Sachsen-Anhalter nennen ihre Kinder am Häufigsten Hanna und Matteo – der Osten steht auf “O”-Endungen bei Jungennamen

Nach Angaben der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) sind Hanna und Matteo die beliebtesten Vornamen in Sachsen-Anhalt. Bei den Mädchen landen Mia und Frieda auf den folgenden Plätzen, wie auch schon im Jahr 2019.
Dagegen hat Matteo sich von Platz 14 vorgearbeitet. Auf dem zweiten Platz landet Paul (3) und auf dem dritten Platz Oskar (6).
Die GfS hat die Daten von rund 700 Standesämtern in ganz Deutschland ausgewertet. Der Autor Knud Bielefeld hatte dagegen Mia und Ben für Sachsen-Anhalt vorn gesehen.
Bei den Jungennamen falle laut GfS auf, dass sie zunehmend auf -o enden. Neben Matteo sind auch Theo, Leo beliebt. Dieses italienisch anmutende Muster sei in der DDR besonders beliebt gewesen (Enrico, Mario, Marko, Silvio, Tino, Sandro).
“Die Tatsache, dass sowohl Theo als auch Matteo gerade im Osten Spitzenplätze belegen, könnte aus dieser Vorliebe resultieren”, meint die GfS. Auch Bruno, Milo und Carlo sind in den Top 50 im Osten, während sie im Westen den Sprung in die Top 50 nicht geschafft haben.
Der Osten steht sowieso auf O, Ohlala
Enrico? Hallo?
Stimmt. Hallo ist auch ein sehr häufiger Name. Den höre ich immer wieder.
Hallo, welches sich IMMER angesprochen fühlt. Ich reiche ihnen den Tippfinger. ACHSO, sie waren der Insnetzspringer.
Kein Wunder. Was ist Westen vorne liegt, ist sicher auch in den Namenscharts von Bagdad bis Kabul der letzte Schrei.
Ich empfehle allen Eltern, den Kindern mind. zwei, besser drei Vornamen zu geben,. Sollte sich Matteo zum neuen Kevin entwickeln, oder das jetzige Kind mal im Ausland arbeiten, wo der jetzige Name sich dann unvorteilhaft übersetzt oder unaussprechbar ist, kann das Kind den Zweitnamen als Rufnamen nehmen. Denkt an die Zukunft der Kinder, lasst ihnen Optionen wenn sie erwachsen sind.
Statistisch sind Personen mit Mittelnamen auch erfolgreicher – interessant.