Sachsen-Anhalts Umweltminister bekräftigt Forderung nach solidarischer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden: „Frankreich ist Vorbild“

Das könnte dich auch interessieren …

40 Antworten

  1. Fragen über Fragen! sagt:

    „Frankreich ist Vorbild“

    Warum? Weil er das sagt?

    Und wenn ich jetzt sage, Schweden ist Vorbild und ein anderer Österreich für ein Vorbild hält und der nächste die Schweiz.

    Wer hat dann Recht? Gibt es ein Verfahren, das festzustellen? Oder wird dann abgestimmt oder gewürfelt oder der Schönste hat Recht?

    • Lesen über lesen! sagt:

      Willingmann hat sein Kriterium doch klar genannt: die Versicherungsquote gegen Elementarschäden.

      • Liberaler sagt:

        Nur weil Frankreich das so hält, muss Deutschland das noch lange nicht so machen. Nix gegen Frankreich, aber sooo vorbildlich ist Frankreich auch nicht.

        Davon ab ist eine Vollkaskomentalität abzulehnen. Wer ein Haus im Überflutungsbereich geerbt hat, oder leichtsinnigerweise dort baut, hat in erster Linie selber die Verantwortung, z.B. durch bauliche Massnahmen, sein Haus überflutungssicher zu machen. Stichwort seien mal die Kellerabdichtung, Rückstauverschlüsse und dgl.

        Also bitte:

        Jeder führt eigenverantwortlich physische Sicherheitsmassnahmen durch, anstatt zu pennen und sich einen ev. Schaden durch die Gemeinschaft ersetzen zu lassen.

        Völlig zu Recht stellt sich hier der Bundesjustizminister quer!

        • Lieber Aal sagt:

          Gleich gehts wieder Los. PH und Liberaler werden sich die Bäuche pinseln oder Zucker irgendwo hin pusten und so tun, als wären sie zwei Personen. Alle anderen hier sind ja doof…..

        • genau so sagt:

          dem ist nichts hinzuzufügen

  2. Gucki sagt:

    Ich finde es blamabel für einen Umweltminister, sich wie ein Finanzminister zu gebärden. Seine Aufgabe sollte es sein, Flächen zu entsiegeln, Rückbau von Siedlungen in Überschwemmungsgebieten voranzutreiben. Die generellen Themen bei Klimawechsel vorantreiben. Und nicht zum neoliberalen Steigbügelhalter der Versicherungsbranche zu werden.
    Es gibt sicherlich Einzelfälle, die unverschuldet in Schwierigkeiten geraten. Aber viele haben sich (bewusst oder unbewusst) in Gefahr begeben (z.B. in Überschwemmungsgebiet bauen) und die Vorteile davon gern mitgenommen (billig). Also sollen sie auch selbst für das Risiko (Versicherung) bezahlen.

    • Frage für einen Freund sagt:

      Gibt es einen Unterschied zwischen unverschuldet und unbewusst? Wie ist es mit unbedacht?

      • Antwort an deinen Freund sagt:

        Du bist doch Jurafan. Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe, und Strafe setzt eine Schuld voraus.

  3. Blindschleiche sagt:

    Na klar. Die einen wohnen hübsch am Fluß und kriegen nach jedem Hochwasser die Bude frisch gemacht, und die anderen wohnen schlicht, aber sollen in eine „solidarische“ Pflichtversicherung einzahlen.

    • Da werd ich doch verrückt. sagt:

      Jetzt stell dir das ganze Szenario mit Kranken, Arbeitslosen oder Pflegebedürftigen vor. Der helle Wahnsinn!

  4. Löwe73 sagt:

    Nein! Warum? Es gibt auch so etwas wie Eigenverantwortung! Jeder der ein Haus hat oder baut sollte sich gegen Schäden versichern, Logo, jeder vernunftbegabte und verantwortungsvolle Mensch wird das auch machen! Aber warum soll jemand sich z.B. gegen Hochwasser versichern wenn bei ihm aus geografischen Gründen o.ä. überhaupt kein Hochwasser auftritt? Oder jemand im Flachland, warum sollte er sich gegen Lawinen versichern? Blödsinn hoch 3! Jeder soll sich je nach Gefahrenbeurteilung selbst für oder gegen jeweilige Teilbereiche einer Elemetarversicherung entscheiden!

  5. Das kannst du dir nicht ausmalen. sagt:

    Ein völlig falsches Signa. So bekommen Menschen den Eindruck, sie sind ja gegen den Klimawandel praktisch pflichtversichert.

    • bin_gespannt sagt:

      Haha, wie krank du nur bist!

      Wie man sich nur solchen Blödsinn im Kopf überlegen kann, Wahnsinn.

      • Das kannst du dir nicht ausmalen. sagt:

        Warum schließt von sich auf andere?

        • bin_gespannt sagt:

          Warum nun die dämliche Frage?

          „So bekommen Menschen den Eindruck, sie sind ja gegen den Klimawandel praktisch pflichtversichert.“

          Verstehe ich auch nicht, warum du dir anmaßt für andere Menschen was sie denken zu sprechen.

          Einfach krank, Wahnsinn 🙂

  6. Sagfried der Weise sagt:

    Die Politik will doch nur die Bettelei der Betroffenen von sich schieben und die öffentlichen Haushalte schonen. Nachhaltiger Umweltschutz war einmal.

  7. Peter sagt:

    Warum will man es mit einer günstigen Versicherung attraktiver machen in Hochwassergebieten zu wohnen?

    „Angesichts zunehmender Unwettergefahren und erheblicher Schäden durch den fortschreitenden Klimawandel “

    Und die Schäden, die durch Hochwasserereignisse entstehen werden geringer, wenn man sich günstig dagegen versichern kann? Welchen Anreiz haben die Leute dann noch, nicht wieder an der selben Stelle zu bauen, wenn die Allgemeinheit jedes Mal die entstehenden Kosten übernimmt.

    • Liberaler sagt:

      Es ist eine typische Sozi-Lösung, schliesslich ist Willingmann in der SPD.

      Anstatt die Probleme physikalisch zu lösenb(besserer Hochwasserschutz der Gebäude, nicht in Ünerflutungsgebieten bauen), werden die Probleme mit Geld zugekippt. War bei der Energiewende auch nicht anders.

      Das gibt dann den dreifachen Doppelwumms, bis irgendwann kein Geld mehr da ist.

      Und wenn dieser Punkt erreicht ist, ist die Schuldenbremse alles in Schuld. 😩😂

      • Typisch neoliberale Ahnungslosig- ... sagt:

        … und Technikgläubigkeit. Natur lässt sich final nicht komplett technisch bändigen, da nutzt letztlich auch der Digitalisierungswahn mit seiner einhergehende Ver(App-)äppelung nichts. Eure „heiligen Kühe“ sog. freie Wirtschaft, Markt und Wettbewerb auch nicht. Und das ist auch gut so!

  8. Fernrohr sagt:

    460 Euro zahle ich jährlich. Alles versichert.Selbst die Anschlüsse Gas und Stromleitungen( 3m unter der Erde im Vorgarten) mit versichert. So sollte es sein.

  9. Hm und wie... sagt:

    … wie verhält sich das Ganze dann bei Großvermietern? Beispiel GWG: Die sind ja z.B. auch mit Objekten in Heide-Süd vertreten und dieses Gebiet ist kein Hochwassergebiet. Müssen dann diese Mieter auch anteilig die Versicherung zahlen, bloß weil dann für Objekte in Ha-Neu die Pflichtversicherung sicher anzuwenden ist?

    • Wahnfried sagt:

      Es gibt selbstverständlich nur Hochwasser. Sturm- Hagel- oder Starkregenschäden gibt es ja nicht.

    • Und wie! sagt:

      Diese Pflichtversicherung würde auch für Kleinvermieter gelten, die lediglich ein Haus in Heide-Süd vermieten. Wenn du eine Neiddebatte gegen die Ha-Neu-Millionäre anzetteln wolltest, hast du es falsch angefangen.

  10. PaulusHallenser sagt:

    „Sachsen-Anhalts Umweltminister bekräftigt Forderung nach solidarischer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden“

    Schon wieder kommt ein SPD-Minister mit einer neuen sozialistischen Idee, die die Bürger noch mehr belastet.

    Dazu kommt, dass dieser Mann einen Begriff erfindet, der schon an sich völlig widersprüchlich ist.

    Eine solidarische Pflichtversicherung kann es schon deshalb nicht geben, weil sich Solidarität (= etwas, was man völlig freiwillig tut) und Pflicht (etwas, was man tun muss, um eine Strafe zu vermeiden) gegenseitig ausschließen.

    Wer in einem Hochwassergebiet lebt, tut dies freiwillig und sollte von daher auch selbst für eventuelle Elementarschäden aufkommen. Willingmann und Co gehören grundsätzlich abgewählt.

    • Liberaler sagt:

      So sieht es aus!

    • kein Fan von PH sagt:

      Also auch Arbeitslosen-, Kranken-, und Pflegeversicherung abschaffen? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie eine Versicherung funktioniert? Das du nicht viel von Solidarität hältst, das hast du ja hier schon oft genug bewiesen.
      Übrigens: Buschmann bringt eine Verlängerung der Mietpreisbremse auf den Weg. Ist er deiner Ansicht nun nicht ein Verräter an den geschundenen Vermietern und gehört aus dem Amt gejagt? Oder kann es einfach sein, dass du dich auch mal irrst?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Also auch Arbeitslosen-, Kranken-, und Pflegeversicherung abschaffen? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie eine Versicherung funktioniert?“

        Die von Ihnen genannten Versicherungen funktionieren nach dem „Solidarprinzip“, das mit „Solidarität“, auch wenn es ähnlich klingt, nichts zu tun hat. Bitte schließen Sie an dieser Stelle einfach mal Ihre Bildungslücke.

        „Das du nicht viel von Solidarität hältst, das hast du ja hier schon oft genug bewiesen.“

        Solidarität gehört für mich mit dazu, wenn es um meine Familie und meine Freunde geht. Eine Pflichtversicherung für die Abdeckung von Elementarschäden bei Personen, die Häuser in Überschwemmungsgebieten bauen, hat damit allerdings nichts zu tun.

        Noch einmal: Das Solidarprinzip beruht auf Pflichtmitgliedschaft und Pflichtbeiträgen, Solidarität steht für völlig freiwilliges Handeln. Das ist ein großer Unterschied.

        • kein Fan von PH sagt:

          Eine Pflichtversicherung würde nach dem gleichen Prinzip funktionieren, auch wenn Willigmann ein anderes Wort benutzt hat. Wie immer benutzt du das Wort „einfach“. In deinen Augen ist vieles immer „ganz einfach“. Du weißt schon, welche Fraktion immer einfache Antworten hat?
          Und natürlich würdest du deiner Familie gegenüber solidarisch sein. Deinen Nachbarn oder Leute, die „standesgemäß“ unter dir stehen, natürlich nicht. Was für ein Glück, dass du keine Entscheidungen treffen musst.

          • PaulusHallenser sagt:

            „Eine Pflichtversicherung würde nach dem gleichen Prinzip funktionieren, auch wenn Willigmann ein anderes Wort benutzt hat.“

            Sie verbreiten Unwahrheiten. Ein Pflichtversicherung ist einfach nicht solidarisch.

            „Und natürlich würdest du deiner Familie gegenüber solidarisch sein.“

            Ja. Definitiv.

            „Deinen Nachbarn oder Leute, die „standesgemäß“ unter dir stehen, natürlich nicht.“

            Ich lebe in meinem Umfeld unter Menschen, die ich als gleichwertig erachte. Mit anderen habe ich nichts zu schaffen.

            • kein Fan von PH sagt:

              Hui! Gleichwertig! Sorry, dass ich dich hier angesprochen habe. Danke für die Gnade der Antwort! Ich hätte dein Gebaren als Arroganz bezeichnet, sehe aber nun ein, dass es dein Wohlwollen war, mit dir nicht ebenbürtigen sich abzugeben.

        • @PaulusHallenser sagt:

          Ach Daddelpaulus.
          In der DDR waren fast alle im FDGB. Es gab zB da preiswerte Ferienplätze,… Man zahlte den Beitrag nach Verdienst und mehr oder weniger Soli-Marken.
          Fällt mir ein Witz ein:
          Honi (der musste heute von Jahren seinen Rücktritt erklären), von der Russen glaube Breshnew, und noch so einer von den Amis sitzen zusammen im Flieger. Der stürzt ab, direkt bei den Kannibalen, Rost glüht schon. Die drei zittern, aber der Oberkannibale ist gnädig: Wenn ihr uns was von Eurem Land erzählen könnt, was wir kennen seid ihr frei.
          Der Ami fängt an… Freiestes Land der Freien Welt, Freiheitsstatue,… — kenn mir nicht, ab uffn Rost.
          Der Russe erzählt was vom Sozialismus, Kreml,… kenn mir nicht, ab uffn Rost.
          Erich zittert schon, fängt an, dass er aus der DDR kommt… Der Kannibale — Ah, Rost Solidaritätsgeschenk!

          Und zur Versicherung — kannst ja mal nachschlagen, was die Naturgewalten bisher die Steuerzahler gekostet hat. D ist ein Sozialstaat, so dass eben auch
          Menschen ohne Versicherung unterstützt werden.
          Halle hatte ja auch schon einige mehr oder weniger starke Vorkommnisse, und die werden wohl zunehmen. Auch DU trägst hervorragend dazu bei, indem DU deinen Nachwuchs durch die Stadt karrst!

      • F. sagt:

        Arbeitslosen-, Kranken-, und Pflegeversicherung sind aber zustände die JEDEN betreffen irgendwann mal im Leben. Hochwasser bzw Sturm, Hagel und so weiter betreffen aber nicht JEDES Haus .. daher hat der Bergbewohner auch keinen Hochwasserversicherung, aber sicher eine gegen Lawinen, Steinschlag oder weiß der Geier was. Also bitte alles schön individuell belassen .. alles andere ist Sozialismus

        • bin_gespannt sagt:

          Nicht jeder Mensch ist in seinem Leben arbeitslos!

          Also braucht die auch nicht jeder.

          Sowie es auch Menschen gibt, die niemals Rente kassieren.

          Von daher sind deine Argumente nichts wert.

          • @Spannerle sagt:

            Du kannst aber, wenn du kein Beamter oder Selbständiger bist, arbeitslos werden!
            Und wenn du das entsprechende Alter erreicht hast, bekommst du Rente. Vorher kannst berufsunfähig werden.

            • bin_gespannt sagt:

              Ja, das Haus in dem du wohnst, kann auch überflutet werden, muss aber nicht.

              Genau wie niemand arbeitslos werden muss oder Anspruch auf Rente haben muss!

    • Abgewählt sagt:

      Tja, Willigmann ist in der SPD. Abgewählt wird momentan die FDP (dein „und co“)…

    • Komischer PH Wert sagt:

      Du tust also deine Pflichten, um Strafe zu vermeiden?
      Dann entbinde ich dich vom Zwang, zu kommentieren.

    • Vote for PH sagt:

      Uiuiui, da geht dir aber etwas durcheinander! Solidarität: a) unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele. b) auf das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Eintreten füreinander sich gründende Unterstützung. vgl. Duden.
      Außerdem vermisse ich in deinem Post noch etwas Schleimerei wie: „Marco Buschmann leistet exzellente Arbeit und hat es gar nicht nötig, sich von so einem Sozen belehren zu lassen.“
      Bist du der echte PH?

      • PaulusHallenser sagt:

        „Solidarität: a) unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele.“

        Und genau deshalb sind Williingmanns Aussagen einfach nur falsch, denn diese Person verwechselt Pflicht mit Solidarität.

    • @Daddelpaulus sagt:

      Du willst BWL studiert haben???
      Die Versicherer haben Deutschland schon längst in Schadensklassen eingeteilt. Man kann sich zB adressgenau die Gefährdung durch Hochwasser anzeigen lassen, als Grafik. Für die anderen Elementargefahren gibt’s bestimmt auch solche Möglichkeiten. So dass der, der auf einem Berg wohnt, kaum was zahlen muss gegen Überschwemmungen, aber ggf gegen den Starkwinde,…
      Aber ohne eine Versicherungspflicht zahlt im Schadensfall bei Nichtversichersicherten, Nichtversicherbaren die Allgemeinheit.
      Ein Beispiel ist Röderau-Süd an der Elbe gegenüber von Riesa (ua. Stahlwerk, Hafen, Nudelbude, … )
      https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hochwasser-profiteure-die-flut-als-geldsegen-a-259915.htm
      Da regierte König Kurt (Biedenkopf).

    • Diana sagt:

      So ist es…

  11. Sozialistische Träume sagt:

    Wer meint, er müsse schön im grünen mit Blick aufs Wasser wohnen, soll gefälligst seine Versicherungen selbst zahlen! Ich kann mir diesen Luxus nicht leisten, soll aber dafür aufkommen? NEIN!

  12. Was? sagt:

    Ich soll zahlen für die Dummen, die im Überschwemmungsgebiet bauen? Nö!!!