Planetarium in Halle öffnet am 30. März – 21 Millionen Euro hat der Neubau am Holzplatz gekostet

„Lift-off!“ – das neue Planetarium der Stadt Halle (Saale) öffnet sein Sternen-Tor, informiert die Stadtverwaltung. Zwischen dem astronomischen Frühlingsbeginn (20. März) und dem Osterfest (Ostersonntag, 9. April) plant die Stadt Halle (Saale) die Eröffnung ihr neues Planetarium am Holzplatz. Der konkrete Eröffnungstermin ist für den Donnerstag, 30. März 2023 vorgesehen.
Gegenwärtig arbeiten die Stadt und das Team um Planetariumsleiter Dirk Schlesier am Eröffnungsprogramm, das sich über mehrere Tage erstrecken wird. „Die Besucherinnen und Besucher können das Gebäude erkunden und erleben, wie sich der Energiespeicher Gasometer zum Wissensspeicher Planetarium gewandelt hat. In einem abwechslungsreichen Programm werden wir die vielfältigen Möglichkeiten des Planetariums vorstellen“, kündigt Dirk Schlesier an. Auch der Veranstaltungsjahresplan, der die Programme für astronomische Schulstunden umfasst, wird vorbereitet.
Die Bauarbeiten am und im Gebäude, das als Ersatzneubau für das bei der Flut 2013 zerstörte Planetarium auf der Peißnitz errichtet wird, gehen zügig voran. Die Sternwarte wurde bereits Ende des letzten Jahres auf das Dach gesetzt, das große Teleskop für die Sternwarte wird in wenigen Wochen installiert.
In den nächsten Wochen finden weitere Arbeiten an der Medientechnik und die Einrichtung des Kassensystems statt. Das Planetariums-Team wird in den komplexen technischen Systemen geschult. Die Installation der Kunst- und Ausstellungsobjekte steht bevor.
Herzstück des Planetariums, das für rund 21 Mio. Euro aus dem Flutmittelfond von Bund und Ländern finanziert wird, ist der Sternensaal, der 110 Personen Platz bietet. Modernste Technik erlaubt fantastische Projektionen des Sternenhimmels; 360-Grad-Darstellungen und 3-D-Flüge sind möglich, die auch einzigartige und vielfältige Perspektiven auf die Erde bieten werden.
Auf der Internetseite des Planetariums www.planetarium-halle.de können sich Interessierte über das neue Planetarium, dessen technische Möglichkeiten, den Baufortschritt und Perspektiven informieren.
Endlich ein neues Planetarium mit akzeptablem Namen.
Gibt es einen Parkplatz oder eine Tiefgarage? Ansonsten komme ich nicht.
Du warst schon da und hast Fotos gemacht.
Als du noch gelebt hast.
Das muss der PaulusHallenser gewesen sein.
Endlich mal wieder gute Nachrichten. Ick freu mir druff. Sehre sojar.
Gute Nachrichten! 🙂
21 Millionen für den Teepott, alle Achtung, da wären eine Menge Kinder
davon satt geworden und Rentner hätten vorerst keine Flaschen mehr
sammeln brauchen.
Blödsinn
😢 Ich heule gleich. Rania, die Stimme unseres sozialen Gewissens, was würden wir nur ohne sie tun? Kannst ja dein eigenes Geld nehmen und was für die Armen tun. Am Planetarium werden jedenfalls Tausende Kinder und Rentner ihre Freude haben und was für ihre Bildung tun können.
Da dürfen nur Kinder und Rentner rein? 😯
Und: Geld das ausgegeben wird ist im Umlauf, treibt die Wirtschaft, ernährte Bauarbeiter und Handwerker, zahlte Steuern etc, etc. Aber wie schon so oft: Wirtschaftsverständnis ist minimal in Halle, Rania ist da nicht allein. Konsumptive Sozialabgaben erzeugen viel weniger Effekt.
21 Millionen Euro aus Fluthilfemitteln! Wow! Was hätte die Stadt Halle ohne die Überschwemmung in 2013 nur gemacht. Vielleicht das Alte Planetarium für 2,1 Millionen gründlich saniert und modernisiert ?
Auf jeden Fall steht das Neue Planetarium auch wieder nah genug am Wasser für den nächsten Flutschaden. Gute Idee.
Hallo Herr Allwissend, wann war genau dort das letzte mal ein Hochwasser? Bin sehr gespannt auf Ihre Recherche. Kleiner Tipp: Ihre Bart dürfte danach 2m lang sein.
2013
Nein.
Sehr schwache Antwort. Am Holzplatz sollte ein Ersatzbau für das Planetarium im alten Gasometer entstehen, nachdem das Panetarium am Peißnitzhaus 2013 unter Wasser stand. 2013 stand am Holzplatz kein Wasser.
https://hallespektrum.de/wp-content/uploads/2019/02/hq100-holzplatz.jpg
https://www.geofachdatenserver.de/de/hochwassergefahrenkarte-hq100.html
2013 – höchster Pegel seit 400 Jahren
Gasometer blieb trocken
Karten angucken, der Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt ließ diese sicher nicht durch solche Hilfskräfte wie dich erstellen.
Du glaubst, das sind Karten, die vergangene Ereignisse dokumentieren?
*prust*
Treffend zusammengefasst.
Danke.
Worfür?
Wortführer ist Julchen. Verzeih ihr, dass sie nicht aufsteht beim Rede halten.
siggi .. hat einen Kopfschuss
Sein Bart wird immer länger.
Müsste da nicht noch eine große Kuppel drauf ?
So war doch mal der Plan.
Das waren mal die ersten Entwurfsskizzen der Architekten, ja, aber dann kamen die Verwalter der Finanzen ins Spiel und machten den Ambitionen einen Strich durch die Rechnung.
Und wie jeder weiß, werden „erst Entwurfsskizzen“ immer umgesetzt. Einfach immer.
Warum man die nicht gleich „endgültige Detailpläne“ nennt, ist rätselhaft.
Was der Frauenburger Domherr Kopernikus tat, ist zu allen Zeiten in menschlichen Zusammenhängen angelegt:
Die Welt sich solange zu durchdenken, bis sie stimmig mit dem innersten Gewollten wird.
Kopernikus ließ die Sonne in weiter Ferne als Zentralpunkt stillstehen und die Erde rotierend um sie kreisen, damit sich die theoretischen Vorhersagen des Kalender seiner allgemeinen Kirche wieder glaubwürdiger an das tatsächlich Beobachtbare annährten.
Kalendarisch mag Kopernikus praktische Handreichungen für die Bestimmung von Festen und Steuererhebungsterminen hinterlassen haben.
Mein geahnter persönlich-gefühlsmäßiger Zusammenhang mit Himmel&Erde ist mental jedoch eigenständig gegenüber der herrschenden wissenschaftlichen Hypothese, welche das Größenverhältnis von Erde zu Himmel als praktisch punktförmig Null (defacto Nicht-Existenz) zu grenzenlos unendlicher Ausgedehntheit (defacto Allein-Existenz) beschreibt.
„Mein geahnter persönlich-gefühlsmäßiger Zusammenhang“
da hamwers
ab ins Neste!
Die Kuppel spart man ein dafür regnet es dann immer rein. Ganz toller Plan, ein Planetarium ohne Kuppel ist wie eine Frau ohne Kopf. Aber es merkt ja sowieso keiner will wad keinen interessiert
Ja ja.
Nachdem das alte denkmalgeschützte Planetarium ohne Erlaubnis abgerissen wurde und man es für etwa 2Millionen Euro sanieren hätte können, will die Stadt sich jetzt dafür den Bauch streicheln lassen.
Wurde eigentlich irgend jemand für den Abriss zur Rechenschaft gezogen?
Das erwartest du nicht wirklich? Beim Stadion wurde auch keiner zur Rechenschaft gezogen. Nur der Landesrechnungshof darf noch seinen Senf dazugeben, der aber als Lyrik und Prosa bewertet wird.
Genau. Es gibt nämlich auch keinerlei politische (oder emotionale) Gegner der „Stadt“. Sonst hätte es ja schon längst mal eine Frage in der Bürgersprechstunde, einen Antrag im Stadtrat und/oder eine Kommunalaufsichtsbeschwerde gegeben. Oder ganz und gar eine Anzeige, Ermittlungsverfahren, Gerichtsverfahren …. Subventionsbetrug ist immerhin eine nicht unerhebliche Straftat.
Stattdessen ist hier seit 1990 nichts dergleichen passiert. Sind sich immer alle einig. Nie wird jemand angezeigt, verklagt, abgesetzt, suspendiert oder auch nur ermahnt.
Spitzen Idee! Das alte Planetarium im Hochwassergebiet für 2 Millionen sanieren, damit es nach 5 Jahren vom nächsten Hochwasser zerstört wird, mitsamt seiner gesamten Ausrüstung.
Wer kennt sie nicht, die Jahrhunderthochwasser aller 5 Jahre in Halle…
So hat man 1900-2012 auch gedacht…
Waren also 112 Jahre Ruhe. Seit 2013 sind jetzt erst 10 Jahre vergangen. Bleiben also noch genug Jahre übrig, dass du kein solches Hochwasser wieder erlebst. Selbst 50 Jahre würden wohl dafür reichen, dass du dir nicht ins Höschen machen musst.
Weiß ja nicht, was du unter „Ruhe“ verstehst, aber es gab zwischen 1900 und 2013 etliche Hochwasser. Auch davor und danach.
Irgendwie laberst du immer nur, kann das sein? Nie Substanz, nie Sinn.
„Jahrhunderthochwasser“ googeln.
Ebenso wie HQ100 nicht (immer) gleich HQ100 ist. Gilt auch fpr HQ200.
Siehe nur
Verordnung zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes und Darstellung des überschwemmungsgefährdeten Gebietes an der Saale im Stadtgebiet Halle vom 15.09.2006
War nur sieben – nicht erst 200 – Jahre später Makulatur.
Vor Makulatur musst du auch keine Angst haben.
schwach
„Wurde eigentlich irgend jemand für den Abriss zur Rechenschaft gezogen?“
Wie immer: nein.
Der illegale Abriss des denkmalgeschützen Gebäudes hinter dem ehemaligen „Hasi“ in der Hafenstraße bleibt sicher auch ungesühnt.
Anzeige erstattet?