Planetarium, Schul-Neubau, DRLG, WUK-Theater: Halle mit dem Holzplatz im Finale des Stadtumbau-Awards

Die Stadt Halle (Saale) hat gute Chancen auf den Stadtumbau-Award 2025. Die Saalestadt hat sich mit Wiederbelebung der Industriebrache des ehemaligen Gaswerks zum kulturellen Hotspot „Am Holzplatz“ beworben und unter dem Titel „Vom Lost Place zum Urban Space“ mit zwölf weiteren Projekten für die Finalrunde nominiert.
Wettbewerbs-Auslober ist das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt und das Kompetenzzentrum Stadtumbau Sachsen-Anhalt in der Sachsen-Anhaltischen Landesentwicklungsgesellschaft mbH (SALEG). Beworben hat sich die Stadt Halle (Saale) gemeinsam mit den am Ort ansässigen Quartiersbeteiligten: BWG Freizeit- und Sozialzentrum mit Erlebnishaus, der IGS „Am Planetarium“, der MedConcret – Kinder und Jugend Krankenpflege, dem Planetarium Halle (Saale), dem WUK Theater Quartier, dem DLRG Halle- Saalkreis e.V. sowie dem „Park des Dankens, Erinnerns und Hoffens“.
In besonderer Lage, zwischen der halleschen Neu- und Altstadt, zentral gelegen auf der Saline-Insel, wurde die Industriebrache des Gaswerkes durch die Stadt zu neuem Leben erweckt. Mit der Beseitigung der massiven Bodenkontaminationen am Standort konnte nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Umwelt und für die weitere Entwicklung geleistet werden. Auch der gesamte Freiraum wurde wieder zugänglich gemacht und neugestaltet. Eine von den Hallenserinnen und Hallensern gut angenommene Parklandschaft mit vielen Fuß- und Radwegverbindungen und der „Hafenbahntrasse“ sowie deren Vernetzung und Einbindung in den umgebenden Freiraum wurden hergestellt. Im Fokus der Bewerbung steht die Integration verschiedenster Projekte am Standort, die nach Neubau und Sanierung auf dem Areal entstanden sind und zusammen zur Belebung des Ortes als Schnittstelle des wachsenden neuen kulturellen Hotspots „Am Holzplatz¶ beitragen. Der Standort vereint Wissenschaft, Bildung, Kultur, Kunst, Pflege und Freizeit. Das Planetarium Halle ist die größte Einrichtung dieser Art Sachsen-Anhalts und derzeit das modernste Planetarium Europas.
Nach einem Ortsbegehungstermin im Mai 2025 mit einem Mitglied des Preisgerichts wird über die weitere Auswahl der Projekte entschieden. Die feierliche Preisverleihung findet im November 2025 statt.
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