PV DAYS 2022: Experten in Halle diskutieren Comeback der deutschen Solarindustrie
Die Chancen und Herausforderungen eines Comebacks der deutschen Solarindustrie erörterten rund 70 Expertinnen und Experten während der PV Days des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale), die nach pandemiebedingter Pause zum ersten Mal wieder am 19. und 20. Oktober 2022 stattfanden. Auch die Neuausrichtung des Fraunhofer CSP wurde im Rahmen dieses jährlichen Forschungs- und Industrieworkshops vorgestellt.
Gemäß den Plänen der Bundesregierung soll der Anteil des aus erneuerbaren Energien erzeugten Stroms am gesamten Stromverbrauch von aktuell knapp unter 50 bis 2030 auf 80 Prozent steigen. Dafür braucht es nicht nur deutlich mehr Solarparks und Windräder, auch die Solarindustrie muss merklich ausgebaut werden. Die gegenwärtige Energiekrise verleiht dieser Forderung zusätzlichen Nachdruck.
Daher war das Comeback der Solarindustrie in Deutschland das zentrale Thema der PV Days am Fraunhofer CSP. Im Rahmen der zweitägigen Konferenz diskutierten rund 70 Expertinnen und Experten die Chancen und Herausforderungen eines sich ändernden Marktumfeldes, die Möglichkeiten neuer Einsatzbereiche für die Photovoltaik, die Qualitätsanforderungen für einen erfolgreichen Photovoltaik-Markt sowie Fragen zu Lieferketten und zur Produktion von Photovoltaikanlagen.
Die Teilnehmenden am Workshop erwarten eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten im Laufe der nächsten zwei Jahre sowie eine Verfünffachung der Installationen über die nächsten vier Jahre. Die größten Herausforderungen sahen sie in der Finanzierung von Kapazitätserweiterung, in globalen Lieferketten, in Produktionsausfällen und in der Personalgewinnung. »Die Vorträge und Diskussionen während der diesjährigen PV Days zeigten, dass wieder Optimismus in der Branche aufkommt. Der deutsche wie auch der internationale Markt entwickeln sich rasant. Dieses Wachstum wird sich auch über die nächsten zehn Jahre kontinuierlich fortsetzen, um den Installationsanforderungen gerecht zu werden«, fasst Prof. Ralph Gottschalg, Leiter des Fraunhofer CSP, zusammen.
Im Zuge dieser Entwicklungen hat das Fraunhofer CSP beschlossen sich neu aufzustellen. Zukünftig werden Themen breiter aufgestellt. Der Fokus der Forschung bewegt sich künftig von der Technologieinnovation hin zur Qualitätssicherung von Materialien, Komponenten und Modulen sowie deren Fertigungsprozessen. Zusätzlich widmen sich eigenständige Forschungsgruppen den Fragestellungen des intelligenten Photovoltaik-Anlagenbetriebs, der Netzintegration von Solarenergie und den Möglichkeiten, die Wasserstoff dabei als Energieträger bieten kann. »Die Branche befindet sich auf einem nachhaltigen Wachstumskurs und das Fraunhofer CSP wird diesen mit marktorientierter Forschung unterstützen. Seit seiner Gründung war das CSP ein verlässlicher Forschungs- und Entwicklungspartner für die mitteldeutsche Photovoltaikindustrie«, ergänzt Gottschalg.
Auch mit den PV Days will sich das Fraunhofer CSP laut Ralph Gottschalg ab dem kommenden Jahr neu orientieren, um sich stärker auf ein regionales Publikum konzentrieren: »Mitteldeutschland ist das Herz der deutschen Solarindustrie und unser Workshop soll ihr zentraler Branchentreffpunkt sein.«
Lasst euch mal was vernünftiges einfallen, Solar ist nicht die Zukunft
Der Fehler ist damals gewesen – und aktuell wieder bei E- Autos, dass nicht F&E ( Forschung und Entwicklung) und damit ein dt. Technologievorsprung gefördert wurden sowie wettbewerbsfähige Regeln, Steuern und Abgaben für hiesige Firmen , sondern Endprodukte beim Verbraucher – der dann billig in China kauft. Dasselbe bei Abwrackprämie und R-Auto Bonus. Statt Ladeinfrastruktur ( nur in Deutschland möglich!) zu fördern, fließt das Geld zunehmend in jap. chin. und korean und Ami-Autos. Die Politik lernt es nicht.
Einfachste Möglichkeit die Deutsche Solarindustrie anzukurbeln:Photovoltaikförderung nur für in Deutschland produzierte Photovoltaik-Module.
Aber auf sowas kommen unsere Strunzdummen von Loppisten gekauften Politiker ja nicht!
*Lobbisten.
geht Wett ewerbsrechtlich nicht. Aber es geht auch cleverer. Z.B. F&E hier fördern und Bürokratie und Belastungen abbauen.
Dann verkaufen die Chinesn ihre (moderneren ) Module noch Günstiger.
Das Steuergeld welches hier reingestopf wird, dient nur den Arbeitslosenzahlen.
Erst den Chinesen blauäugig das Kno How überlassen und jetzt mit großen Mühen versuchen das wieder aufzubauen was die platt gemacht haben.
Aber tragt immer weiter unser , in jahrzehntelanger Forschungsarbeit, erworbenes Wissen den Chinesen vorn A….
Hauptsache die kurzfristige Kohle stimmt.