Sachsen-Anhalt schreibt fast 1000 neue Lehrerstellen aus
Das Land Sachsen-Anhalt bietet mit einer weiteren umfangreichen Ausschreibungsrunde attraktive Jobs für Lehrkräfte an. Insgesamt sind 954 Stellen ausgeschrieben worden.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Lehrerinnen und Lehrer übernehmen in der Gesellschaft eine ausgesprochen wichtige Funktion, nämlich Kinder und Jugendliche im wahrsten Wortsinne für das Leben zu schulen. Daher suchen wir trotz der angespannten Lage auf dem Fachkräftemarkt engagierte und kreative Menschen, die Freude an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen haben und einen sicheren Job im Landesdienst antreten wollen – gern auch als Seiteneinsteigende.“
Das Land wird bei den Ausschreibungen dauerhaft zusätzlich von Personalberatungsagenturen unterstützt, die gezielt nach Lehrkräften aus dem Ausland und Seiteneinsteigerinnen und -einsteigern zur Einstellung in den Schuldienst des Landes suchen.
| Schulform | Anzahl der ausgeschriebenen Stellen |
| Grundschule | 217 |
| Förderschule | 102 |
| Sekundarschule | 258 |
| Gemeinschaftsschule | 95 |
| Gymnasium | 170 |
| Gesamtschule | 28 |
| Berufsbildende Schule | 46 |
| Gesamt | 916 |
Unter den ausgeschriebenen Stellen befinden sich 183 Stellen, für die eine Zulage gezahlt werden kann, weil sie schwer besetzbar sind.
Hintergrund:
Die Bewerbungsfrist endet am 15. März 2022. Die Corona-Pandemie beeinflusst den Ausschreibungsprozess nicht: Um sich als Lehrkraft zu bewerben, ist ausschließlich das Online-Portal für die Einstellung als Lehrkraft (matorix) zu nutzen.
Die großen Ausschreibungen ergänzen die Dauerausschreibungen, die zu Beginn und zur Mitte eines jeden Monats veröffentlicht werden und die die Möglichkeit bieten, sich jederzeit als Lehrkraft in Sachsen-Anhalt zu bewerben.
„Lehrerinnen und Lehrer übernehmen in der Gesellschaft eine ausgesprochen wichtige Funktion, nämlich Kinder und Jugendliche im wahrsten Wortsinne für das Leben zu schulen.“
Nein, das ist so nicht richtig. Es gibt viele Lehrer, die faul und lustlos sind, denen die Schüler förmlich gleichgültig sind und denen die Eltern nur auf die Eier gehen.
Mag sein, dass es solche gibt. Aber noch viel mehr gibt es viele Eltern, die der Meinung sind, ihr Kind wäre der Nabel der Welt und sollte im Zentrum der Aufmerksamkeit seines Lehrers stehen. In völliger Verkennung, dass es eigentlich die Eltern sein müssen, die die eigenen Kinder und Jugendlichen primär für das Leben schulen sollten. In zunehmendem Maße nehmen sich Eltern die Frechheit heraus, Lehrer als leibeigene Dienstleister zu betrachten und sie für eigene Versäumnisse verantwortlich zu machen.
Und noch ein Wort zu Sachsen-Anhalts Einstellungspolitik: Macht euch nichts vor, ihr Spinner im Kultusministerium, der Zug ist längst abgefahren. Die arrogante Art, wie man Studienabgänger behandelt hat längst dafür gesorgt, dass selbst Ausgelernte, die eigentlich in der Umgebung bleiben wollten, in andere Bundesländer abwandern, wo man sie aktiv umwirbt und ihnen teilweise einen roten Teppich ausrollt.
Na dann, melde DICH doch, wenn DU fleißig und lustvoll bist. DU solltest allerdings zumindest wissen, dass Eier in den allermeisten Fällen zum Essen sind.
Wenn sich nicht genügend melden, sind doch auch Quereinsteiger gefragt.
Und daran sieht man wieder: hier schreibt jemand, der/die absolut keine Ahnung hat. So eine Einstellung ist gegenüber dem Lehrerberuf und den dort Arbeitenden absolut despektierlich. Leher*innen stehen eben nicht nur in der Schule und unterrichten, der Unterricht wird tw. unbezahlt noch vorbereitet (Überstunden), es werden Telefonate geführt mit Eltern, da diese Sorgen haben, Eltern rufen die Lehrkräfte um 23 Uhr noch an und beschweren sich über Dinge usw.
Es kann einfach nicht sein, dass dieser Beruf so abwertend von vielen gesehen wird. Und Kommentare kommen natürlich auch von denen, die selber nicht wissen, worum es wirklich geht und behaupten, dass Lehrer*innen sich nur die Eier schaukeln. Meine Güte, was sollen denn die Lehrkäfte noch alles tun, während die Eltern es nicht mal mehr schaffen den Kindern Vokabelkarte zu besorgen und sich 10 min mit den Kindern zum Üben hinzusetzen… ÜBERALL gibt es schwarze Schafe und auch Lehrer*innen sind nur menschlich und machen Fehler, dennoch ist ein Großteil sehr engagiert, kümmern sich um die Kinder und Jugendlichen, sind liebevoll, helfen bei Problemen, haben ein offenes Ohr, sind Pädagogen, vermitteln Inhalte, motivieren, versuchen was fürs Leben mitzugeben, bereiten den Unterricht vor, bereiten ihn nach, korrigieren, sprechen mit besorgten Eltern, nehmen sich Zeit, verzichten auf Freizeit während der Schulzeit, machen außerunterrichtliche Aktivitäten (Chor, Freizeiten, Orchestar .. btw. unbezahlt, weil die Eltern sich um sowas auch nicht mehr kümmern) und müssen sich dann noch so einen Blödsinn anhören. Ach, und auch Lehrkräfte haben ein Privatleben, mit eigenen Problemen, Sorgen und Nöten 😉
Sehe ich ähnlich. Und nur, weil Jede/r mal in der Schule war oder gewesen sein sollte, heißt das noch lange nicht, dass er/sie auch Ahnung von den derzeitigen Aufgaben (auch solche, die nicht zu deren Aufgaben gehören) der Lehrenden haben. Schon mal darüber nachgedacht, dass niemand die gesamte Bäcker-/Fleischer…zunft beschimpft/beleidigt …, nur weil ihm/ihr mal ein Brot/Wurst nicht geschmeckt hat?
Wozu in LSA für einen Hungerlohn lehren, wenn ich in Sachsen direkt verbeamtet werde?
Lehrer verbeamten war einst Standard .
Nicht nur das. Solch marode Schulen wie in Neustadt gibt es noch mehr. Da wird keiner freiwillig anfangen wollen.
Übrigens beginnt die Misere der Lehrämtler nicht erst als Absolvent, sondern schon als Referendar. Da gibt e nämlich kaum Plätze in Sa-Anh, und wenn, wird der junge angehende Kollege sofort als vollwertige Lehrkraft eingesetzt, aber natürlich nicht so bezahlt…
Warum sind Lehrer lustlos? Schaut euch doch mal die Blindflansche von Schülern an.
Vor Eintritt ins Schulgebäude müssten sofort sämtliche Handys einkassiert werden.
Die Typen von Schülern ( ich will da auf keinen Fall alle über einen Kamm scheren)
sind ja meist so blöd, den Stoff zu verstehen. RTL SAT 1 & CO tun viel mehr für die
Bildung.