Sachsen-Anhalter arbeiten immer länger: Anstieg um 23 Stunden mehr pro Person im Vorjahr – 72 Stunden mehr als bundesweit
In Sachsen-Anhalt wurden 2021 von den 991.900 im Jahresdurchschnitt Erwerbstätigen insgesamt 1 399,6 Millionen Arbeitsstunden geleistet, das waren 21,9 Millionen Stunden mehr als im Vorjahr. Damit stieg die durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit um 23 Stunden.
Wie das Statistische Landesamt nach neuesten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ mitteilt, erhöhte sich das gesamtwirtschaftliche Arbeitsvolumen, welches die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen am Arbeitsort umfasst, gegenüber 2020 um 1,6 %. Im Vorjahr war noch ein starker Rückgang um 4,7 % zu verzeichnen. Die Zahl der Erwerbstätigen nahm 2021 gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 Tsd. Personen auf 991.900 Personen (-0,1 %) ab. 2020 betrug der Rückgang noch 1,2 %. Die durchschnittliche Jahresarbeitszeit je Erwerbstätigen stieg in Sachsen-Anhalt 2021 um 23 Stunden auf 1 411 Stunden (Bundesdurchschnitt: 1 349 Stunden), blieb damit jedoch unter dem Vorkrisenniveau (2019: 1 439 Stunden). Je nach Stellung im Beruf gab es erhebliche Unterschiede bei der Pro-Kopf-Arbeitszeit: Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer arbeiteten 2021 durchschnittlich 1 378 Stunden, die Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen dagegen 1 797 Stunden.
Ein Anstieg der geleisteten Arbeitsstunden konnte in fast allen Wirtschaftsbereichen beobachtet werden. Den größten Zuwachs verzeichnete der Bereich Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- und Wohnungswesen, wozu auch die Vermittlung und Überlassung von Arbeitskräften gehört (+2,8 %). Dagegen kam es im Bereich Land- und Forstwirtschaft; Fischerei zu einem Rückgang (-3,7 %).
Die meisten Arbeitsstunden je Erwerbstätigen wurden im Baugewerbe mit 1 590 Stunden und in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei mit 1 549 Stunden geleistet. Am kürzesten war die durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Arbeitszeit dagegen in den Dienstleistungsbereichen (1 365 Stunden), in denen Teilzeitarbeit und marginale Beschäftigung eine größere Rolle spielen.
Ursachen für die Unterschiede zum Bundesdurchschnitt und zwischen den Wirtschaftsbereichen sind neben verschiedenen tariflichen und individuellen Arbeitszeiten (Vollzeit-, Teilzeit-, marginale Beschäftigung), den unterschiedlichen Beschäftigungsstrukturen (abhängige und selbstständige Erwerbstätigkeit) und Wirtschaftszweigstrukturen auch die Mehr- und Kurzarbeit sowie krankheitsbedingte Ausfallzeiten und die unterschiedliche Zahl der Arbeitstage in den Bundesländern. Die verschiedenen regionalen und strukturellen Pro-Kopf-Arbeitszeiten sind somit kein Maßstab der Intensität und Qualität der verausgabten Arbeitszeit.
Diese vom Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) ermittelten Zahlen beruhen auf dem Berechnungsstand des Statistischen Bundesamtes und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) vom Februar 2022.
„Sachsen-Anhalter arbeiten immer länger…“
…nur wird die Arbeit nicht gerecht bezahlt das ist Unterschied
Und wo kommt dann die Verschuldung her, wenn die Leute alle so fleißig arbeiten? ❔❓❔❓
Sozialkassen , Harzer.
Aber für wesentlich weniger Geld .
für deinen „bildungsstand“ bist du aber selbst verantwortlich.
Volltrottel, hast Recht. Wir besorgen uns alle einen hohen Bildungsstand und werden Sesselfurzer im Büro. Wer die Arbeit erledigt die das Land am Leben hält überlegen wir uns danach. Vielleicht kehren wir dann alles um, wer am meisten leistet bekommt das meiste Geld, gabs schon mal.
Warum bist du kein Sesselfurzer geworden? Zuwenig Grips oder nicht anpassungsfähig oder nicht teamfähig? Ich habe durch den Job eine gute Rente. Jeden Monat 2, 5 Riesen Netto.
Leider bedingen Grips und Bürojob einander nicht. Merkt man an deinen Kommentaren.
„2,5 Riesen Netto“ … NUR?! Alter, was hast’s du für einen Scheißjob? Ich glaube du bist derjenige mit zu wenig Grips. Aber freu dich weiter, du überheblicher Lutscher.
Hau doch nicht immer uff die Kacke….du fragst @Sessel fast jeden Tag ob Du unsere Pfandflaschen mit nehmen kannst.
Mensch 2,5 Riesen vom Netto Parkplatz. Respekt. Hoffe Du verlierst nicht den Pfandbon. @Sessel als Bordsteinkante.
Wer legt denn fest, wer die meiste und wichtigste Arbeit leistet? Werden alle Bürojobs nicht benötigt? Warum gibt es sie dann? Warum muss man mit höheren Bildungsstand überhaupt in einen Bürojob? Selbständige werden in vielen Branchen gebraucht (z.B. im Handwerk)
@JS
Kann nichts dafür , daß du täglich Teilhabe an der Tafel hast.😅
Klar im Handwerk, und wer finanziert die Selbständigkeit? Gibt es nämlich nicht zum Normaltarif, da sind Summen gefordert. Und Verschulden will sich heute auch keiner mehr; die Selbständigkeit ist kein Garant für geregeltes Einkommen, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlten Urlaub, geregelte Arbeitszeit…
oh…. noch so’n „karl“.
bin nicht überrascht, wenn ich andere ergüsse von dir hier lese.
Du bist wohl einer der wohl noch nie arbeiten war. Dann bleib mal auf deinen Sofa und lass dir dein Leben auf Staatskosten finanzieren weiterhin
Kein Wunder, fast überall werden Kräfte gesucht. Die die da sind müssen immer mehr tun, und werden immer älter. Handwerker Mangelware, solche mit Kenntnissen noch mehr. Es braucht echt mal mehr Druck auf die Hartzer, oder mehr Einwanderer, sonst ist in ein paar Jahren, wenn die Babyboomer weg sind völlig Essig.
Ich such auch schon seit Jahren Fachkräfte und werde immer verzweifelter, weil ich keinen finde.
Zahle nen Heiermann die.Stunde!
Wenn’s die Deutschen dafür nicht tun und die Griechen auch nicht, muss die Regierung halt die Bluecard für Bangladesh einführen.
@Fragöftermal, Kufuß….
Weiter oben kommt der Neid der Verlierer zum Vorschein. Nichtlinge. Kann nichts dafür, daß ihr keine Knete habt!🤣🤣
Und deshalb wird alles teurer, aha