Sachsen-Anhalts Regierungskoalition will Unterrichtsstunden einkürzen – um Lehrermangel zu bekämpfen
Eine Unterrichtsstunde dauert klassisch 45 Minuten. Doch denkbar wäre hier auch eine Veränderung, schlagen die Regierungsparteien CDU, FDP und SPD vor. “Erprobung neuer Modelle zur Unterrichtsorganisation an den Schulen in Sachsen-Anhalt”, heißt ihr gemeinsamer Antrag. “Es ist angesichts des landesweiten Lehrkräftemangels unbedingt notwendig, den Schulleiterinnen und Schulleitern weitere Instrumente zur Flexibilisierung der Unterrichtsorganisation und zum effizienteren Personaleinsatz in die Hand zu geben. Dies dient dem Ziel, Schülerinnen und Schüler bessere Bildung durch mehr Unterricht zu ermöglichen.”
Das neue Modell könnte so aussehen: der Unterricht wird in Doppelstunden abgehalten. Die gehen aber nur noch 80 Minuten. So wären 10 Minuten Lehrerzeit frei. Die Pädagogen könnten dann in dieser Zeit für andere Zwecke eingesetzt werden wie Klassenleiterstunden oder Nachhilfe.
Echte Lösungen für die mangelnde Unterrichtsversorgung werden erneut nach hinten verschoben, kritisiert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft GEW. „Arbeitszeit ist nicht beliebig dehnbar“, mahnte Eva Gerth, die Vorsitzende der GEW Sachsen-Anhalt. „Das Modell 80+10 mag geeignet sein, um selbstorganisiertes Lernen zu erproben, wenn Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiter*innen, Schüler*innen, Eltern und Schulleitungen das in einem demokratischen Prozess miteinander entschieden haben. Es bringt jedoch keine einzige zusätzliche Unterrichtsstunde und keine einzige Lehrkraft mehr in unsere Schulen, sondern wird schlussendlich weniger Unterricht für die Kinder und in jedem Fall eine Arbeitsverdichtung für unsere Kolleginnen und Kollegen bedeuten.“
Offensichtlich planen SPD, CDU und FDP genau das, nämlich eine Arbeitszeiterhöhung oder eine Arbeitszeitverdichtung für Lehrkräfte. Der oben zitierte Satz aus der Begründung des Antrages lässt daran keinen Zweifel, dass man mit dieser Methode einen effizienteren Personaleinsatz erwirken will. Angesichts der derzeitigen Anstrengungen in den Schulen, die Corona-Krise und den Mangel zu meistern, ist das eine erneute Missachtung der Arbeit des pädagogischen Personals.
„Es wäre schön, wenn auch mal Versprechungen zur Entlastung der Schulen umgesetzt werden würden, wie die Einstellung von Schulverwaltungsassistent*innen oder die Aufnahme von Verhandlungen mit uns zu Arbeitszeitkonten. Mehr Lehrkräfte bleiben vielleicht auch bei besserer Bezahlung im Land, insofern ist auch die A13, also die Höhergruppierung für Grundschullehrkräfte in unserem Bundesland längst überfällig,“ äußerte Eva Gerth. „Aber die Schulen haben offensichtlich nur dann Vorrang, wenn sie in der Corona-Zeit unter allen Umständen offenbleiben müssen.“
Die GEW weist noch auf einen weiteren wichtigen Fakt hin: Die Kultusministerkonferenz geht in ihrem Papier „Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland 2017/2018, Darstellung der Kompetenzen, Strukturen und bildungspolitischen Entwicklungen für den Informationsaustausch in Europa“ davon aus, dass Unterrichtsstunden 45 Minuten lang sind. Da die bundesweite Anerkennung der Abschlüsse der Schüler*innen von den gleichen Bedingungen und der Einhaltung solcher Beschlüsse abhängig sind, sollten die Koalitionär*innen dringend überprüfen, ob sie den Kindern mit der offensichtlich landesweit geplanten Unterrichtskürzung einen Gefallen tun.
„Die Koalition und das Bildungsministerium setzen ihren Weg fort, den Lehrkräftemangel nur zu verwalten und auf dem Rücken der Beschäftigten zu verschleiern, statt ihn tatsächlich zu bekämpfen. Die neuen Pläne sind nichts weiter als ein weiterer Klau von Lernzeit mit dem Rasenmäher für die Schüler*innen und eine Arbeitszeiterhöhung durch die Hintertür für die Lehrkräfte”, sagt Thomas Lippmann, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Landtag. “Um die Lücken im Stundenplan zu schließen, wird versucht, die freiwerdenden fünf Minuten je Unterrichtsstunde zu bis zu drei zusätzlichen Unterrichtsstunden zusammenzufassen und so die Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte auszuweiten. Der fortschreitende Mangel wird sich dadurch aber nicht mindern, sondern verstärken. Arbeitsverdichtung und mehr Unterrichtsstunden werden den Krankenstand weiter in die Höhe treiben und das vorzeitige Ausscheiden aus dem Schuldienst weiter beschleunigen.”
Lippmann bezeichnet das Vorhaben als Experiment, das der geltenden Arbeitszeitverordnung widerspricht und illegal ist. Sei sei “skandalös, dass die Regierungskoalition dem Landtag einen solchen Antrag vorlegt, in dem elementare Fragen des Tarif- und Dienstrechtes schlicht ignoriert und die Rechte der Gewerkschaften mit Füßen getreten werden. Statt ihr Versprechen einzulösen und mit den Gewerkschaften über freiwillige Arbeitszeitkonten zu verhandeln, wollen sich Regierungskoalition und Landesregierung nach der Kürzung der Altersermäßigungen jetzt erneut an der Arbeitszeit der Lehrkräfte bedienen.”
Lippmann befürchtet Gerichtsverfahren von Lehrern, die sich gegen diese Vorgehensweise zur Wehr setzen. “Das ist nicht das, was die Schulen nach zwei Jahren Corona-Engagement von der Landesregierung erwarten können. Es ist das Gegenteil von dem, was die Bildungsministerin erst zum Jahresauftakt an Dank an die Beschäftigten übermittelt hat. Auch aus pädagogischer Sicht sind die neuen Pläne nicht unproblematisch. Denn im Stundenplan sollen dann möglichst nur noch Doppelstunden geplant werden, damit in den 80 Minuten überhaupt noch vernünftig unterrichtet werden kann. Das ist zumindest in den ein- und zweistündigen Unterrichtsfächern eine zusätzliche Herausforderung für die Unterrichtsorganisation und für die Sicherung eines kontinuierlichen Lernprozesses.“
Diese Land ist am Arsch. Verwaltung der eigenen Unfähigkeit. Mehr ist das nicht mehr.
Genau 🤣
Die strotzen ja nur so vor Intelligenz in Magdeburg.
Das System hat fertig. Die Verantwortlichen einknasten, auch rückwirkend.
Du wirst uns da sicher sofort die entsprechenden Rechtsgrundlagen, die auch rückwirkend anwendbar sind, hier zitieren.
Ich bin schon mal gespannt…
Hehe, die Zerstörer haben nichts zu befürchten, das liegt solchen Systemen naturgemäß zu Grunde🤣
Ist das ein Witz????!!!! Am besten schickt man gar keine Kinder in die Schule, dann ist die Politik froh: Problem gelöst!! In den Naturwissenschaften liegt Deutschland schon auf den niedrigsten seit 2006 (laut Pisa Test)! Was kann da noch verkürzt werden?????!!!!!
SPD und CDU Regierung!! Wer hat die gewählt???!!! Ich war es nicht!!!
Genügend, sonst wären sie nicht in der Regierung. Wäre ja auch schlimm, wenn Ihre Stimme alleine über die Regierungskoalition entscheiden würde.
Wer ist noch so alt und hatte noch Samstags Unterricht?
Wie wir das nur geschafft haben …
Ich hatte am Samstag 6 Unterrichtsstunden und Mo-Fr 7-8!! Und die Hände sind noch dran, die Füße und das Kopf auch! Uns die Krone ist nicht runtergefallen!! Dabei hatten wir keine PCs, keine Händys und mussten alles aus der Bibliothek selbe holen! Man, die Leute machen mich wahnsinnig!!!!
Sonderschule? An normalen Schulen gab es keine 6 Stunden am Sonnabend, schon gar nicht, mit Mo-Fr 7-8 Stunden. Hast du dir ausgedacht, oder?
Sie sollten aufmerksamer lesen!
Nein, bin aus einem anderen Land, was hier als Drittland bezeichnet wird, gibt aber viel bessere schulische Ausbildung, so wie ich es sehe.. leider… meine Kinder bekommen seit 7 Jahren zusätzlichen Aufgaben von mir, die ich aus meinen alten Lehrbüchern hole, die meine Mutter mal mitgebracht hat.. ich finde es echt schade
Ich hatte samstags Unterricht und weiß, dass samstags klein geschrieben wird.
Ich dachten Singen und Klatschen !
Ich hatte kein Deutsch Unterricht :))))))
Das Geld wird für die Pharmakonzerne gebraucht. Aber vor dieser Umverteilung verschliesst das völlig verängstigte Volk die Augen und läßt sich noch gegen die Demonstranten aufsetzen. Es läuft gut in Deutschland.
Manche sind so dämlich, man möchte Ihnen Hirn impfen und sie würden sofort Antikörper entwickeln.
Typisch Deutschland, alle Leute jammern nur noch.
Es ist unglaublich. Wie sind die Schüler dann noch konkurrenzfähig gegenüber anderen Ländern.
Kennt die Landesregierung nicht das Grundproblem? In welche Schule sind die gegangen?
In Zwergschulen!
Die Lösung ist ja noch irrer als die vom Vorgänger
@K-Ko… in der Woche ging’s mit den Stunden…aber dafür gab es Samstag fünf Stunden Schule…ich war begeistert. Zum Glück haben wir in der letzten Stunde eine lockere Lehrerin gehabt. Da wurde auch schon mal gespielt statt gelernt 🙂
Getreu dem Motto: „wenn ich nicht schwimmen kann, liegt’s an der Badehose“! Als nächstes schrauben wir dann noch das Bildungsniveau herunter und verteilen Abi bei Abschluss Klasse 9.
„Erprobung neuer Modelle zur Unterrichtsorganisation an den Schulen“ – ein widerlicher Euphemismus für die totale Bankrotterklärung des Bildungssystems. Aber das Erwachen wird dann eines mit Schrecken sein…
Das Konzept für Schulen funktioniert eben genauso wie für die Universitäten: Einsparungen und neue Arbeitsbelastungen für die Angestellten werden als Profilschärfung tituliert und so getan, als wenn es dabei um Qualitätsverbesserungen gehen würde. Manchmal widert einen diese Geringschätzung des Bildungswesens durch die Politik wirklich an. Man möchte einfach nicht mehr glauben, dass dies die Politik in einem Bundesland sein soll, in dem viele Wähler ihre Stimmen dieser Koalition geliehen haben, damit man der AfD möglichst die Stimmen entreißen möchte. Nun treibt man die Eltern auch noch in die Reihen dieser Partei.
Ich wiederhole es gern immer wieder. Nicht nur die Politik hat scheinbar kein Interesse an der Bildung, noch viel weniger interessiert es die Menschen in diesem Land. Wäre es anders, wäre das Volksbegehren erfolgreich gewesen. Also nicht nur auf die Politik mit dem Finger zeigen, sondern an die eigene Nase fassen.
Auch mal hinterfragen, warum das so ist.
Beispiel:
Ausgebildeter Physiotherapeut nach 3-jähriger Ausbildung: Nettoeinkommen im Schnitt ca. 1.500 Euro.
Lieferfahrer bei HelloFresh nach 0-jähriger Ausbildung: ca. 1.800 € im Schnitt.
Ich kenne unzählige weitere Beispiele.
Noch Fragen?
Den Sonntsgsreden zum Trotz spielt Bildung in einem Land, das die herrschende Politik in den Schlussverkaufsmodus geschaltet hat, eine eher untergeordnete Rolle. Investieren in die Zukunft lohnt nicht mehr, es gilt mitzunehmen was geht solange es noch geht. Statt Schüler ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend auszubilden, werden sie in den Schulen heute aufbewahrt und an den Mainstream herangeführt, pädagogische Experimente wie Inklusion und Integration bestimmen den Schulalltag. Kein Wunder, dass sich Qualifizierte für einen solchen Schulbetrieb kaum als Lehrer gewinnen lassen.
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können.
Besser kann mann nicht zeigen, dass man keine Ahnung hat.
@StER Halle – Wie wahr, du hast echt keine Ahnung …
Die Politik hat nun endgültig versagt
Die sollen mal schneller lernen! Es kostet geld
Kinder als Versuchskaninchen, oder was? Man probiert mal statt Schreiben und Lesen lernen nach der Fibel ein Lernen nach Gehör (sofern man eins hat) und schaut in 5 Jahren, was aus den Kindern geworden ist. Was schon vorher zum Scheitern verurteilt war, darf nun nicht mehr unterrichtet werden. Nettes Konzept! Statt 45 Minuten Unterricht, werden heute 90 Minuten Doppelstunde gehalten, um den Unterrichtsstoff zu vermitteln. Nun soll statt 90 dann 80 Minuten unterrichtet werden. Mhm, hilft es tatsächlich, wenn ein Fachlehrer fehlt? Nein, weil bestimmte Lehrer nicht durch freiwerdende Minuten anderer Lehrer einfach ersetzt werden können. Zu weniger Unterricht, aber gleicher Unterrichtsinhalt verbleiben demnach die Unterrichtsausfälle durch Lehrermangel. Wo bitte ist da ein logisches Konzept dahinter? Nach 2 Jahren Pandemie, in denen Kinder und Lehrer auf das äußerste strapaziert wurden, ist dieser Vorschlag an Irrsinn kaum zu überbieten.Die Politik versagt auf ganzer Strecke. Bildungspolitik darf man das gar nicht mehr nennen.
Ihr Text enthält allein 5 Fehler. Von welcher Bildung reden Sie?
Auch mein Kommentar enthält Fehler, die ich aber nicht meiner fehlenden oder mangelhaften Bildung, sondern meiner Schusseligkeit beim Tippen zuordne. Vielleicht sollten Sie, lieber Oberlehrer, mehr auf den Inhalt des Gesagten achten. Und mit diesem hat @Hallenserin völlig recht. Diese 5 Minuten sind doch erst der Anfang. Da Sachsen- Anhalt nicht in der Lage ist, ausreichend attraktive Bedingungen zu schaffen, um Lehrer zum längeren Arbeiten ( über 63 hinaus) zu bewegen und auch der Nachwuchs lieber in andere Bundesländer geht, werden ganz sicher weitere Einschnitte folgen. Stunden werden zusammengestrichen, gewisse Fächer ganz wegfallen. Da gibts noch einige Möglichkeiten. Darüber sollten Sie sich aufregen.
Danke!
Es geht nicht um 3 falsche Kommas und ein klein geschriebenes Wort. Sondern es geht genau um jene Ignoranz von Menschen wie Ihnen. Vielen Dank für Ihren Kommentar, der genauso sinnloses Gewäsch ist wie das der Politik. Sie lesen den Artikel, Sie machen sich die Mühe, andere zu korrigieren, demnach dass zu lesen, was die Leser hier an Meinung schreiben. Sie interessiert das Thema? Dann machen Sie Vorschläge, wie man das Bildungssystem auf Vordermann bringt. Es scheint ja in Ihren Ermessen da erheblich zu mangeln. (Fehler, die Sie entdecken, dürfen Sie behalten!)
Hab ürbigens einige Fehler eingebaut, damit Sie aufmerksam lesen…
Danke @Hallenserin, sehr richtig, dein obiger Kommentar!
5 Minuten pro Stunde weniger klingt nicht viel, summiert sich aber auf das Schuljahr gerechnet enorm. Durchschnittlich 3,3 Unterrichtsstunden pro Woche würden den Kindern fehlen. Reduziert man dann auch den zu vermittelnden Stoff? Das Abitur Sachsen- Anhalts würde wahrscheinlich in keinem Bundesland mehr anerkannt werden, ein Schulwechsel in ein anderes Bundesland wäre noch schwieriger.
Das hat nichts mehr mit Qualität zuntun, sondern mit Flickschusterei.
Die Lehrerschaft ist hoffnungslos überaltert, die meisten gehen mit 63 in Rente, weil die Belastung an den Schulen durch Langzeiterktankte, überbordende Bürokratie und andere Faktoren kaum noch zu stemmen ist. Anstatt zu versuchen, dass Lehrer vielleicht bis zur Erreichung der Altersrente arbeiten, was ja inzwischen 3-4 Arbeitsjahre ausmacht, verschlechtert man die Bedingungen für gerade ältere Kollegen immer weiter.
Durch Corona und allem, was damit an zusätzlichen Aufgaben auf die Schulen zukam, hat sich die Situation weiter verschlechtert.
Die Kollegen werden mit immer mehr Arbeit überschüttet. Das gesamte Bildungssystem in Sachsen-Anhalt fährt auf einem platten Reserverad und jetzt entscheidet man sich, auch die Bremsen auszubauen. Der Weg in den Abgrund ist vorprogrammiert. Ich wundere mich, dass Eltern so ruhig bleiben und das alles ertragen. Die Kinder haben es so schon schwer genug mit Masken, ständig geöffneten Fenstern, Dauertestung etc. vernünftig zu lernen, jetzt geht man auch an die Qualität. Da sollten Eltern langsam mal wach werden, denn das ist ein tiefgreifende Einschnitt.
Es gab eine Partei bei letzten Wahl, die meinte, die sind für alle Eltern da, wenn die keine Zeit zum Streiken haben. Die sitzen in unserer Landespolitik. Wie erreicht man die? Was kann man tun? Das Problem müsste man an der Wurzel packen. Angefangen bei den Kindergärten über Grundschulen und dass genügend weiterführende Schulen vorhanden sind. Stattdessen werden die Klassen über das Maß aufgestockt, dass die Klassenzimmer auseinander platzen. Ein „friday for future“ im Sinne eines Bildungssystems, was den Namen auch verdient.
Wie erreicht man die?
https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/landtag/fraktionen
die Mailadressen sind verlinkt!
Und da zeigt es sich mal wieder. Mit Erreichbarkeit meinte ich mit Sicherheit nicht ne Mailadresse. Denen ne Mail zu schreiben, ist das Eine, sie zu einer Kursänderung der Bildungspolitik zu bewegen, etwas Anderes.
Kaum sollen Lehrer mal hart arbeiten, machen sie mimimi.
Arbeiten Sie im Schulsystem? Oder woher ziehen Sie Ihre Erkenntnis, dass Lehrer nicht hart arbeiten?
Sieht man doch täglich, was an den Schulen „geleistet“ wird!
Wie messen Sie die Leistung?
Die Hirnaktivität wird per Elektrode abgenommen und ausgewertet. Dann wird der Lehrer gewogen und es wird gemessen, wieviel Gramm Kreidstaub vor der Tafel aufgefunden wird.
Deswegen wehren sich ja große Teile der Leherschaft gerne gegen Seiten- und Quereinsteiger. Grund: Sie versauen die Norm.
Bitte gebt diesem Menschen etwas Gehirn. Für das Lehramt benötigt man ein Abitur und dann ein Studium mit erfolgreichem Abschluss. Kein Bäcker, Mechaniker oder sonstiger Ausbildungsberuf befähigt ohne ein entsprechendes pädagogisches Studium den Beruf des Lehrers auszuüben. Man muss den Kindern nicht nur ein paar Zahlen oder Buchstaben beibringen.
Geht ein Lehrer in der Grundschule echt nach Tarif A13 arbeiten? Das bedeutet, dass Sie mit 4.100€ heim gehen, und dennoch die Eltern unentgeltlich das meiste daheim leisten müssen? Das ein Witz!