Wohnungsbrand mit Vermissten: Polizei und Feuerwehr üben Zusammenspiel
Rauchwolken stiegen am Dienstagvormittag über dem Braunschweiger Bogen / Uelzener Weg in Halle-Neustadt auf, Martinshörner waren zu hören, Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst rasten heran. Die Einsatzkräfte haben in einem leerstehenden Plattenbau das Zusammenspiel im Ernstfall geprobt. Es ging um das taktische Verhalten im Einsatzfall.
Laut Polizeisprecher Ralf Karlstedt waren Beamte des Zentralen Einsatzdienstes mit vor Ort. Die Schulungsgruppe habe sich im Rahmen einer Weiterbildung die Feuerwehrübung angeschaut und an taktischen Besprechungen teilgenommen. Im regulären Einsatzdienst ist dafür keine Zeit. Der Ausbildungstag von Feuerwehr und Polizei setzte sich aus einem Theorieteil zum Thema „Gefahren und Verhalten an der Einsatzstelle“ und einem Praxisteil zusammen.
„Szenario war ein Wohnungsbrand einschließlich dem Bergen vermisster Personen“, so Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit. „Es handelte sich um ein Ausbildungsangebot für die Berufsfeuerwehr, die mit 15 Einsatzkräften vor Ort war, und die Polizei. Im Rahmen des Praxisteils wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Halle-Nietleben alarmiert, die mit 2 Einsatzkräften teilnahm.“ Die Zusammenarbeit habe gut funktioniert. „Die Einsatzabläufe wurden geübt und die Zusammenarbeit bei Gefahrens- und Schadenslagen weiter gefestigt“, so Teschner.
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