Plan B: Motivieren – nicht Provozieren

Seit einigen Tagen sorgen Plakate und Banner von „Plan B“ für Diskussionen. Die Aktionsgruppe bleibt weiterhin anonym. Aber zumindest gibt sie nun einen Grund für ihre Aktion.
Man wolle mit den Botschaften wie „Bürgerplan statt KITA-Stau“ oder „Innenstadt-Wüste“ motivieren und nicht provozieren, heißt es in der Erklärung der Gruppierung. Es gehe um eine „eine öffentliche Diskussion über Sinn und Unsinn der politischen Kultur.“ Anlass sind vor allem die Stadtratswahlen Ende Mai. Man wolle darauf hinweisen, dass sich an der grundsätzlichen Ausrichtung von Halle etwas ändern sollte. Alle sollten zusammenrücken, alle an die Stadt und seine Bürger denken.
Politiker sollten sich nach Ansicht der Gruppierung „Gedanken über die grundsätzliche Ausrichtung, über einen sinnvollen Plan für Halle, machen und die nächsten Jahre durchdacht planen, statt auf dem letzten Drücker noch irgendwelche Anträge, Vorgaben oder Änderungen zu beschließen. Der Plan A hat in der Vergangenheit nicht funktioniert, ein Plan B muss her: Erst denken, dann planen!“ Zudem wolle man erreichen, „dass die Bürger selbst wieder mehr Interesse an dem zeigen, was vor Ort passiert und sich nicht mit den Gegebenheiten zufriedengeben.“
Und die Gruppierung macht auch klar, dass in den kommenden Wochen weitere Aktionen folgen. „Einige könnten zum Schmunzeln anregen, andere demokratische Diskussionen befeuern.“ Wichtig sei vor allem, „dass man in konstruktive Dialoge eintritt. Im Sinne von Halle.“
Neueste Kommentare