#SaveAfghanistan: Demonstration auf dem Hallmarkt mit 300 Teilnehmern für Menschenrechte und gegen die Taliban

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77 Antworten

  1. Uf sagt:

    So weit entfernt kann man schon weit den Mund aufreißen. Wem hilft das wirklich? Vorher hätten sie mal was sagen sollen zB. „Rettet die, die uns halfen!“ Nun ist es zu spät

  2. Julia sagt:

    Jetzt wo es zu spät ist kommen sie zur Demonstration in Halle auf den Hallmarkt, was soll ich davon halten.

  3. Realist sagt:

    Die Taliban werden von dieser Demonstration schwer beeindruckt sein und sich sofort in ihre Höhlen zurückziehen. Im Ernst: Ja, ich verstehe das Anliegen der Demonstration. Aber niemanden in Afghanistan interessiert es, wenn in einer mitteldeutschen Kleinstadt wie Halle demonstriert wird. Was versprechen sich die Demonstranten davon? Wäre es nicht zielführend, realististisch und klar im Kopf zu bleiben?

    • Robert sagt:

      Die Taliban werden nicht von der Demo beeindruckt sein ,aber von Striegel , Sitte und Quade . Hahaha

  4. Anal-Lena Bärblock sagt:

    Also die jungen und dynamischen Herren da, können doch sofort was gegen die Taliban tun. Ein paar gute Kaschis oder ausgemusterte G36 und die Fallschirme kann Mama Merkel bereitstellen. Noch coolere Kids holen sich ihr Vaterland eben zurück statt woanders in der Hängematte fremder Sozialsysteme zu chillen.

    • JM sagt:

      So wie du es natürlich sofort tun würdest! Du würdest wegrennen, wie jeder normale Mensch auch. Immer dieses dumme Gequatsche von Land verteidigen. Wie sinnvoll ist das, wenn so oft irgendeine ferngesteuerte Drohne deine Nachbarn zerballert? Du würdest dich natürlich schützend vor alle stellen!

      • Beerhunter sagt:

        Haben die Taliban etwa Drohnenlenker🤔das ist mir neu🤔und den Nachbar immer oft zerballert🤔wenn man eine Waffe hätte,könnte man sein Heimatland schützen 🤔In Deutschland nicht so😉😇

        • JM sagt:

          Gut, dasselbe Gesülze mit Heimatland verteidigen kommt gerne auch beim Thema Syrien. Da haste oft nicht mal einen Feind vor der Nase. Und selbst wenn, würden all die Mutigen hier natürlich sofort für ihr Vaterland töten. Fühl mich richtig sicher! Danke

    • Eibacke sagt:

      Sagt jemand der seit der Geburt in der sogenannten sozialen Hängematte aufgewachsen ist. Ich hoffe, dir geht es mal richtig dreckig!! Eibacke

      • Beerhunter sagt:

        Sprichst du grad von dir🤔🤔😉 Ich für meinen Teil habe bisher weder Alg noch Hartz bezogen 🤔🤔sage nicht das es mal nicht so kommt🙈🤔also Spar dir deine Diffamierungen 😉😇ich könnte mit nem Auffrischungskurs noch eine Waffe bedienen,was man von euch Steinewerfer’n und Gehwegplattenschützen wahrscheinlich nicht behaupten kann!

  5. Fritz sagt:

    Die afghanische Armee hätte ohne Probleme weiter kämpfen können. Zahlenmäßig weit den Taliban überlegen oder habe ich es falsch in den Medien gelesen? Und leider muss man auch sagen dürfen, wenn der Großteil der jungen Männer welche aus Afghanistan zu uns geflüchtet sind, in ihrem Land ihre Armee mit der Waffe in der Hand unterstützt hätte, wären es sogar noch mehr Kämpfer für ihr eigenes Volk, Freiheit, den Menschenrechten, Frauenrechten und Kindern in Afghanistan gewesen.

    • Grün*innenfilet sagt:

      So einfach ist das nicht. Afghanistan ist kein historisch gewachsener Staat, sondern ein Konglomerat verfeindeter Stämme, welches auch immer von außen politisch beeinflusst wurde. Ein großes „Wir“, wie wir es heute bspw. von den westeuropäischen Staaten kennen gibt es dort nicht. Ähnlich wie in vielen afrikanischen Ländern, deren Grenzen auf dem Reißbrett gezogen worden und Stammesgrenzen durchschnitten, geht es dort um Stammeszugehörigkeit und Tribalismus. Dort hält keiner für den anderen den Arsch hin. Die Flucht der afghanischen „Armee“ war genauso vorhersehbar, wie der erneute Vormarsch des IS. Man hätte von Anfang an die Finger davon lassen sollen, unsere Sicherheit auch am Hindukusch zu verteidigen und diese Geröllwüste sich selbst überlassen sollen.

      • Der Daesh (die Arschgeigen nennen sich selber gern „IS“) ist überhaupt nicht auf dem Vormarsch in Afghanistan. Daesh ist nämlich spinnefeind mit den anderen Idioten von den Taliban. Deshalb gerade auch die Selbstmordtrottel am Flughafen in Kabul, leider…

        • Hans G. sagt:

          Und Du meinst der IS wird bei den Taliban also ruhig bleiben? Ich denke die Einschätzung ist schon richtig, der IS wird dort wohl ebenfalls wieder vorrücken.

        • Grün*innenfilet sagt:

          Weil sie radikale Islamisten in einem soziologischen Sprachakt als Daesh bezeichnen, werden sie zu etwas völlig anderem?
          Die populäre Front sitzt dort drüben. 😉

  6. Frager sagt:

    Also nur für mich zum Verständnis: die Typ/*_innen, die bis dato gegen den „verbrecherischen Angriffskrieg der NATO“ waren, demonstrieren jetzt gegen das derzeitige System dort. Welches zustande kam, weil die NATO ihren Einsatz beendet hat.
    So schizophren und/oder vergesslich muss man erstmal sein.

    • Frager sagt:

      Nachtrag: ist das da wirklich „No tears for krauts“, die eine Rebesatzung des Landes fördern? Die Welt wird immer irrer

      • Tom sagt:

        Nie wieder Krieg von Deutschen Boden. Habe ich bis zum Ende meiner Schulzeit 1989 gelernt. 😀SPD und die Grünen haben uns leider vor 20 Jahren wieder in den WAfghanistan Krieg gebracht. Wenn ich mich irre, bitte Antworten.

      • Gegenfrager sagt:

        Was ist daran irre? „No tears for krauts“ glauben immer schon, dass man Freiheit herbeibomben kann, schließlich habe das in Deutschland auch funktioniert.

        Etwas ungewöhnlich ist vielleicht, dass sie – wenn auch indirekt – tatsächlich einmal Kritik an der aktuellen amerikanischen Außenpolitik üben.

  7. Herr Krause sagt:

    Sehr sonderbar, in der BRD schämt sich der kaiserlichen Kolonialpolitik, andererseits wird ein militärisches Eingreifen in einem souveränen Staat gefordert und eine 20 jährige Besatzung legalisiert. Als die Rote Armee ihre Besatzung Afghanistans aufhob, feierte sich der Westen,nun ist es so furchtbar, dass Afghanen ihr Land selber regieren, egal ob es dem Westen passt oder nicht. Wird jetzt eben schwieriger das Land billig auszubeuten! Vl. sollten die, die hier die AMI- Flagge schwenken, heimkehren und ihr Land mit gestalten!

  8. Jim Knopf sagt:

    Eine komplette Armee mit Luftwaffe nach Nato Standard ausgerüstet 300 000 Mann haben ihr Volk
    nicht geschützt.

    • Hans-Karl sagt:

      Ich denke, sie haben sehr viel für ihr Land getan, indem sie nicht in den Krieg gegen das eigene Volk gegangen sind und fremde Interessen mit Gewalt hätten durchsetzen wollen. Aber wir sind hier weit weg. Ich kann auch irren.

  9. FFH sagt:

    Neon die waren zu korrupt um zu schützen

  10. Mephisto sagt:

    Afghanistan ist nicht sicher“.- das war es nie, ist es nicht und wird es nie sein

  11. Ad sagt:

    Die Kinder die hier demonstrieren sollen froh sein, dass sie nicht wissen, was Krieg ist. Darum hätten sie viel früher dagegen demonstrieren sollen.

  12. Uhz sagt:

    Damals hieß es, wir müssen unsere Freiheit am Hindukusch verteidigen, wo waren sie denn die Demonstranten, die heute auf dem Hallmarkt waren, wo haben sie denn ihr Gesicht gezeigt und davor gewarnt, hinterher klug reden, die mag ich und das sich Politiker vor dem Karren spannen lassen ist einfach nur beschämend, und dafür haben über 50 Deutsche ihr Leben gelassen, schämt euch!

  13. Hans G. sagt:

    Linke Spinner in einer Nussschale. Sachen Fordern und keine sinnvolle Ideen, wie soll Afghanistan denn „befreit“ werden? Ich empfehle den 300 Leuten den Weg nach Afghanistan anzutreten, da können sie aktiv Afghanistan gestalten. Die Taliban sind sicher interessiert an den tollen Ideen. Aber bitte ohne Bundeswehr und Amerikaner.

  14. TF sagt:

    Die heimatlichen Truppen haben die Hauptlast des Krieges gegen die Taliban getragen. Mehr Tote und Verletzte als alle westlichen Bündnispartner zusammen… Wer von Euch Du… Klugschwätzern wurde denn sein Heimatland mit seinem Leben verteidigen… zumal ohne regelmäßigen Soldaten usw.
    Wer von Euch wäre denn bereit, für unsere Demokratie sein Leben zu Opfern… kommt von eurem hohen Ross mal runter und denkt mal ehrlich darüber nach… Ich weiß… Dummquatscherei und Shitstorm werden folgen… wie immer von den Üblichen hier…

  15. drifter sagt:

    Traurig, dass die Wenigsten hier die Patt-Situation begreifen in welcher Lage wir Linken uns befinden, wenn es um den Krieg in Afghanistan geht.
    Ihr kommt vielleicht noch drauf, oder auch nicht.
    Hoffentlich sind wir uns einig, dass die Afghanen in Europa willkommen sind, die 20 Jahre herbeigeführte Freiheit und Demokratie geniessen konnten.
    — Und ja, ich nehme diese Schutzbedürftigen sehr gern auch selbst auf.
    Das ist das Wenigste aller Probleme gerade.
    Und jetzt lehnen wir uns wieder gemeinsam zurück und geniessen das Privileg Freiheit und Demokratie zu haben. Hier. In Deutschland.

  16. Rudi sagt:

    „Eine Gruppe Afghanen hat eine US-Flagge gezeigt und eine Rückkehr der amerikanischen Truppen gefordert.“
    Herr Seppelt, die sind alle blond und weiß und haben ein Transparent das mit AG NTFK unterschrieben ist – inwiefern ist das „eine Gruppe Afghanen“?

  17. Daniel M. sagt:

    Sinnloses Geheuchle. Warum sollte jemanden dieses Land, in dem deutschen Soldaten noch nie etwas verloren hatten, interessieren? Es gibt unzählige Orte auf der Welt, wo es schlimme Konflikte gibt. Von was soll diese aufgebauschte Story denn wieder ablenken? Hauptsache ist, dass keine Afghanen hierher kommen. Diese Menschen braucht niemand hier. Der Großteil derjenigen, die hier sind, sind schlimme Kriminelle.

  18. Ju sagt:

    Ja das stimmt leider

  19. BR sagt:

    Wahnsinn, was so alles möglich ist. War diese Demo, sorry Kundgebung , eigentlich angekündigt und abgesegnet???

  20. Jörg sagt:

    Wie wäre es, wenn Sven Liebich zu den Taliban schicken?
    Würde viele Probleme aufeinmal lösen!

  21. Tom sagt:

    Halle, mitteldeutsche Kleinstadt 😀😀 Ich glaube Halle ist nach Dresden und Leipzig die drittgrößte Stadt in Mitteldeuschland. Du bist kein Realist.😀 Jena,Dessau, Eisleben, Schönebeck, Stendal,Magdeburg, Grimma, Chemnitz usw.?Alles Dörfer für Dich.?

  22. Thor Nado sagt:

    Wo waren eigentlich die Leute
    vom IS?
    Sind doch Kampfgefährten_innen 😂

  23. Wolli sagt:

    Die sollen ihren Krieg schön selbst ausfechten und dort am Hindukusch behalten, lasst die bloß nicht nach Europa bzw nach Deutschland kommen! Ich habe keinen Bock auf einen Krieg, der uns alle nichts angeht!

  24. Eibacke sagt:

    Alles hier „Experten“ in Sachen Außen- und Innenpolitik. Du kriegst die Tür nicht zu! Eibacke

    Eh, mal ehrlich, man sollte ja seine eigene Meinung haben. Aber hier teilweise geschrieben wird, ist einfach unterirdisch, und entbehrt jeglicher Grundlage!

  25. Fliege sagt:

    Im Bericht steht, dass eine Gruppe Afghanen auf der Afghanistan-Demo Transparente mit ihren Forderungen für Afghanistan gezeigt haben, welche die deutsche Linke Kacke fand – und einfach verschwinden ließ. Die linken Hüter von Solidarität und Meinungsvielfalt legen also fest, was sich die einzig wirklich Betroffenen für ihr Land wünschen dürfen. Was für begnadete Komödianten…

  26. Rut sagt:

    Wenn schon wäre so eine Demo in Berlin sinnvoll gewesen aber in Halle? Völliger Quatsch

  27. Tue sagt:

    Haben wir ihr leben gerettet, damit sie ihre Probleme nun hier auf deutschem Boden austragen? Das wäre fatal.

  28. Richard sagt:

    Nachdem es nicht gelungen ist unsere Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, holt das Problem nicht nach Deutschland

  29. Gurt sagt:

    Wie haben die anwesenden Politiker denn für einen sicheren Abzug aus kabul gesorgt? Gar nicht, die reden nur und bleiben in der Distanz, ganz schön mutig von ihnen, und so was sollen wir wählen? Überlegt es euch genau wo ihr euer Kreuz macht, hier ist Handeln gefragt, Worte sind genug gewechselt

  30. Steph sagt:

    Und wer demonstriert gegen die Kriegstreiber USA? Wie viele Jahrhunderte wurden bei uns die Frauen unterdrückt, als Hexen verbrannt etc.? Wie viele Frauen werden hier von ihren Männern noch immer wie Dreck behandelt? Wie lange ist es her dass wir millionen anders denkende vernichtet haben? Wie knapp sind wir wieder davor? Wir perfekten Deutschen! Und dort soll es sich jetzt in einer Woche ändern? Die Taliban sind keine Marsmännchen sondern selbst Afgahnen und in ihrem eigenen Land! Sie sind entstanden weil Russland damals in Afghanistan einmarschiert ist und es Leute gab die ihr Land verteidigen wollten. Demonstriert gegen Biden, der als erster wieder mit Krieg gedroht hat.

    • ... sagt:

      „Und wer demonstriert gegen die Kriegstreiber USA?“

      Psst! Das sind doch unsere Freunde! Früher hatten wir die DSF und heute die Atlantikbrücke, also alles beim alten…

    • So sagt:

      Ach die Russen sind Schuld, endlich wissen wir Bescheid.

      • Steph sagt:

        Wo habe ich etwas von Schuld geschrieben? Man sollte einfach wissen was dahinter steckt bevor man tut als wüsste man bescheid.

  31. 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

    Kläffen … äh Treffen der Globalstrategen auf dem Hallmarkt und der Afghanistan-Astrologen im Kommentarbereich.
    Irgendwie erinnern mich die Linken und Grünen inzwischen an die schärfsten Kettenhunde des Systems, das seit Ewigkeiten Kreuzzüge für den Export des westlichen Konzepts von Demokratie und Freiheit veranstaltet … und dabei letztlich nur seine wirtschaftlichen Interessen im Blick hat. Wo wohl die (echten) Roten ihre Flagge hissen würden?

  32. 10010110 sagt:

    Was mich bei der ganzen Afghanistan-Geschichte irritiert, ist, dass immer von „den Taliban“ geredet wird, als wäre das eine unpersönliche böse Feindesmacht, die über das unschuldige friedliche afghanische Volk hereinbricht und die es zu bekämpfen gilt. Aber das sind doch auch bloß Menschen, die essen, schlafen und kacken müssen, die Väter und Mütter und Geschwister haben, und irgendwie muss es da doch auch haufenweise Unterstützer (männlich wie weiblich) im Hintergrund geben, die die medial präsenten Kämpfer versorgen. Irgendwie scheinen die ja auch einen aus Menschen bestehenden Organisations- und Verwaltungsapparat zu haben, der deren Infrastruktur koordiniert. Es kann doch kein unorganisierter Haufen Amateure aus dem Nichts auftauchen und einen ganzen Staat kontrollieren. Und selbst Profis leben nicht in einem Vakuum und herrschen auf einmal über andere.

    Genauso wie es nicht „die Nazis“ gegeben hat, die urplötzlich aus dem Nichts auftauchten, gibt es auch nicht „die Taliban“ als klar definierte Gruppe. Da hängt noch ein ganzer Rattenschwanz an mehr oder weniger loyalen Personen im ganzen Land dran. Und es gibt anscheinend ein Bedürfnis von nicht wenigen Menschen in Afghanistan, in einem islamischen Emirat zu leben und eine bestimmte Gesellschaftsordnung zu haben.

  33. Itzig sagt:

    @10010110: Du hast mit deinem Kommentar das Kernproblem benannt. Aber – „…es kann eben nicht sein was nicht sein darf“ und somit wird von allen Seiten (sogar der marxistisch gebildeten „Linken“) eine Volksdemokratie (so rückschrittlich sie auch scheint) prinzipiell ausgeschlossen. Es wird eher auf Waffengewalt gesetzt.

  34. Fritz sagt:

    Letztendlich haben wir dummen Europäer zusammen mit den Amis dort die “ Freiheit“ der Menschen verteidigt und etliche tote Soldaten zu beklagen und die lachenden dritten sind die Chinesen. Die stehen nämlich schon parat um mit den einzelnen Taliban Gruppen um Schürfrechte zu verhandeln. In Afghanistan gibt’s große Vorkommen an Lithium, Gold und Kupfer. Wir haben Millionen an Euros zur Sicherheit ins Land gepumpt ( für nix) und die Chinesen werden Millionen Euro heraus holen…

    • Hans-Karl sagt:

      Vielleicht hätten wir es, ebenso wie die Chinesen, friedlich und mit Teilhabe an den Gewinnen für die einheimische Bevölkerung versuchen sollen (siehe Beispiele in Afrika). Dann hätten wir etwas für die Entwicklung des Landes getan und definitiv weniger Flüchtlinge in Europa.

      Das Traurigste ist aber aus meiner Sicht: 1945 ging ein Ruf durch Europa: „Nie wieder Krieg!“. Heute beweisen einfußreiche Politiker ihre Erkenntnisresistenz indem sie die Bundeswehr und die EU für die nächsten Kriege wieder weiter aufrüsten wollen.

    • ... sagt:

      Die Chinesen oder wer auch immer werden vorläufig dort gar nix „herausholen“, denn Investitionen (ja, die Bodenschätze holen sich nicht alleine aus der Erde) brauchen halbwegs stabile politische Verhältnisse und die sind dort noch lange nicht in Sicht.

    • Steph sagt:

      Klar, schade für die Amis dass die Rohstoffe weg sind, immerhin geht es denen in jedem Krieg immer nur darum. Du denkst genauso, verdammt, nun haben die bösen Chinesen alles, die dürfen nix kriegen. Merkste was?

  35. Dad sagt:

    Nie wieder Krieg, da könnt ihr noch so viel demonstrieren woher ihr auch immer kommt.

  36. 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

    @10010110:
    Du hast recht. Die Geschichte und das Drumherum wird bei der aktuellen Diskussion völlig ausgeblendet. In dieer Region fanden wir lange Zeit traditionelle Gesellschaften (Feudalismus) als es im Westen bereits den sog. modernen Staat gab. Irgendwann gerieten diese großen feudalen Formationen in den Dunstkreis der Interessen des aufsteigenden Westens. Stichwort Kolonialismus. In diesem Zusammenhang hat der Westen nach Helfern in der traditionellen Gesellschaft gesucht, sie mit Zuckerbrot belohnt. Auf der anderen Seite haben wir den Widerstand einflussreicher konservativer Kreise der Gesellschaft (geistliche Führer und Stammeshäuptlinge) und deren Gegenreaktion.
    Nach dem zweiten Weltkrieg geriet die Region auch ins Blickfeld der Sowjetunion. Auch sie sich an der Demokratisierung nach westlichen, nein natürlich sowjetischen Konzepten. Wirtschaftliche Interessen spielen (neben anderen geostrategischen Aspekten) die entscheidende Rolle. Beispiele:
    USA: Es gab ein Projekt der United Oil Company of California zum Transport von Erdöl und Erdgas von Turkmenistan durch Afghanistan nach Pakistan. Das Projekt sah die Beteiligung des saudischen Unternehmens Delta und – in geringerem Umfang – anderer internationaler Unternehmen, einschließlich der russischen Gazprom, vor – wobei der Hauptzweck darin bestand, das wertvolle Öl unter Umgehung Russlands und des Irans zu transportieren. Konkurrent dabei war ein argentinisches Unternehmens (mit Beteiligung der amerikanischen Chevron).
    Pakistan: Afghanistan war für Pakistan aus einem anderen Grund wichtig. Der Zusammenbruch der UdSSR im Jahr 1991 und das Entstehen von fünf unabhängigen Staaten in Zentralasien schien einer Reihe von regionalen Staaten, die zuvor keinen direkten Zugang zu den asiatischen Republiken der UdSSR hatten, große Perspektiven zu eröffnen. Pakistan, das sich in ernsten wirtschaftlichen Schwierigkeiten befand, wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, Handels- und Wirtschaftskontakte mit den zentralasiatischen Staaten zu knüpfen.
    Zur Spaltung in der afghanischen Bevölkerung: Die obere Schicht und tw. Mittelschicht besteht aus modernen Strukturen, die sich um die Regierung, die Armee, die Großstädte, die großen Wirtschaftsobjekte – Fabriken und Werke, Handel und Verkehr, kommerzielle Betriebe in den Städten – konzentrieren. Auf der unteren Ebene werden die traditionellen Lebensweisen, das Alltagsleben und die wirtschaftlichen Aktivitäten bewahrt. Das kann man – wenn auch nicht so ausgeprägt – auch noch in Europa beobachten. Aus einem anonymen Pro-Taliban-Pamphlet geht hervor, daß einfache Dorfjungen, die weit entfernt von ›den teuflischen Versuchungen der westlichen Zivilisation‹ in Armut aufgewachsen sind, leicht im Geiste der Sitten und Gebräuche der paschtunischen Stämme erzogen werden können. Für sie ist die Taliban die einzige Lebensgrundlage. Dadurch sind sie gezwungen, sich während ihrer Studienjahre körperlichen und geistigen Entbehrungen und einer militärischen Ausbildung zu unterziehen. Infolgedessen wurde ihr Credo zu einem „heiligen Krieg“ gegen jeden, der ihre religiösen und politischen Ansichten nicht teilte.
    Ausführlicher: В.Я. Белокреницкий, Р.Р. Сикоев. Движение Талибан и перспективы Афганистана и Пакистана (2014). Vorwort & Kap. 1

  37. Hans Moser sagt:

    Expertentreff hier, alle Achtung. Ab zur Fremdenlegion und zum Einsatz
    nach Afghanistan.

    • eseppelt sagt:

      Ganz einfach: wir haben die Polizei gefragt.

      Das Fernsehteam ist übrigens schon kurze Zeit später wieder weg gewesen, die hatten die falsche Zeit auf dem Schirm. Und Überstunden bei den öffentlich-rechtlichen kosten eben 😉

      Die größte Teilnehmerzahl war gegen 18.30/45 Uhr erreicht

  38. Achso sagt:

    Ich glaube die meisten hatten zumindest Migrationshintergrund, das ist die Dankbarkeit, dass sie hier leben dürfen. Vielleicht könnte man auch mal einfach nur danke sagen bevor man wieder fordert.