Schaulustiger stört Kontrolle am Hauptbahnhof Halle von mutmaßlichen Randalierern und greift Bundespolizisten an
Am 12. Oktober 2020, gegen 22:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten vor dem Hauptbahnhof Halle mehrere Jugendliche, die im Verdacht standen im Stadtgebiet randaliert zu haben. Diese Maßnahme beobachtete ein völlig unbeteiligter junger Mann. Wenig später ging dieser dann dazu über, die Kontrolle zu stören, indem er sich zwischen die Bundespolizisten und die zu Kontrollierenden stellte und pöbelte. Mehreren Platzverweisen und Aufforderungen die Störung der polizeilichen Arbeit zu unterlassen, kam der 22-Jährige nicht nach. Plötzlich stieß er einen Beamten unvermittelt nach hinten. Ein sofort seinem Kollegen zur Hilfe eilender weiterer Beamter wurde ebenfalls weggestoßen und mit einem Faustschlag zum Gesicht durch den 22-jährigen Deutschen angegriffen. Diesem konnte der Bundespolizist ausweichen, verletzte sich aber durch das Abwehren mit seiner Hand an einem Finger. Der Angegriffene zog sich dabei eine Prellung und Stauchung seines Fingers zu, ist jedoch nach einem Arztbesuch weiterhin dienstfähig.
Der 22-jährige Angreifer wurde unter erheblichen Widerstand gefesselt und in die Dienststelle am Hauptbahnhof Halle gebracht. Währenddessen beschimpfte er die Bundespolizisten heftig mit ehrverletzenden Worten. Es wurde bei ihm ein Atemalkoholwert von 1,14 Promille gemessen. Er wird sich wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Beleidigung verantworten müssen.
Wegsperren ganz schnell.
. . . und die zunächst kontrollierten Randalierer sind weg?