Probleme beim Warntag: „Klassische Sirenen sind unverzichtbar“ – Stadt verweist auch auf bundesweite Probleme beim Sirenenalarm
Am Donnerstagvormittag war bundesweiter Warntag. Und der hat einige Probleme offenbart. So haben die Warnapps erst verspätet ausgelöst. In Halle selbst gab es Ansagen über die Lautsprecher an den Haltestellen sowie Laufschriften auf den Anzeigetafeln, ebenso Hinweise auf den Parkleitsystemen.
Doch Sirenen heulten in Halle nicht, denn die Sirenen sind schon in den 90er Jahren abgeschafft worden. Wer nicht in der Nähe einer Haltestelle wohnt, hat also gar nichts vom Warntag mitbekommen. Für den SPD-Landtagsabgeordneten Rüdiger Erben ist klar: es braucht weiterhin Sirenen. „Gut, dass es den heutigen Warntag gab, weil so Mängel aufgedeckt werden, die im Ernstfall hoch gefährlich sein könnten. Für mich hat der heutige Tag aber deutlich gemacht, dass die Warnung der Bevölkerung nicht nur auf Smartphone-Apps passieren kann. Die klassische Sirene ist für die Warnung der Bevölkerung weiter unverzichtbar.“
Für Tobias Teschner, Leiter des Fachbereiches Sicherheit, ist das aber nicht das Problem. Denn auch Sirenen haben örtlich versagt, weil es Probleme mit dem bundesweiten Alarmierungsystem gab. Halle habe genug Ausspielmöglichkeiten für Warnungen, Sirenen seien deshalb gar nicht nötig.
Auslöser des Problems bei den Warnapps soll Bayern gewesen sein. Das Land soll sich nicht an die Auslösekonzeption gehalten haben.










Neueste Kommentare