Premiere von Dokumentarfilm „Die Stadtbadretter von Halle“ am 8. November im Stadtbad
Der Dokumentarfilm von Tom Kühne für die MDR-Sendereihe „DER OSTEN – ENTDECKE WO DU LEBST” widmet sich einem ganz besonderen Denkmal – dem historischen Stadtbad in Halle. Die Stadtwerke Halle GmbH, die Bäder Halle GmbH, der Förderverein Zukunft Stadtbad Halle e.V. sowie die ariane-film gmbh laden Hallenserinnen und Hallenser herzlich ein, am 8. November 2024, 18:00 Uhr (Einlass 17:30 Uhr) Wo: Stadtbad Halle, Schimmelstraße in einem ganz besonderen Ambiente, in der historischen Frauenhalle, bei der Vorpremiere des Films dabei zu sein. Der Eintritt ist frei, um Spenden für das Stadtbad wird gebeten. Der Sendetermin im MDR: 12. November 2024, 21:00 Uhr
1916 mitten im Ersten Weltkrieg eröffnet, hat es in den 108 Jahren Höhen und Tiefen erlebt. In all den Jahren blieb es das Lieblingsbad vieler Hallenser, ein Bad, in dem Generationen schwimmen gelernt, die große Liebe gefunden oder Freunde fürs Leben gewonnen haben.
Ein Kamerateam begleitete über mehrere Wochen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kinder und Ehrenamtliche im größten noch funktionierenden historischen Stadtbad zwischen Hamburg und München. Der Film begibt sich auf Spurensuche in die Geschichte des Hauses, als es dort noch Wannenbäder und einen eigenen Friseur- und Kosmetiksalon gab. Er folgt Oskar auf seinem nicht einfachen Weg zum Seepferdchen und trifft den Wasserspringer und Olympiasieger Falk Hoffmann, dessen Karriere hier begann.
1916 wurde das Stadtbad eröffnet, mit separaten Schwimmhallen für Damen und Herren, einem irisch-römischen Dampfbad und dem ersten 25-Meter-Becken Deutschlands. Auch der Kfz-Mechaniker Thilo Schneegans hat hier als kleiner Junge schwimmen gelernt. Schon als Kind war er fasziniert vom Badebetrieb in den prächtigen Hallen. Seit mehr als zehn Jahren steht er nun selbst als Rettungsschwimmer am Beckenrand: „Ich habe das große Glück, in einem alten, historischen Bad zu arbeiten, in dem an jeder Ecke Geschichte steckt. Jeder, der hier reinkommt, spürt sofort: Das ist eine ganz besondere Welt!“
Doch das Stadtbad ist in die Jahre gekommen. 2012 drohte die Schließung einer Schwimmhalle. Um das Gebäude zu retten, gründeten engagierte Hallenser einen Förderverein, der erfolgreich sogar bundesweit um Unterstützung warb. Die Stadtwerke Halle brachte interessierte Bürgerinnen und Bürger damals an einem runden Tisch zusammen, um über die Zukunft des Bades Visionen zu entwickeln. 2025 soll die dringend notwendige Sanierung beginnen. Für Schwimmmeisterin Bärbel Scheil heißt es dann, nach über 45 Jahren Abschied nehmen und in den Ruhestand gehen. Doch zur Wiedereröffnung will sie wieder dabei sein und staunen, wie sich ihr geliebtes altes Haus verändert hat.
Foto: Tom Kühne
„Die Stadtbadretter von Halle“
Die Stadtbadretter sind nicht die Gründer irgendwelcher Fördervereine, sondern die Steuerzahler, die zwangsweise für die Sanierung dieses Objektes aufkommen müssen, ob sie wollen oder nicht.
Der Artikel macht meines Erachtens deutlich, dass die Sanierung des in die Jahre gekommenen Stadtbades ein Wunschprojekt vor allem älterer Menschen ist, die das Bad mit ihrer eigenen Jugendzeit verbinden. Die Wünsche und Vorstellungen jüngerer Menschen, die dafür zahlen müssen, bleiben dabei völlig unberücksichtigt.
Und du sprichst für keinen von allen.
Wieviele Leute haben dich nochmal in den Stadtrat gewählt?
10010110,
als FDP-Mitglied und überzeugter Liberaler spreche ich für alle hart arbeitenden Menschen, die mit ihren Steuern und Abgaben den „Laden“ am Laufen halten. Von daher auch mein obiger Kommentar.
Es ist einfach nicht richtig, dass die Wünsche der Alten auf Kosten der jungen Menschen realisiert werden.
Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass junge Menschen nicht vom Stadtbad profitieren und dessen Erhaltung gut finden würden? Wie kommst du auf die Idee, dass „hart arbeitende“ Steuerzahler nicht gern nach Feierabend wohnortnah ein paar Runden schwimmen wollten? Wer soll jungen Menschen eine geordnete Perspektive und ein Verständnis für Kultur und Vermittlung von Werten geben, wenn nicht ältere?
Wenn du deiner eigenen Logik folgen würdest, würdest du dich aus der Erziehung deiner angeblichen Kinder vollkommen raushalten und sie sich selbst überlassen, denn deine Vorstellungen als „Alter“ decken sich nicht mit den Wünschen deiner Kinder.
der Typ hat einfach keine Ahnung … de hat keine Ideen. 3/4 des Schulschwimmens in Halle erfolgt im Stadtbad. Das weiß man, wenn man dsich nur ein Fünkchen dafür intersesiert, was man in die Welt posaunt.
Sie wissen wirklich nicht wovon Sie reden und haben die Debatten und Inhalte dessen, worin die Chancen in dem Bad liegen, die nichts mit ein paar Älteren zu tun haben, nicht ansatzweise im Blick, sonst wüssen Sie, dass 3/4 des halleschen Schulschwimmens im Stadtbad statt finden. Aber sie interssieren sich scheinbar weder für alte Menschen, noch für Fakten, noch für die Gesundheit von Menschen (Schwimmen) noch für die Schwimmfähigkeit von Kindern. Himmerl, ein Beweise, dass man FDP echt nicht wählen darf.
PaulusHallenser ist Stadtrat? Himmel! Noch schlimmer. Dann zeigt sein Kommentar, dass er seine Hausaufgaben nicht ansatzweise gemacht hat.
Nein, er ist (zum Glück) kein Stadtrat, aber er wollte angeblich bei der letzten Wahl mal einer werden. Nur scheint niemand seine verqueren Ansichten zu teilen. 😀
na zum Glück haben Annahmen von PaulusHallensern nix mit der Realität zu tun 😉
Wer ist denn dieser PaulusHallenser? Ich glaub er braucht Nachhilfe was Gesundheitssport, Reha, Schulschwimmen usw angeht … gern mal als auf der Seite des Fördervereins eine Info hinterlassen. Das Wissensdefizit bekommt man sehr schnell gestopft.