Präventionsrat der Stadt Halle (Saale) stellt sich neu auf
Der „Präventionsrat gegen Rassismus, Gewalt und Kriminalität – für Toleranz und Integration“ der Stadt Halle (Saale) richtet seine Tätigkeit neu aus. Künftig werden konkrete Themengebiete der Prävention in Arbeitsgruppen behandelt, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten und die beteiligten Akteure miteinander zu vernetzen. Eine Lenkungsgruppe koordiniert die Tätigkeit der Arbeitsgruppen. Sie wird von der Stadt Halle (Saale) geleitet. „Mit der neuen Struktur können wir die Arbeit des Präventionsrates ergebnisorientierter und effektiver gestalten“, sagt Oliver Paulsen, Referent für Grundsatzangelegenheiten der Stadt Halle (Saale). Zudem sollen damit Doppel-Strukturen vermieden werden. So würden etwa die Themenfelder „Demokratie und Fremdenfeindlichkeit“ vom Netzwerk „Hallianz für Vielfalt“ erfolgreich bearbeitet und koordiniert.
Die Mitglieder des Präventionsrates – Vereine, Stadtratsfraktionen, Einrichtungen, Behörden wie die Polizei und Interessenvertretungen – haben sich in ihrer Sitzung am Donnerstag, 22. Februar 2018, auf zunächst folgende Arbeitsgruppen verständigt: „Graffiti“, „Konfliktmanagement in Schule und Freizeit“, „Opferschutz, häusliche Gewalt“, „Sicherheit für Senioren“ und „Diskriminierung“. Die Bildung weiterer themenbezogener Gruppen ist bei Bedarf möglich. Auch aktuelle Entwicklungen in der Stadt können jederzeit bearbeitet werden.
Der „Präventionsrat gegen Rassismus, Gewalt und Kriminalität – für Toleranz und Integration“ besteht seit dem Jahr 2001. Als Informations-, Koordinations- und Aktionsgremium berät der Präventionsrat Stadtrat und Verwaltung. Die Sitzungen des Präventionsrates finden bisher viermal im Jahr statt und sind öffentlich. Die Mitglieder des Präventionsrates haben bis Ende März 2018 die Möglichkeit, sich für ein Engagement in den genannten Arbeitsgruppen zu entscheiden. Auch weitere Akteure und interessierte Hallenserinnen und Hallenser können jederzeit mitarbeiten.
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