Ratshof-Paternoster bleibt außer Betrieb und kommt hinter Glas
Der 2011 stillgelegte Paternoster im Ratshof soll nun im Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes mit einer Glasscheibe verkleidet werden, um den historischen Aufzug als technisches Denkmal weiter sichtbar zu machen. In den oberen Geschossen soll der Aufzug mit Platten verschlossen werden, informierte die Stadtverwaltung
Sechs Jahre nach der zwangsweisen Stilllegung des Paternosters im Ratshof kommt dieser nun hinter Glas. Das erklärte die Stadtverwaltung zur Beigeordnetenkonferenz. Demnach sollen die Zugänge zu den Kabinen im Eingangsbereich mit Sicherheitsglas verkleidet werden. Zudem soll eine Tafel an die Geschichte erinnern. In den darüber liegenden Stockwerken sollen die Zugänge durch die Schächte mit einer künstlerischen Gestaltung verschlossen werden.
Der 1929 errichtete denkmalgeschützte Personen-Umlaufaufzug war 2011 vom Landesamt für Verbraucherschutz stillgelegt worden. Zuvor war eine Person beim Aussteigen gestürzt. Seit dem heißt es laufen oder am einzigen und sehr langsamen Aufzug anstellen. Eine Wiederinbetriebnahme wäre technisch möglich, allerdings müsste die Stadt zuvor 300.000 Euro investieren. So wären Lichtschranken nötig, zudem müssten Verkleidungen verändert werden. Daneben müsste die Stadt dafür sorgen, dass niemand den Aufzug betritt, der nicht eingewiesen ist. Dies würde bedeuten, dass auf jeder Etage Personal abgestellt werden müsste.
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