Saale Bulls holen am Wochenende zwei Siege

Sechs-Punkte-Wochenende für die Saale Bulls: Unser Team hat das Heimspiel gegen die Füchse Duisburg mit einem Torfestival beschlossen. Die Mannschaft unseres Cheftrainers Marius Riedel gewann 9:2 (0:1,6:1,3:0). Bei den Hammer Eisbären erspielten wir uns einen 6:3-Sieg (0:2,5:0,1:1).
Nach dem deutlichen 9:2-Heimsieg am Freitag gegen Duisburg legten die Saale Bulls am Sonntag in Hamm ein halbes Dutzend Treffer nach und sicherten sich nach zuvor vier Nullnummern wieder die maximale Ausbeute von sechs Zählern.
Ohne Thomas Gauch, Julian Schams und Martynas Grinius traten die Bulls die Reise an den Maxipark an, Assistenzkapitän Erik Hoffmann kehrte nach seiner Sperre aus dem Essen-Spiel zurück in den Kader. Und wie schon beim Auftritt gegen die Füchse verschliefen die Mannen von Head Coach Marius Riedel das erste Drittel komplett, gerieten nach zwei Gegentoren durch Eisbären-Top-Scorer Ben Evanish nach gerade einmal neun Minuten früh mit 0:2 ins Hintertreffen und sahen sich zur ersten Pause einem Rückstand ausgesetzt.
Analogie der Ereignisse zum Freitag: Auch in Hamm schalteten die Bulls im Anschluss im mittleren Abschnitt offensiv zwei Gänge nach oben nutzen ihre Torchancen konsequent aus. Dank einer Handvoll Treffer binnen 14 Minuten – Adam Domogalla traf doppelt, Thomas Merl und Timo Gams waren im Powerplay erfolgreich, Patrick Schmid zeichnete für den Gamewinner verantwortlich (38.) – setzten sich die Bulls mit 5:2 ab und stellten die Weichen auf Sieg.
Die Gastgeber, die zweite Niederlage des Wochenendes vor den Augen, setzten früh alles auf eine Karte, mit einem zusätzlichen Feldspieler wollte man sich in die Partie zurückkämpfen. Merl nutze die sich ihm bietende Möglichkeit und netzte mit seinem zweiten Treffer des Abends ins verwaiste Eisbären-Gehäuse ein (56.), der dritte Treffer Hamms (59.) hatte nur noch statistischen Wert.
Durch den Erfolg schlossen die Saale Bulls zu den in der Tabelle auf Rang sieben und somit einen Platz besser platzierten Eisbären auf, haben bei einem Spiel wenig einen Zähler Rückstand. Und auch der Abstand zu den Playoff-Plätzen konnte verkürzt werden. Nur noch vier Punkte trennen die Bulls von einem der begehrten Plätze unter den Top 6, dazu eine Partie weniger ausgetragen.
Durch die beiden Siege mit 15 Treffern bogen die Saale Bulls nicht nur auf die Erfolgsspur zurück, sondern holten sich auch Selbstvertrauen für die anstehenden schweren Aufgaben. So reist man am Freitag zum Derby, empfängt am Sonntag die Rostock Piranhas und duelliert sich bereits einen Tag später im Nachholspiel mit den Tilburg Trappers. (Jy)
Neueste Kommentare