Podest-Experiment im Herzen der Neustadt: Stadtmöbel aufgestellt
Zwischen Neustadt Centrum und der Neustädter Passage befindet sich ein Stadtplatz. In der Mitte befindet sich auch eine Art „Bühne“. Potenzial ist vorhanden, doch genutzt wird es nicht. Meist ist nur ein- bis zweimal im Jahr etwas los.
Doch das kann es nicht sein, fanden Jessica Grömmiger und Lena Hoppe vom Gestaltungsbüro „Wert der Dinge“. Sie haben sich die Frage gestellt, wie der Stadtplatz im Zentrum von Neustadt aufgewertet werden kann? Was kann getan werden, um den Aufenthalt zu verschönern? Und wie lassen sich dabei Menschen vor Ort einbeziehen?
„Die Bühne auf dem Vorplatz vom Centrum Neustadt ist ein stadträumlich sehr interessanter Ort. Zwischen dem Einkaufszentrum und der Neustädter Passage wurde sie prominent angelegt und sollte zu kulturellen Bespielung einladen. Leider ist sie viel zu wenig genutzt und wir möchten Ihr großes Potential neu erproben.“, sagt Lena Hoppe.
Erfahrung mit ähnlichen Projekten haben die beiden gelernten Produktdesignerinnen reichlich, wie ein Blick auf ihre Homepage www.wertderdinge.com verrät. Jessica Grömmiger fasst ihre Arbeit zusammen: „Wir erfinden Möbel und Alltagsgegenstände neu. Wir entwickeln Raumkonzepte und bauen temporäre Architekturen.“ Immer geht es dabei auch um Beteiligung: von Bürgerinnen und Bürgern, von Jugendlichen und den Menschen, die ihre Stadtmöbel gern nutzen sollen. Entsprechend gab es auch ein Workshop-Format am 25. und 26.10.2022 in der Neustadt. Kinder und Jugendlich haben beim Bau von bepflanzten Sitzskulpturen mit angepackt. Ältere Menschen blieben stehen, freuten sich über die Initiative und wünschten sich vor allem, dass die Verschönerungen nicht beschädigt werden.
Wichtig ist den Akteurinnen von „Wert der Dinge“ auch die Vernetzung vor Ort. So arbeiten sie eng mit dem Wall & Space e.V. zusammen, der bereits andere künstlerisch-soziale Projekte wie z.B. die Rampengestaltung in der Passage in Neustadt umgesetzt hat. Der Verein baut gerade ein Passage-Management zu Füßen der fünf Hochhausscheiben auf. Finanziell wird das Projekt über den Verfügungsfond „Soziale Stadt Neustadt“ durch die Stadt gefördert.
Nach dem Reformationstag werden die Stadtmöbel verstaut und im nächsten Frühjahr wieder aufgestellt. Mit dem Erfahrungen aus dem Podestexperiment soll nach Möglichkeit im nächsten Jahr eine umfangreicher Gestaltung erfolgen.
Das kommt ganz darauf an, was für Kinder und Jugendliche da mit angepackt haben. Wenn man die täglichen Nachrichten so liest, könnte man zu dem Schluss kommen, dass es die falschen waren.
Bei unsere kleinen zukünftigen Fachkräften wird die Installation eh nicht lange so dastehen…
Der deutsche zerkloppt auch alles
Auf deren Seite:
„Wir nutzen die Potenziale der Gestaltung um mit Menschen in praktischen Dialog zu treten, bestehende Werte zu hinterfragen und neue zu definieren.“
Guter Ansatz, aber falsche Adresse.
Der Sinn des Lebens wird hier (ganz bestimmt) hinterfragt.
Wer Langeweile hat, ist hier genau richtig. Sollen doch die anderen die blöden Steuern zahlen.
Wenn Möbel in der Stadt stehen ist es meistens Sperrmüll .