Polizei rechnet mit 500 Teilnehmern bei Antifa-Demo am Samstag
Am kommenden Samstag, den 14. April, zieht eine Demo unter dem Motto „Konsequent. Feministisch. Antifaschistisch. Kick them out – Nazizentren dicht machen!“ durch die hallesche Innenstadt. Die Polizei rechnet mit rund 500 Teilnehmern. Es muss mit Straßensperren gerechnet werden. Anwohner wird empfohlen, ihre Autos andernorts zu parken.
Die Versammlung soll gegen 13:00 Uhr mit einer Auftaktkundgebung am Rosa-Luxemburg-Platz beginnen. Die anschließende Aufzugsstrecke soll mit einer Zwischenkundgebung am August-Bebel-Platz durch die Innenstadt von Halle (Saale) verlaufen und gegen 16:45 Uhr am Hallmarkt enden.
Für die Dauer der Versammlung ist infolge des Aufzuges und der erwarteten Teilnehmerzahl im Innenstadtbereich –insbesondere Martha-Brautzsch-Straße, August-Bebel-Platz, August-Bebel-Straße, Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße, Adam-Kuckhoff-Straße, Emil-Abderhalden-Straße sowie Kapellengasse– mit Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen. Aufgrund der straßenbaulichen Gegebenheiten werden die Anwohner der betroffenen sowie angrenzenden Straßen darüber hinaus gebeten, ihre Fahrzeuge in der außerhalb des betroffenen Bereiches zu parken
„Wir als KickThemOut-Kampagne beziehen eine klare emanzipatorisch-feministische Position: Wir wollen eine Gesellschaft ohne Patriarchat, ohne Sexismus und ohne andere Ausbeutungsmechanismen. Antifaschismus kann und darf sich nicht damit zufrieden geben, dass manche eben nur ein bisschen frei sind“, heißt es im Aufruf. Man wolle „einen Feminismus, der sich nicht nur mit Geschlechterverhältnissen und der gesamtgesellschaftlichen Frauenverachtung beschäftigt, sondern auch mit den rechten Strukturen, in die beispielsweise die „Identitären“ eingebettet sind. Wir wollen einen Antifaschismus, der das Thema Sexismus in der Auseinandersetzung mit Rechten und Konservativen nicht ausblendet. Wir wollen eine Welt in der alle Menschen leben können, ohne durch nationalistische, völkische, patriarchale und religiöse Strukturen eingeschränkt zu werden! Wir stellen uns gegen diese Verhältnisse und fordern die befreite Gesellschaft!“
Neueste Kommentare