Rabeninsel: Stadtverwaltung startet neuen Anlauf zum Wegebau
Im Eilverfahren wollte die hallesche Stadtverwaltung vor der Sommerpause den Ausbau der Wege auf der Rabeninsel durchdrücken. Der Stadtrat spielte aber nicht mit, Planungs- und Vergabeausschuss vertagten die Vorlage. Damit wurde auch der Zeitplan der Stadtverwaltung über den Haufen geworfen, die bereits im Herbst anfangen wollte mit bauen.
Nun startet die Stadt einen neuen Anlauf. Und wieder wird ein zeitlicher Druck aufgebaut. Ab Oktober soll für fünf Monate gebaut werden. „Sollte dieses Zeitfenster nicht eingehalten werden können, ist wegen der Bauausführung der FHM im Bereich Pulverweiden 2017-2018, ein Baubeginn auf der Rabeninsel erst wieder ab Oktober 2019 möglich“, begründet die Stadt die Dringlichkeit.
Obwohl bereits 2014, mit einer Spende von Dow Chemical, die Wege auf der Rabeninsel nach der Flut 2013 wieder hergerichtet wurden, sollen nun mit knapp 600.000 Euro weitere Baumaßnahmen erfolgen. Vorgesehen sind für den Rundweg 10 cm Tragschicht auf Geotextil und 5 cm Deckschicht als wassergebundener Weg. „Insbesondere aus naturschutzfachlichen Gründen wird auf den Einbau einer Frostschutzschicht sowie Wegeeinfassung verzichtet und die Tragschicht reduziert“, so die Verwaltung. Die Verdichtung der Wegedecke solle mit Walzen statt Rüttelplatten erfolgen. Auf Wurzeln der geschützten Bäume achte man, bei flach verlaufenden Wurzeln gebe es eine Handschachtung. Zudem wolle man möglichst auf Fällungen verzichten. Eine Beleuchtung sei nicht vorgesehen, die 12 vorhandenen Betonmasten würden entsorgt. Lediglich im Brückenbereich – aus Richtung Pulverweiden zur Schleuse – werde es eine neue Asphaltdecke geben. 600.000 Euro aus Fluthilfemitteln sollen investiert werden.
Furchtbar. Die Insel ist top. Warum alles asfaltieren? Was sind das für Banausen da in der Stadtverwaltung
Außer da, wo jetzt schon welcher ist, steht da weder was von Asphalt noch Asfalt oder Bitumen.
„Mit Walzen statt mit Rüttelplatte…..“
Peinlich Peinlich, denn die Verdichtung mit Walzen ist bei dieser Art des Wegebaus die fachgerecht zu verwendende Technik und kein Argument für die besondere Verfahrensweise in sensiblen Gebieten.
Was soll dieser ganze Quatsch, lasst es doch so wie es ist, der Schelnkerweg braucht auch keinen Schotter, das geht bei der nächsten Flut sowieso den Bach runter. Es überschwemmt nur die Siedlungsgebiete der Pflanzen und Bäume. Ich glaube die sitzen zu lange am Schreibtisch und sind weit weg von jeder Realität. Die Rabeninsel ist ein Hartholzauenwald mit fast 300 jährigen Eichen… NATURSCHUTZGEBIET …
Asphalt auf den Wegen der Rabeninsel ist gänzlich unnötig und nicht dem Charakter der Insel und dem Naturschutz entsprechend.
Wer auf derartige Ideen kommt, hat entweder kein Rad oder die Rabeninsel nie selbst betreten oder einfach ein Rad ab….