Rastplatz für Spaziergänger, Wanderer, Fahrradfahrer, Skater und Erholungssuchende am Franzosensteinweg feierlich eröffnet – Weitere Projekte von Bürgerinitiative geplant

An einer unweit des Seebener Funkturms im Norden von Halle (Saale) gelegenen Kreuzung war heute mehr los als sonst: im Franzosensteinweg wurde ein kleiner Rastplatz feierlich eingeweiht. Initiiert hat das Projekt die Bürgerinitiative „Halles grüner Norden“ die sich seit 2017 mit verschiedenen Themen und Projekten rund um die nördlichen Stadtteile befasst.

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„Wir fühlen uns hier oben am Franzosensteinweg sehr wohl, trotzdem gibt es Fleckchen, die man noch verschönern kann“, so Jens Weniger von der Bürgerinitiative zu den Beweggründen für die Einrichtung des Rastplatzes. Der nördlich der Frohen Zukunft und zwischen den Ortschaften Seeben und Tornau gelegene Weg wird vor allem an den Wochenenden zum Spazierengehen, Radfahren aber zum Beispiel auch zum Skaten genutzt. Für all diese Erholungssuchenden fehlte es an einer überdachten Sitzgelegenheit, um gemütlich eine Pause einlegen zu können.

So entstand die Idee an genau jener Stelle, wo einmal für mehr als 300 Jahre die Bergschenke stand, den kleinen Rastplatz zu erschaffen. „Es war ein Glück, dass das Grundstück der Stadt gehört und diese uns tatkräftig bei der Umsetzung der Idee unterstützt hat“, so Weniger. Neben dem Grundstück stellte die Stadt noch Holz und Mulch zur Verfügung. Die Bürgerinitiative investierte rund 350€ an Eigenmitteln und erhielt zudem Privatspenden, wie zum Beispiel vom grünen Landtagsabgeordneten Wolfgang Aldag. Yvonne Krause, Stadträtin der Freien Wähler, spendierte zur Eröffnung eine solarbetriebene Lampe, damit man auch in den dunkleren Monaten noch eine Pause einlegen kann.

An drei Wochenenden wurde der Unterstand von vier Mitgliedern der Bürgerinitiative in Teilen vormontiert, dann vor Ort zusammengebaut und heute schließlich feierlich mit Kaffee, Kuchen und Bratwurst eröffnet. Doch der Rastplatz sei nur der erste Teil des Projektes Franzosenweg, sagte Weniger und weiter: „Wir wollen den Menschen auch Informationen zum Thema Natur und Geschichte am Franzosensteinweg näher bringen und planen daher in naher Zukunft Schautafeln mit verschiedenen interessanten Informationen zu erstellen.“ Hierbei soll es um die schon angesprochene Bergschänke sowie die in der Nähe entdeckten Hügelgräber und eine Fliege gehen, die nach der Stadt Halle benannt wurde.

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7 Antworten

  1. lederjacke sagt:

    Vielen Dank dafür.

  2. BESORGTER Hallenser sagt:

    Endlich mal was schönes zu berichten bitte weiter so!

  3. Olaf Schulz sagt:

    Schöne Sache. Bitte mehr solche Projekte im Stadtgebiet.

  4. nawattnu sagt:

    „wo einmal für mehr als 300 Jahre die Bergschänke stand“

    Die hieß offensichtlich Bergschenke, oder die Straßenbenenner haben gepennt.

  5. Gucki sagt:

    Eine tolle Sache! Ich hoffe, weder CDU noch AfD hören von dem Projekt. Da könnte man bestimmt auch ein Kinderhospiz hinbauen …

  6. Emmi sagt:

    Super Projekt, weiter so. Vielen Dank dafür!

  7. Julius Neumann sagt:

    Danke für diesen schönen Einsatz!

  8. Joachim Euther sagt:

    Keine Sorge. Erst Graffiti und dann Feuer – das Ding wird sein Schicksal schon erleiden.