Radweg Nietleben-Dölau: Vorplanung im Herbst

Seit Jahren gibt es Diskussionen um einen Radweg zwischen Nietleben und Dölau. Entlang der alten S-Bahn-Trasse kann der aber nicht entstehen, weil die Strecke noch offiziell gewidmet ist und aktuell auch Museumsfahrbetrieb stattfindet. Der Verein hat bis mindestens 2058 eine Betriebsgenehmigung.
Also müssen Alternativen her. Vor gut einem halben Jahr hatte die Stadtverwaltung bereits eine Prüfung angekündigt. Die CDU-Stadtratsfraktion fragt deshalb nach. Ob schon ein Planungsbüro mit der Erarbeitung beauftragt wurde und wann mit Ergebnissen zu rechnen ist.
„Aufgrund des erforderlichen Planungsumfangs wurde es notwendig, die Planungsleistungen europaweit auszuschreiben“, sagt Baudezernent Uwe Stäglin. Man habe nun schon ein Planungsbüro ausgewählt hat. „Zu dieser Vergabe wurde eine Beschlussvorlage erstellt, die dem Vergabeausschuss und dem Stadtrat schnellstmöglich vorgelegt wird. Sofern die Vorlage beschlossen wird, erfolgt die Beauftragung des Büros“, so Stäglin. Er rechnet Ergebnissen der Vorplanung im 4. Quartal, „sofern nicht weiterführende Umweltuntersuchungen erforderlich werden.“
Geprüft werden sollen mehrere Varianten der Fuß- und Radwegführung. Der Weg soll aber nicht weiter als 15 m von der Fahrbahn der Heidestraße und der Salzmünder Straße entfernt liegen. Dabei soll auch geprüft werden, ob vorhandene Wege im Umfeld genutzt werden können. Zudem erfolgt eine Kostenberechnung zu einer möglichen Beleuchtung.
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