Angst vor der Pleite: Reisebüro-Betreiber protestieren

Normalerweise blättern Reisende in den bunten Katalogen, informieren sich über ihr nächstes Reiseziel. Doch Urlaube sind wegen der Corona-Pandemie derzeit nicht möglich. Deshalb dienten die Kataloge am Mittwoch als Baumaterial für ein großes SOS. Mitarbeiter und Betreiber von Reisebüros haben auf dem Markt in Halle auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Sonnenschirme und Liegestühle waren aufgestellt. Die meisten Betriebe stehen vor der Pleite. Denn Reisen können sie aktuell nicht vermitteln. Und die meisten Reiseveranstalter fordern auch noch die Provisionen für coronabedingt abgesagte Reisen zurück.
„Wir wollen weiter Reisen buchen, anstatt uns einen Job zu suchen“, rief ein Teilnehmer. Man fordere eine nichtrückzahlbare Soforthilfe. Leere Koffer bedeuten leere Kassen. Eine weltweite Reisewarnung mit geschlossenen Grenzen sei nicht hilfreich, hieß es.
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