Regensburger Straße: neue Prüfung für Ortsumgehung und Nachtfahrverbot für LKW

Die Hallesche Stadtverwaltung prüft doch nochmal ein LKW-Nachtfahrverbot für die Regensburger Straße. Das erklärte Lutz Müller, Abteilungsleiter Stadtordnung, in der Beigeordnetenkonferenz.
Die ursprünglichen Pläne hatte das Landesverwaltungsamt gestoppt. Ein Nachtfahrverbot sei nicht zulässig, weil es dadurch zu einer Behinderung ortsansässiger Gewerbebetriebe und einer Verkehrsverlagerung in den Saalekreis komme. Nun werden zusammen mit dem Saalekreis zwei neue Varianten aufgestellt. Wie Müller sagte, bereite man derzeit eine neue nächtliche Verkehrszählung vor. Die Ergebnisse setze man dann ins Verhältnis zu den betroffenen Einwohnern.
Und auch die Idee einer Ortsumgehung für Radewell wird wieder thematisiert. Man habe bereits Planungsbüros beauftragt, deren Angebote erwarte man bis 15. August. Eine konkrete Vergabe der Planungsleistungen soll dann im September erfolgen.
Das „Netzwerk Süd“ macht seit Jahren Druck, hat bereits 1.400 Unterschriften an die Stadt geschickt, in denen das Nachtfahrverbot gefordert wurde. Doch neben der Reduzierung des LKW-Verkehrs ging es den Anwohnern auch um den Schutz von Fußgängern. In Höhe der Grundschule Radewell wird im kommenden Jahr ein durchgängiger Geh- und Radweg errichtet. Dieser entsteht im Rahmen der Fortführung des Elster-Radwegs.
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