Ruhet in Frieden, Kevin und Jana: Gedächtniscup gegen das Vergessen
Am Vorabend des 09.10.2020 führten das Fanprojekt für (H)alle, das Streetwork-Team der Stadt Halle, die Humanisten und der Waldorfjugendtreff den ersten Gedächtniscup unter dem Slogan „NIE WIEDER – GEMEINSAM GEGEN DAS VERGESSEN“, zum Gedenken an die Opfer des Anschlages vom 09.Oktober 2019, durch. Die jungen Menschen der angetretenen Mannschaften lieferten sich ein sportlich faires Duell mit einem verdienten Gewinner. In den kommenden Jahren soll sich dieses Turnier wiederholen und dabei immer mehr an Reichweite gewinnen.
Ein großer Dank gilt dem THW, welches dem Flutlichtturnier den entsprechenden Schein verlieh.
Alle Veranstaltungen gegen jegliches Vergessen sind ja so wichtig, dass man sie nur begrüßen kann und immer wieder unterstützen und fördern muss. Fad gab’s früher viel öfter, auch wenn ihr es nicht gerne hört.
Da ist man ja den ganzen Tag mit nichts anderem beschäftigt, als „nicht zu vergessen“. Man muss ja Autist sein, um diese ganzen Erinnerungen, die man nicht vergessen soll, im Kopf zu behalten.
Das menschliche Gehirn hat über Jahrtausende die Fähigkeit entwickelt, wichtige und weniger wichtige Dinge zu unterscheiden und letztere zu vergessen, damit das Leben weitergehen kann und man psychisch nicht von unnützen Erinnerungen überfordert wird.
Gute Aktion.
Ganz tolle Aktion, wer dagegen ist sollte sich mal selbst überprüfen und seine Einstellung
Nichts gegen die Aktion! Sehr gut. Für zukünftige Aktionen … Ich überlege, ob „Ruhet in Frieden Kevin und Jana“ der geeignete Spruch ist. Er ist geeignet jemand, der nach einem erfüllten Leben ein natürliches Ende findet, dieser fassungslos machenden Tat und unserer aller Trauer wird er nicht ganz gerecht… Zwei Menschen wurden brutal aus dem Leben gerissen. Wir erinnern uns an sie. Wir vergessen sie nicht. Sie sollten noch bei uns sein. Sie sind stellvertretend für uns alle gestorben, denn es hätte jeden von uns treffen können. Es macht uns grenzenlos wütend. Es ist skandalös, dass die Mutter des Täters offensichtlich ganz identisch denkt und sich bis heute vor keinem Gericht verantworten muss, nicht einmal als Zeugin. Das alles sagt er nicht.