Sachsen-Anhalts Ministerpräsident würdigt das Ehrenamt: Kitt der Gesellschaft
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat am Samstag auf der traditionellen Veranstaltung „Politik sagt Danke“ das Ehrenamt in Sachsen-Anhalt gewürdigt. „Ehrenamtliches Engagement trägt dazu bei, dass unser Heimatland noch lebens- und liebenswerter wird. Wer der Gesellschaft ein menschlicheres Antlitz gibt und Dinge in seinem Heimatort anstößt und positiv verändert, hat schon sehr viel erreicht. Ich danke Ihnen allen, dass Sie auf unterschiedlichste Weise das Leben in Ihren Regionen und damit auch im ganzen Land besser machen“, richtete sich Haseloff an die im Garten der Staatskanzlei versammelten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler.
Er ermutige alle, in Ihrem Einsatz für das Gemeinwohl nicht nachzulassen. Die gesellschaftlichen Herausforderungen seien ohne eine aktive Bürgergesellschaft und eine effektive Vernetzung ehrenamtlicher Arbeit nicht zu bewältigen. Das heiße nicht, dass das Ehrenamt alle Probleme lösen und der Staat sich zurückziehen könne. Das Ehrenamt sei kein Ersatz für eine gute Politik. Aber es sei ein Ausdruck von wachem Bürgersinn und der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhalte, betonte Haseloff.
Geladen waren rund 100 ehrenamtlich tätige Menschen aus ganz Sachsen-Anhalt. Die Eingeladenen repräsentieren ein breites Spektrum ehrenamtlicher Tätigkeit.
Ehrenamtliche Tätigkeiten, sind nichts weiter als unbezahlte arbeiten.
Ich kann mir gut vorstellen, das Politiker sich darüber freuen, schließlich werden da Lücken gefüllt und Gelder eingespart.
Zum Beispiel Ehrenamtliche Feuerwehr.
Jo, deren tägliche Tätigkeit sich ohnehin nur auf Feierabend- und Wochenddienst beschränken muß. Und sonst gibts doch auch Feuerwehr…
…noch lebens-und liebenswerter…in welcher Realität lebt er denn…
Wie?
Unser Heimatland soll NOCH lebens- und liebenswerter werden? Wie soll das gehen? Wir leben doch schon im besten Deutschland aller Zeiten. Ist denn da eine Steigerung überhaupt noch möglich?
Ja wenn die Fachkräfte arbeiten .
Mal pessimistisch betrachtet: es sollen zumeist einfache Hilfsarbeiten auch noch ohne Bezahlung geleistet werden, in einem der ärmsten Bundesländer der Republik, während an anderer Stelle Milliarden ans Ausland verschenkt werden.
Ehrenamt – da stecken Amt und Ehre drin. Niemand zweifelt die Bedeutung all dieser Tätigkeiten an, aber es sind zumeist Hilfsarbeiten und keine würdevollen Ämter, und eine Ehre ist es zumeist auch nicht, diese ausführen zu dürfen. Klassischer neuzeitlicher Euphemismus…
Wie gesagt, warum werden diese Tätigkeiten nicht wenigstens vergütet? Kein Geld da, alles schon in Peru und Indien?
Das Geld ist vor allem in der Ukraine.
Wenn vergütet, dann ja kein Ehrenamt mehr, sondern Erwerbstätigkeit… auch noch mit Steuern und Abgaben belastet, wenn nicht Minijob.
Für´s Ehrenamt gibt es aber eine Aufwandsentschädigung. die muss der Träger etc. beantragen. Die Höhe ist unterschiedlch. Die Ehrenamtspauschale beträgt 840 Euro pro Jahr.
https://deutsches-ehrenamt.de/steuern-im-verein/ehrenamtspauschale/
Wieviel Prozent der deutschen Ehrenämtler haben eigentlich einen Migrationshintergrund?
Es sind genau NULL Prozent.
Was meinst du denn, wie viele Migrantenvereine es gibt, und wer die ganzen Opferfeste und Zuckerfeste etc. organisiert?
Die setzen sich aber nicht für die gesamte deutsche Gesellschaft ein, sondern nur für ihresgleichen und ihre mitgebrachte Religion.
Das macht der Kleingartenverein „Freundschaft“ e.V. auch nicht.
Dann mus man das Ehrenamt also auch gar nicht würdigen. Sagst du es Herrn Haseloff?
Ich stimme dem MP zu und bin als Rentnerin auch ehrenamtlich aktiv wie viele Andere auch
So gesehen braucht es keine Ehrenämter, denn alle Güter und Dienstleistungen, die ein Mensch braucht, werden schon von der Privatwirtschaft zur Verfügung gestellt.
Ne, eben nicht weil größtenteils nicht wirtschftlich zu erbringen; „das rechnet sich nicht“… Was glaubst du sont, warum sich Stadt, Land und Bund aus so vielen Gebieten zurückgezogen haben? Und vor allem, warum da die Privatwirtschaft nicht überall eingesprungen ist?
Ui, ich wüßte nicht welche Übungsleiter, Betreuer, Chorleiter von Privatwirtschaften bereitgestellt werden könnten…
Die meisten und wichtigsten Güter werden von den Chinesen bereitgestellt. Gäbe es keine chinesischen Güter ,dass Volk wäre in einer Revolution.
Stellst du deinen Kindern auch ihre Zeugung in Rechnung? Hast ja schließlich deine wertvolle Arbeitszeit dafür aufgewendet. 🤦♀️
Ich wüsste nicht, dass es in Deutschland Privatfeuerwehren gibt und die paar Berufsfeuerwehren kann man an einer Hand abzählen (in Sachsen-Anhalt 3). Dagegen gibt es in Sachsen-Anhalt über 35.000 Einsatzkräfte in ca. 1.000 Freiwilligen Feuerwehren.
PaulusHallenser, die FDP wäre gut beraten, dich rauszuschmeißen. Deine Arroganz und Ahnungslosigkeit ist für die liberale Partei geschäftsschädigend.
@ All …. Ein Ehrenamt beinhaltet aber von vorneherein KEINE VERGÜTUNG! Man entscheidet sich dazu freiwillig und ist sich auch dessen bewusst, das es nicht bezahlt wird. Das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen, oder?
Es ist sehr Schade, das heute fast alles bezahlt werden „muss“ , sogar die Zeit für andere Menschen.
Und das andere ist mein Beruf, in dem meine Tätigkeit (mal besser, mal schlechter, ich komme aus der Pflege und ich weiß wovon ich rede) bezahlt wird.
@Realität
Daher möchte ich diese Aussage nicht verallgemeinern.
Niemand zweifelt die Bedeutung all dieser Tätigkeiten an, aber es sind zumeist Hilfsarbeiten und keine würdevollen Ämter, und eine Ehre ist es zumeist auch nicht, diese ausführen zu dürfen. Klassischer neuzeitlicher Euphemismus…
Sie möchten das die Ehrenämter und die Arbeit die die Ehrenamtlichen dadurch leisten vergütet wird. Ich glaube ich verstehe schon was sie meinen.
Aber die Menschen, die sich für ein Ehrenamt entscheiden, sehen dies meistens anders.
Für Ehrenamtliche ist es eine EHRE Menschen helfen zu dürfen und für sie da zu sein, ihnen Zeit zu schenken und manchmal ist ein Lächeln das man bekommt die schönste Vergütung überhaupt und mit Geld nicht zu bezahlen.
Ich bin ausgebildete Hospizbegleiterin (ja stellen sie sich vor, ich habe auch noch ein Jahr einen Kurs gemacht, ohne Geld, in meiner Freizeit, FREIWILLIG!) und es ist eine sehr würdevolle und erfüllende Tätigkeit.
Ehrenamt ist glaube ich hauptsächlich auch noch eine innere Haltung seinen Mitmenschen gegenüber.
Ach ja, noch ganz wichtig, es GIBT MENSCHEN im Ehrenamt mit Migrationshintergrund!
Die Prozentzahl weiß ich gerade nicht, aber ich würde Ihnen wünschen, sollten Sie jemals auf einen Ehrenamtler angewiesen sein, das Ihnen so ein wertvoller Mensch -egal welcher Nationalität- zur Seite steht!
Denn im Ehrenamt sind auch alle Menschen gleich wertvoll!
Langer und im Grunde richtiger Kommentar. Spricht hier nur nicht die Ignoranten (., Realität, PH) an. Ist aber auch egal. Solche Menschen werden nie was leisten, weder ehrenamtlich noch im Lohnsektor. Aber auch diese Typen werden von der Gesellschaft aufgefangen.
Aber so richtig aufgefangen.
Solange auf PH reagiert wird, kommt was dabei herum. Oder schreibt er doch ehrenamtlich?
Wie schön, dass „Lost“ diese Menschen persönlich kennt und auch über deren Tätigkeiten Bescheid weiß und nicht nur sinnlos irgendwas erfindet. Der reinste Hellseher und Menschenkenner. Trotzdem lächerlich.
„Das kann sich heute kaum noch jemand vorstellen, oder?“
In unserer massiv von Kapitalismus und Abgabenlast geprägten „Demokratie“: nein.
Umso schöner ist es, ein Ehrenamt auszuüben!
Wenn ich „nichts“ dafür kriege – und ich erwähnte ja bereits das ein Ehrenamt NICHT mit GELD zu bezahlen ist- , kann mir auch keiner die Hälfte davon an Steuern abverlangen etc. Und mir bleibt NETTO und STEUERFREI einfach nur das gute Gefühl für jemand anderen da sein zu können 😀