Sachsen-Anhalt reduziert CO2-Ausstoß auf 30,1 Millionen Tonnen – vor allem wegen Pandemie und weniger Kohleverstromung

Sachsen-Anhalt konnte im vergangenen Jahr den Ausstoß von Klimagasen deutlich reduzieren. So wurden 30,1 30,1 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gemessen, informiert das Umweltministerium. Damit wurde das im Koalitionsvertrag aus CDU, SPD und Grünen definierte Ziel im Jahr 2020 nur noch 31,3 Mio. t CO2-Äquivalente auszustoßen, übererfüllt.
Mitverantwortlich dafür war natürlich auf die Corona-Pandemie, denn es waren weniger Menschen mit ihren Autos unterwegs. Aber auch die Emissionen aus der Verstromung von Braunkohle verringert. Hinzu kommt der Ausbau der erneuerbaren Energien.
Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert freut sich und ruft gleichzeitig zu mehr Anstrengung auf: „Wir haben unser ambitioniertes Klimaziel mehr als erreicht. Das ist ein Zwischenschritt. Wir werden uns nicht ausruhen. Es geht weiter. Die Energiewende muss weiter zügig vorangebracht werden. Mit dem Klima- und Energiekonzept haben wir viele konkrete Maßnahmen für Sachsen-Anhalt auf den Weg gebracht.“
Es gelte aber, diesen Weg auch weiter konsequent umzusetzen. Um das neue Bundesziel einer Klimaneutralität bis spätestens 2045 zu erreichen, müssen wir das Tempo steigern und noch schneller mehr CO2 einsparen. Jeder ist beim Klimaschutz gefragt und jeder kann seinen Beitrag leisten – in der Summe zeigen die Anstrengungen ihre Wirkung“, so Dalbert. „Ob Solarthermie auf dem Dach des Kindergartens oder eine große Investition eines Unternehmens in eine energieeffiziente Anlage – alles zählt. Gemeinsam arbeiten wir an dem Ziel einer klimaneutralen Zukunft. Denn die Klimakrise ist jetzt – und wir müssen jetzt handeln – für uns und alle nachfolgenden Generationen.“
Damit die Energiewende gelingen kann, macht Ministerin Dalbert auf die Bedeutung der Windenergie aufmerksam: „Die Windkraft ist das Zugpferd. Um diese Stellung zu halten und die zukünftige klimaneutrale Energieversorgung abzusichern, ist eine Ausweitung der für die Windkraft nutzbaren Flächen dringend notwendig. Auch die Solarenergie trägt immer mehr zur Energiewende bei.
Für einen erfolgreichen Umbau der Energieversorgung müssen der Netzausbau, die Speicherung und Flexibilitätsoptionen vorangebracht werden. Zudem brauchen wir den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien für die Produktion von grünem Wasserstoff. Bereiche, die sich nicht elektrifizieren lassen, können auf diese Weise klimaschonend versorgt werden.“
Dann ist die erhöhte CO2-Steuer auch ein Grund für die Erhöhung der Fahrpreise im ÖPNV.👍
Schön wäre es dann mal zu sehen, wenn Politiker und andere wichtige Person sich entsprechend verhalten und nicht alle 2 Meter mit Staatskarosse sich fahren lassen. Das senkt den CO2-Gehalt in der Luft….
Na klar weniger co2 wegen Pandemie, was ist denn nun besser? Doppelt jubeln geht nicht
Da werden sich aber FFF nicht freuen, die wollen doch überhaupt keine Verschmutzung haben, wissen aber nicht wie das geht
Hört da irgend jemand mal ein Lob von der Jugend, was anspornen würde? Ich höre nichts, einfach gar nichts