Sachsen-Anhalt eröffnet Förderschülern mit Schwerpunkt Lernen neue Wege zum Hauptschulabschluss

Förderschülerinnen und -schüler mit dem Schwerpunkt Lernen haben ab dem kommenden Schuljahr bessere Möglichkeiten, den Hauptschulabschluss zu erwerben.
So kann an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen eine Besondere Klasse zum Erwerb des Hauptschulabschlusses im 10. Schulbesuchsjahr für Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden. Auch Kooperationsklassen am Lernort der Förderschule sind möglich. Zukünftig besteht auch die Möglichkeit, dass Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen gemeinsam eine Klasse im 10. Schulbesuchsjahr an einem Standort vorsehen.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Damit schaffen wir eine gezielte Förderung für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen und eröffnen ihnen neue Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss in einem für sie passenden Umfeld. Unser Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt gerechte Bildungschancen zu bieten und ihre individuellen Bedürfnisse bestmöglich zu unterstützen.“
Hintergrund:
Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf im Lernen werden unterhalb der Lehrplananforderungen der allgemeinen Schule unterrichtet. Grundsätzlich erreichen sie keinen von der Kultusministerkonferenz anerkannten, allgemeinbildenden Schulabschluss, sondern sie erhalten ein auf die Schulform bezogenes Abgangszeugnis. Es können aber nach landessrechtlichen Vorgaben eigene Abschlüsse dafür vergeben und schulische Anschlussmöglichkeiten geregelt werden.
Bisher konnten Förderschülerinnen und -schüler mit dem Schwerpunkt Lernen, die die leistungsmäßigen Voraussetzungen erfüllten, an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen eine Kooperationsklasse zum Erwerb des Hauptschulabschlusses besuchen.
„sondern sie erhalten ein auf die Schulform bezogenes Abgangszeugnis“. Falsch, es steht „Abschlusszeugnis“ drauf.
Und diese Klassen gab es auch schon einmal. Man hat das „Personal“ jedoch für nicht ausreichend qualifiziert dafür befunden. Wahrscheinlich sind dort jetzt Quereinsteiger, die das besser können.
Anna,
wichtig ist, dass diesen Menschen geholfen wird. Wie genau solche Zeugnisse bezeichnet werden, ist da eher Nebensache.
Ja machen wir doch eine Förderschule, anstatt Inklusion.
Ob nun Förderschule oder Inklusion, wichtig ist, dass den beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen geholfen wird.
Ohne die Grünen.
Der kennt sich aus mit Förderschulen…😁
„Wahrscheinlich sind dort jetzt Quereinsteiger, die das besser können.“
Anna,
warum sollten Quereinsteiger keine beeinträchtigen Schüler unterrichten können? Der Neid und die Missgunst auf Quereinsteiger durch Lehramtsabsolventen ist schon sehr auffällig. Da kommt wohl jemand nicht damit klar, dass so mancher Quereinsteiger mehr leistet als ein langjähriger Lehramtsabsolvent.