Sanierung des Jena-Stifts: Stadtverwaltung von Halle kann 55 moderne Büros beziehen

Direkt an den Ratshof in Halle (Saale) schließt sich eines der ältesten Gebäude der Saalestadt an, der Kern wurde 1583 errichtet, 1703 um östliche und westliche Seitenflügel errichtet. Für 2,7 Millionen Euro wird das “Freiweltliche adelige von Jena’sche Fräuleinstift” – Kurz Jena-Stift – saniert.

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Heute wird das Gebäude von der Stadtverwaltung genutzt. Mitarbeiter konnten nun ihre modernisierten Büros im Westflügel beziehen. 55 moderne Büroarbeitsplätze ergänzen den Verwaltungsstandort am Marktplatz. Eingezogen sind unter anderem Kämmerei, das Dienstleistungszentrum Klimaschutz und das Team Organisationsentwicklung. Der Gebäudekomplex des Jena-Stifts verfügt nun über eine Nutzfläche von 1.300 Quadratmetern, wovon vor der Sanierung wegen massiver Bauschäden 250 Quadratmeter nicht genutzt werden konnten.

Seit September 2018 läuft die schrittweise Sanierung. 1,6 Millionen Euro erhält die Stadt aus dem Sanierungsprogramm „Historischer Altstadtkern“ gefördert. Die Baumaßnahme umfasste umfangreiche Erneuerungen an den Holzbalkendecken und den Fachwerkwänden. 

Die noch vorhandenen historischen Anstriche, Putze und Stuckelemente sowie die Dielen und die Außentüren wurden restauratorisch untersucht und gesichert. Fenster und Fassade sind denkmalgerecht saniert. Eingebaut sind Feuerschutztüren und einer Brandmeldeanlage, auch Elektro- und Datenleitungen, Beleuchtung, Innentüren und Bodenbeläge wurden erneuert.

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7 Antworten

  1. Bürger sagt:

    Hat die Verwaltung das verdient? Hätte nicht ein Büro in der Silberhöhe gereicht?

  2. Hallore sagt:

    Warum die Stadtverwaltung??? Die Scheibe in Ha- Neu ist wohl zu klein? Das hat das Haus mit seiner Geschichte nicht verdient.

  3. Sparta sagt:

    „Dienstleistungszentrum Klimaschutz“ – das klingt nach Monty Python. Städtischer Klimaschutz besteht in Halle in Bäumefällen und Flächenversiegelung, der Preis dafür wird enorm sein…

  4. Horch und Guck sagt:

    Jawoll, das sind genau die Prolls, die die Stadtverwaltung in die Scheibe gestopft haben wollten.