Pkw fährt am Rennbahnkreuz ins Gleis
Am Sonntagabend gegen 18.20 Uhr ist am Rennbahnkreuz in Halle-Neustadt ein Auto ins Gleisbett der Straßenbahn gefahren und stecken geblieben.
Nach ersten Erkenntnissen ist der Autofahrer von der Mansfelder Straße aus gekommen und bis zum Rennbahnkreuz über die Gleise gefahren. An der Weiche kurz vor dem Rennbahnkreuz kam das Auto dann aber nicht mehr weiter.
Die Straßenbahnen fahren seit 19.10 uhr wieder. Auf den Linien 2, 5, 9 und 10 kommt es aber noch zu Ausfällen uns Verspätungen.
Wie dumm kann man eigentlich sein?
Derartiges kann unerfahrenen Fahrern 😉 bei Dunkelheit schneller passieren als man denkt.
Um erstmal dorthin zu kommen, muss der Fahrer zunächst ein „Einfahrt verboten“-Schild „übersehen“ haben. Danach ist er noch vom Sandanger bis zum Rennbahnkreuz „gehuppelt“. Das sind etwa 300 Meter
Gehuppelt?
Mit SUV wäre des nicht passiert
Bayern können alles, ausser Hochdeutsch reden und Strassenschilder lesen 🤭
Ist aber sehr weit gekommen.
Das mit dem Hochdeutsch, das sind die Baden. Die Bayern sprechen gar kein Deutsch.
@10010110: deine Wortmeldung?
Das Nummernschild ist aus Bayern…der Fahrer kann aber auch von hier sein…
Genau. Firmenwagen vielleicht.
Naja klar…bestimmt!
Der is ziemlich weit gekommen, das könnte für die TOP10 des Jahres bequem reichen….
der ist gut! grins
Also in der Regel ist spätestens nach einem Drittel der Strecke Schluss, muss der aber tief geflogen sein…
Wieder mal die Autorasse…
„Blindgänger“ Der wievielte in diesem Jahr???
Nachwuchs als Straßenbahnfahrer gesichert!
Nachwuchs? Naja…. das Alter des Fahrer machte nicht unbedingt den Eindruck eines „Nachwuchs-Fahrer“ 😉
@eseppelt…die Suchen doch auch Quereinsteiger und erfahrene Ü 60 🙂
mit Ü60 hast du Recht. Etliche Fahrer sind noch im Rentenalter als Nebenjob dabei, um sich etwas zur Rente hinzu zuverdienen
Der wievielte in diesem Jahr? ?
Auf jeden Fall der „Rekordhalter“. So weit im Gleisbett ist noch keiner vorangekommen. Vom Sandanger aus bis fast zum Rennbahnkreuz…
top!!
Na nun findet mal ne Lösung ihr Schlaumeier. Ich wüsste schon mal eine, grelles Neonlicht
Hauptsache der Fahrer muss für den entstandenen Schaden aufkommen. Anders kriegt man derart rücksichtslose Autofahrer nicht zur Vernunft.
Moin,
wie immer sehr lustige Kommentare hier.
Zufälligerweise hab ich das Geschehen live gesehen.
Auf dem Weg Richtung Saalebrücke von der Rennbahn aus kamen zwei Lichter entgegen, die nicht Straßenbahn waren. Weder besonders schnell, noch langsam. Es war ein PKW, dessen Fahrer offensichtlich in die offene Gleisbettung geraten war, aber dennoch weiterfuhr.
Erstaunlich.
DungDangDangDangTokTokTok und funkensprühend über die Schwellen hoppelte er weiter bis zur Weiche GimDamm. Die Spurweite des Fahrzeugs hat gepasst. Ohne die Weiche hätte es klappen können, wieder auf glatte Fahrbahn zu kommen.
Das war offensichtlich das Ziel, anstatt schon ganz am Anfang, als die Platten im dann offenen Gleis aufhörten, zu stoppen und zurückzusetzen.
Der ist nicht da hin „geflogen“. Der Fahrer hat, statt anzuhalten, die Flucht nach vorn ohne Rücksicht auf den Unterboden seines Autos gesucht. Und vor Ort war ihm die Sache peinlich. Jo mei, duad mia leid, i bin in die Schiene geroaden.
Ein Bayer war zu Gast in der Stadt. Weder dumm, noch doof.
Nur vom Navi in die Irre geleitet, dank wirrer und ständig wechselnder Beschilderung hiesiger Baustellen. Navi will über Knoten 46, da ist Tohuwabohu, und so landet er weiter gen Westen auf der Mansfelder. Beschimpft hier bitte nicht den Fahrzeugführer!!!!!
@Enrico
(1. November 2021 um 01:17 Uhr
Um erstmal dorthin zu kommen, muss der Fahrer zunächst ein „Einfahrt verboten“-Schild „übersehen“ haben.)
Theoretisch stimmt das.
Praktisch war das Schild aber nicht vorhanden, weil zur Seite gedreht.
Ich habe nicht lange am Ort des Geschehens verweilt und bin weitergerollert.
Die Eingangsphase hat mich doch interessiert – und ja, eingangs des offenen Gleiskörpers war KEIN Schild sichtbar, was den Bayern und jedweden anders davor gewarnt hätte, dass hier gleich die Straße aufhört.
Insofern @ wien 3000 muß die HAVAG sogar am Ende für den beim BY-Fahrer entstandenen Schaden aufkommen.
Fazit: Niemals rumgackern, wenn nicht unmittelbar betroffen, oder wenigstens live vor Ort.
G’schichten aus’m Paulaner-Garten…