Radlerin verletzt sich bei Sturz in der Geiststraße

Gegen 09:00 Uhr ereignete sich im Bereich Geiststraße in Halle (Saale) ein Verkehrsunfall. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kam eine Radfahrerin mit einem Reifen in die dortigen Gleise der Straßenbahn und stürzte. Die Fahrradfahrerin zog sich Verletzungen zu. Die verletzte Radfahrerin und das auf dem Fahrrad mitfahrende Kind wurden zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus eingeliefert. Das Polizeirevier Halle (Saale) hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.
Ich wünsche der Radfahrerin und dem Kind alles Gute und schnellstmögliche Genesung. Allerdings frage ich mich, wie man beim Fahren zwischen den Gleisen in der Geiststraße stürzen kann.
„…Allerdings frage ich mich, wie man beim Fahren zwischen den Gleisen in der Geiststraße stürzen kann…“
Abgesehen davon, dass man mindestens beim Einfahren in die Geiststraße über die Schiene fahren muss und irgendwann Höhe Apotheke wieder: Die Radfahrerin muss nicht im Gleis gestürzt sein. Es fehlt stellenweise der Vergußasphalt zwischen Schienen und Pflaster (abgesackt oder rausgebrochen). Und dieses schwarze Pflaster (Betonpflaster mit Basaltvorhang) wird vor allem bei Niesel / einsetzendem Regen schmierig glatt.
Die Radfahrerin muss nicht im Gleis gestürzt sein.
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen kam eine Radfahrerin mit einem Reifen in die dortigen Gleise der Straßenbahn und stürzte.
Ja, ich habe das gelesen. Wenn in Halle ein Radfahrer im Gleisbereich stürzt, wird immer direkt angenommen, dass er ins Gleis geraten ist.
Aber von welchen „polizeilichen Erkenntnissen“ reden wir da? Das kann nur eine Vermutung sein, maximal ein Eindruck des Verunfallten.
Ich habe schon Radler in der Geiststraße stürzen sehen, die definitiv nicht ins Gleis geraten sind, sondern auf dem Pflaster weggerutscht sind.
Ich habe mal einem Radfahrer aufgeholfen, der anscheinend an der Bordsteinkante hängengeblieben ist. Der ist also neben den Gleisen gefahren und trotzdem gestürzt. Es gibt viele Möglichkeiten, hinzufallen.
@10010110
Richtig, gerade im Bereich der Haltestelle mit dem erhöhten Bordstein kann man schnell mal mit der Pedale hängenbleiben.
Da hart die Stadt richtig mitgedacht.
Fahrradweg im Gleisbett.
Sowas beklopptes. gabs zu DDRzeiten nicht.
Dafür andere dumme, sehr dumme Dinge.
Versteht man aber nur, wenn man nicht auf Linie war!😉
Dann versiegelt doch endlich die Strassenbahngleise…
Die Lösung ist viel einfacher: Parkverbot, dann können die Radler rechts vom Gleis bleiben.
Dem stimme ich zu.
Ein Radweg zwischen den Bahngleisen, oh man…. es gab ja noch nicht genug Unfälle…..wer macht denn sowas ?!!!
„…Ein Radweg zwischen den Bahngleisen, oh man…. es gab ja noch nicht genug Unfälle…..wer macht denn sowas ?!!!…“
Dieser „Radweg zwischen den Bahngleisen“ entsteht stadteinwärts durch den zugeparkten Straßenrand. Hält man sich an den empfohlenen Mindestabstand zu parkenden Autos (Stichwort Dooring), muss man mittig im Gleis fahren.
Wie oft denn noch, bei Schienen muss Man höllisch aufpassen Radler!