Sachsen-Anhalt stärkt begleitende Sprachförderung für Azubis mit Migrationshintergrund in Berufsschulen

An den Berufsschulstandorten in Sachsen-Anhalt sollen künftig Sprachkurse für Auszubildende mit Migrationshintergrund etabliert werden. Ziel der Berufssprachkurse ist es, den Berufsschülerinnen und -schülern eine erfolgreiche Ausbildung zu ermöglichen und auch bei Prüfungsvorbereitungen zu unterstützen.
Die Integrationsbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt, Staatssekretärin Susi Möbbeck sagte bei einem Besuch in der BBS Hermann Beims in Magdeburg: „Die deutsche Sprache ebnet den Weg in das Berufsleben. Mit den Sprachkursen wollen wir die Chancen junger Migranten und Migrantinnen auf eine erfolgreiche Ausbildung verbessern und ihnen eine Perspektive geben, um in Unternehmen in Sachsen-Anhalt Fuß zu fassen.“
Bildungsstaatssekretär Jürgen Böhm betonte bei dem gemeinsamen Besuch: „Erst kürzlich haben wir den Weg freigemacht für weitere Unterstützungsmaßnahmen für zugewanderte Kinder und Jugendliche mit Sprachförderbedarf an allgemeinbildenden Schulen. Aber natürlich ist Sprachförderung auch für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im berufsbildenden Schulwesen essentiell, um ihre Integration ins Berufsleben zu fördern. Indem wir gezielt auf die Bedürfnisse dieser jungen Menschen eingehen und sie sprachlich unterstützen, eröffnen wir ihnen neue Perspektiven und stärken gleichzeitig unsere Wirtschaft.“
Das Projekt „AzubiPilot“ wird durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert. Die KAUSA-Landesstelle koordiniert den Prozess, damit Berufsschulen, die für ihre Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei der Sprachförderung benötigen, einen passenden Sprachkursträger an die Seite gestellt bekommen. Um die Bedarfe zu ermitteln, wurde eine landesweite Analyse durchgeführt. Dabei wurden ganz gezielt Sprachkursträger angesprochen und Kooperationen abgestimmt. Die Berufsschule Herrmann Beims in Magdeburg hatte sich frühzeitig beteiligt. Der erste Sprachförderunterricht unter Trägerschaft der Dekra Akademie GmbH Magdeburg für Auszubildende der Hotel- und Gastronomiebranche konnte jetzt starten.
Die KAUSA-Landesstelle ist Ansprechpartnerin bei der Integration von migrantischen oder geflüchteten Jugendlichen. Sie ist ansässig beim Ausbildungsverbund Braunschweig/Magdeburg e.V. sowie dem IHK BIZ Halle Dessau GmbH. Pro Ausbildungsjahr umfasst ein Sprachförderkurs, der von lokalen Sprachkursträgern umgesetzt werden soll, 100 bis 150 Unterrichtseinheiten.
Das ist alles gut, schön, richtig und wichtig. Wenn der Wille da ist, die Sprache zu lernen, sich zu integrieren, Regeln und Gesetze einzuhalten. Ansonsten ist alles vergebene Liebesmüh und verbranntes Geld.🙈🙈
So wie 89?
Stimmt, die Wessis können immer noch kein Ostdeutsch.
@Frag ja nur, was ist deine Frage ? Auf was willst du hinaus? Ansonsten dämliche Frage!
Sehr gut und viel zu lange schon überfällig. Sprache ist der springende Punkt für eine gute Integration.
Ich weiß, es sind verschiedene Ministerien, aber Spracheinstiegsklassen für die weiterführenden Schulen mit DaF-Lehrenden wären weiterhin sinnvoll.
Bebler,
da bin ich ganz Ihrer Meinung.
Sprache ist der Schlüssel der Integration!
Sehr gut!
Das wollten wir 89 auf keinen Fall. Aber uns fragt ja keiner. Und unsere Meinung wird immer wieder gelöscht, sich hier wieder.
@Ge, was wir 89 wollten, interessiert heute niemand mehr! Man hat eine verlogene Regierung nur gegen eine andere getauscht. Wobei die jetzige dem arbeitenden Volk schlimmer in die Tasche greift als vorher.