Sachsen-Anhalt bevölkerungsbezogen mit der höchsten Zahl an im Krankenhaus behandelten Asthmakranken
2021 wurden laut Statistischem Landesamt Sachsen-Anhalt 400 Frauen und 306 Männer des Landes mit der Diagnose Asthma stationär behandelt.
Das waren insgesamt 114 Behandlungsfälle weniger als das Jahr zuvor. Dennoch bleibt Sachsen-Anhalt das Land mit der höchsten Zahl an stationär im Krankenhaus behandelten Asthmakranken in Relation zur Bevölkerung. So wurden 33 Erkrankte je 100 000 der Bevölkerung stationär versorgt, an 2. Stelle lag Nordrhein-Westfalen mit 30 Erkrankten je 100 000 der Bevölkerung. Die wenigsten wurden in den Stadtstaaten Berlin (14), Hansestadt Bremen (15) und Hansestadt Hamburg (18) aufgrund dieser Erkrankung in einer Klinik behandelt. Deutschlandweit waren dies 23 Asthmakranke je 100 000 der Bevölkerung. Die durchschnittliche Verweildauer von Asthmapatientinnen und -patienten aus Sachsen-Anhalt betrug im aktuellen Berichtsjahr 4,2 Tage.
Bei den an Asthma erkrankten Kindern Sachsen-Anhalts ist ein starker Rückgang bei der stationären Behandlung zu erkennen. So lag 2021 der Anteil bei den Jungen unter 15 Jahren bei nur noch 22,5 % (69 Patienten) und bei den Mädchen bei 7,8 % (31 Patientinnen). Dies war ein Rückgang bei den Jungen um 87,7 % und bei den Mädchen um 89,5 % gegenüber 2000.
2021 wurden weiterhin 308 Frauen und 238 Männer mit Asthma in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten behandelt. Das waren 37 Patientinnen und Patienten weniger als das Jahr zuvor. In Relation zur Einwohnerschaft wurden 25 Asthmakranke je 100 000 der Bevölkerung in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen behandelt. Einwohnerinnen und Einwohner aus Thüringen (34 je 100 000 der Bevölkerung), Sachsen (29) und Brandenburg (28) erhielten hierbei öfter eine Reha-Maßnahme. Am wenigsten war in den Stadtstaaten Bremen (10) und Hamburg (11) sowie in Schleswig-Holstein (11) eine Reha-Maßnahme für Asthmakranke notwendig. Deutschlandweit wurden 19 Asthmakranke in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen behandelt.
Laut Todesursachenstatistik verstarben 2021 insgesamt 10 Frauen und 20 Männer Sachsen-Anhalts an Asthma, 49 weniger als 2000. Das durchschnittliche Sterbealter lag 2021 bei 70,8 Jahren.
Das Asthma Bronchiale ist eine Krankheit bei der die Schleimhäute der unteren Atemwege chronisch entzündet sind. Infolge einer Verengung der Atemwege durch vermehrte Sekretion von zähem Schleim und einer Verkrampfung der Atemmuskulatur, kommt es zu anfallartiger Atemnot. Eine Vielzahl von Reizen verursacht die Zunahme der Empfindlichkeit der Atemwege und die damit verbundene Entzündung. Der Begriff Asthma ist griechischen Ursprungs und bedeutet so viel wie Atemnot oder schweres Atmen. Der Welt-Asthmatag wird seit 1998 jährlich begangen.
Ach so wie kommt denn so was? Zu viel Dreck aus Buna?
Versuchs zur Abwechslung mal mit Wasser und Schlaf.
COPD, als 3. häufigste Todesursache, oft auch mit Asthma kombiniert als ACOS, wäre viel interessanter. Vor allem warum daran bereits „Bremen, Bericht von 2009 ‚jährlich erkranken 1200 Kinder- und Jugendliche an COPD'“. Asthma ist reversibel, COPD nicht. ACOS = Asthma-COPD-Overleap-Syndrom.