“Safe Abortion Day”: Kundgebung am Leipziger Turm in Halle am Samstag
Am 28. September 2024, dem Safe Abortion Day, gibt es ab 14 Uhr eine Kundgebung für legale und sichere Zugänge zu Schwangerschaftsabbrüchen durch das Bündnis “Halle for Choice”.
Im Anschluss wird es vor Ort noch Workshops rund um das Thema reproduktive Rechte von ProFamilia, Medical Students for Choice und Halle for Choice geben. Zudem können Teilnehmende Salzteig-Uteri bemalen.
Ab 19 Uhr gibt es eine Filmvorführung des Films ‚getty abortions‘ im Lila Drachen in der Rudolf-Breitscheid-Straße 6.
Der pro familia Landesverband Sachsen-Anhalt fordert, dass Frauen selbstbestimmt über den eigenen Körper entscheiden können und kritisiert das weiterhin geltende Gesetz aus der Kaiserzeit. „Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“, heißt der §218 im Strafgesetzbuch. Um einen legalen Schwangerschaftsabbruch durchführen zulassen müssen in Deutschland folgende Voraussetzungen erfüllt sein: die Schwangerschaft darf nicht älter als 12 Wochen nach Befruchtung sein, die schwangere Person muss sich in einer anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle beraten lassen, nach der Beratung muss die schwangere Person eine Bedenkzeit von 3 Tagen einhalten und der Schwangerschaftsabbruch muss von einem*einer Ärzt*in durchgeführt werden. Ausgenommen sind nur Schwangerschaften, die aus medizinischen Gründen nicht fortgesetzt werden können oder wenn Schwangerschaften auf einer Vergewaltigung beruhen, wobei letztere auch nur bis zur 12. Schwangerschaftswoche abgebrochen werden können.
“Durch die Festschreibung von Schwangerschaftsabbrüchen im Strafgesetzbuch werden Menschen, die einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen wollen, kriminalisiert. Hinzukommt, dass ein Schwangerschaftsabbruch keine Leistung der Krankenkassen ist und somit die Kosten selbst getragen werden müssen”, heißt es von pro familia. “Weitere Kosten kommen hinzu, wenn keine Praxis oder Klinik den Abbruch im näheren Umfeld der Schwangeren durchführt. Schwangerschaftsabbrüche werden nämlich nicht von allen Gynäkolog*innen durchgeführt und somit müssen die Schwangeren mitunter weite Strecken zurücklegen. Welche Einrichtungen Abbrüche durchführen, erfahren die Schwangeren umfänglich nur in den Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, da die Liste der Bundesärztekammer unvollständig ist und viele Ärzt*innen Bedenken haben, das Angebot auf ihrer Website unterzubringen (immerhin war bis 2022 dies auch nicht erlaubt).” Dazu komme auch noch, dass immer weniger Praxen und Kliniken Schwangerschaftsabbrüche anbieten. Zudem seien Schwangerschaftsabbrüche nicht festgeschriebener Bestandteil im Medizinstudium. “Aus diesen Gründen setzten wir uns als pro familia Landesverband Sachsen-Anhalt für eine grundlegende Änderung der gesetzlichen Regelungen von Schwangerschaftsabbrüchen ein! Wir fordern eine außerstrafrechtliche Regelung und eine Umwandlung der Beratungspflicht in ein Beratungsangebot. Damit stehen wir nicht allein, neben vielen deutschen Verbänden empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO und die von der Bundesregierung eingesetzte Kommission eine außerstrafrechtliche Regelung. Es ist höchste Zeit zu handeln!”
Naja. Sagen wir mal so, die da protestieren werden nie in die Verlegenheit kommen abtreiben zu müssen. Die wollen sich einfach mit pseudo-Problemen befassen und der ganzen Welt auf den Keks gehen.
Da muss man der Realität mal ins Auge sehen, auch wenn es weh tut.
Realistisch betrachtet ist dein Beitrag polemischer Müll, bei dem man sich fragen muss, von wem dieser hier freigegeben wurde, da dieser 0 Inhalt, dafür aber Beleidigungen bereithält.
„von wem dieser hier freigegeben wurde“
Leider ist Dummheit nicht strafbar, sonst wären hier deutlich weniger Kommentare freigegeben worden 😉
Wäre Dummheit strafbar, könnte man allein für die DubistHalle-Kommentarfraktion eine neue JVA aus dem Boden stampfen 🙂
Du wärst der erste Kanditat gewesen.
Ist offiziell vom Wahrheitsministerium freigegeben worden, welches du ja offenbar sehnlichst herbeiwünscht.
Ich glaube nicht, dass alle die dort demonstrieren, immer und jederzeit in so guten, geordneten Verhältnissen leben, dass sie sich Kinder gern leisten können. Es gibt auch in „gut situierten“ Familien Herausforderungen, die zumindest die Möglichkeit einer Abtreibung ins Auge fassen lassen. Es können also leider auch Menschen, die dort demonstrieren, mal in die Klemme kommen und abtreiben lassen.
Verhütung wäre ne gute Alternative, dann kommt man nicht in die Klemme …
Nicht jeder kann auf so natürliche Weise schon den sexuellen Kontakt verhüten wie du.
Naja, sagen wir mal so, das was „realistisch betrachtet“ sagt, ist großer Müll und mitnichten ein Pseudo-Problem.
Wenn man keine Ahnung hat, einfach.. .
Realistisch betrachtet war die DDR in diesem Punkt schon viele Jahre vor der Wende viel fortschrittlicher. Das steht mal fest. Es ist nicht einzusehen, dass graue alte Männer in einer Regierung über den Körper der Frauen entscheiden. Da wird mit Fingern auf andere Länder gezeigt und das eigene Land und die Frauen werden absichtlich übersehen. Wenn Männer Kinder gebähren müssten, würde die Menschheit aussterben
Gesetze werden nicht von grauen alten Männern in einer Regierung beschlossen. Zudem sind die Meinungsunterschiede zwischen Frauen und Männern in dieser Frage gar nicht so groß.
… eine britische Veranstaltung, hatten wir lange nicht. Als Nächstes wäre ein „German language Day“ mal ganz nett.
Wieso britisch? Wieso nicht amerikanisch? Oder kanadisch? Indisch? Südafrika? Mikronesien?
Die Anzahl an Gendersonderzeichen in einem Text steht umgekehrt proportional zur Tatsache, wie ernst man ihn und seine Verfasser (d/w/m) nehmen sollte.
Und mit dem Inhalt muss man sich nicht auch noch befassen.
Ja, wenn potentielle Geschlechter irgendwelcher Professionen wichtiger sind als der eigentliche Inhalt, dann nicht.
Sind sie nicht, dass wird nur von dir angenommen. Die meisten intelligenten Menschen können mit und oder trotz Gendern die Inhalte gut erfassen und kollabieren geistig dabei nicht so wie diejenigen, deren einziger Lebensinhalt derer zu sein scheint, sich darüber aufzuregen.
Nein.
Du steigerst dich also immer in unwichtige Dinge rein, die sich dann auch noch völlig unbeeindruckt von dir zeigen.
Täter-Opfer-Umkehr?
Nein.
Schöne feministische Konkurrenz zum transkulturellen FLINTA*<:-) Festival. Es geht eben – zeitlich – tatsächlich immer nur eins.