Protestaktion am Hufi: Stadt mit Gegenveranstaltung
Am Samstag wollen Umweltschützer am Hufeisensee in Halle gegen die Wasserentnahme für den Golfplatz protestieren. Und zeitgleich will nun die Stadtverwaltung eine Informationsveranstaltung durchführen.
Diese soll am Samstag, 17. August, um 13 Uhr, im Vereinshaus des Golfclub Halle, Krienitzweg 16, stattfinden. Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde erläutern interessierten Hallenserinnen und Hallensern die von der Stadt erteilten Genehmigungen zur Wasserentnahme durch den Golfclub Halle zur Erhaltung der neu angelegten Grün- und Gehölzstruktur auf dem Areal sowie deren Auswirkungen auf den Wasserspiegel des Sees. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand nimmt an der Veranstaltung teil.
Und auch den Stadtrat wird die Wasserentnahme beschäftigen. Die Fraktion MitBürger / Die PARTEI stellt dazu einen Antrag. Demnach soll ein Monitoring zur Wasserentnahme durchgeführt werden, auch die Grundwasserstände müssen notiert werden.
Es ist schon ein eigenartiger Anblick, überall verdorrte Landschaft, nur der Golfplatz in sattem grün. Soll die Infoveranstaltung etwa das schlechte Gewissen der Stadtoberen beruhigen ?
Der Wasserspiegel des Hufi schwankt um ca 1,4m entsprechend den Schwankungen des Grundwassers in gleicher Größenordung. Die Wasserentnahme ist in diesem System ohne Relevanz. Das ist ganz normal und hat keine Auswirkungen auf das Öko-System.
Wie sich manche hier in eine Neiddebatte verrennen können?
Das Abpumpen von Grundwasser hat keine Relevanz für die Höhe des Grundwasserspiegels? Wer soll dir denn diese steile These abkaufen?
Mal über die Größenordnungen der Wassermengen nachgedacht?
Vielleicht verkündet der OB im Wahlkampfmodus ja, dass kein weiterer Tropfen Wasser aus dem Hufeisensee entnommen werden darf. Damit muss der Golfplatz dann bis Ende Oktober auskommen, bis er wiedergewählt ist und kein Versprechen mehr zählt.
Wenn eben der Geldadel angelockt werden soll, dann muß eben der Hufi ein bisschen Wasser abgeben, Das muss auch der Alt-Schwabe Aldag begreifen.
Der Geldadel ist bei der Masse seit jeher unbeliebt, vor allem, wenn er sein Geld behält und sein Vergnügen zu Lasten der Allgemeinheit geht.
So wie am „Bebel“?
@Gurke
Der „Vergleich“ hinkt so sehr, dass selbst ein Rollator nicht hilft.