Schritt weiter und bereitet die Pflegefachkräfte selbst auf die Kenntnisprüfung vor, sodass sie sich zügig in die Abläufe in den unterschiedlichen Bereichen des Klinikums einarbeiten können.
Foto Universitätsmedizin
Schön, dass die Absolventinnen und Absolventen durchgehalten haben, trotz hartem Berufsalltag und zu befürchtenden Anfeindungen.
Ich hoffe sehr, dass die deutschen Rentner (ja. überwiegend die Männer), die ja fast die Hälfte der Wähler stellen, sich genaustens überlegen, wen sie zukünftig wählen. Keine Zuwanderung, keine Pflege! Und noch etwas: Kümmert euch rechtzeitig um einen barrierefreien Umbau, falls ihr Eigenheimbesitzer seid.
Glückwunsch…
Was sollen diese Anspielungen denn?
Wer zu Teufel hat denn etwas gegen Zuwanderung, Leuten zB. die in der Pflege arbeiten. Das sind hochangesehene Menschen und hat mit irgendwelchen Wahlen nichts zu tun!
Für einen so großen Ausbildungsbetrieb sind 39 examinierte Pflegefachkräfte in Erstausbildung wenig. Sind bestimmt viele zwischendurch abgegangen oder haben die Prüfung nicht bestanden. Es wäre schön, zu sehen- wie die richtigen Zahlen lauten
Die richtigen Zahlen willst du nicht sehen, da wird einem Angst. Erst Recht, wenn man sieht, wieviele ihre Ausbildung nicht antreten können weil sie die Schule nicht abgeschlossen haben.